Einstellungen für das Fotografieren des Nachthimmels.
Erfahre, wie du mit den perfekten Kameraeinstellungen beim Fotografieren des Nachthimmels lebendige Bilder des Kosmos einfängst.
Kameraeinstellungen für das Fotografieren des Nachthimmels.
Beim Fotografieren des Nachthimmels ist es extrem wichtig, so viel Licht wie möglich einzufangen. Um die richtigen Belichtungseinstellungen zu finden, stelle an der Kamera den manuellen Aufnahmemodus ein. Auf diese Weise stellst du Verschlusszeit, ISO-Wert und Blendenöffnung unabhängig voneinander ein.
- Verschlusszeit – Stelle die Verschlusszeit auf etwa 25 Sekunden, um selbst das geringste Licht von weit entfernten Sternen einzufangen. (Bei einer Dauer von mehr als 30 Sekunden verschwimmen die Sterne manchmal aufgrund der Erdrotation.)
- Blendenöffnung – Verwende die weiteste Blendenöffnung deines Objektivs. Die meisten Nachthimmel-Fotografen vertrauen auf F/2,8 oder niedriger.
- ISO-Wert – Wenn du an einem sehr lichtarmen Ort befindest, z. B. auf dem Land, stelle einen ISO-Wert zwischen 1600 und 3200 (oder höher, falls erforderlich) ein. An Orten mit starker Lichtverschmutzung, z. B. in einer Stadt, solltest du den ISO-Wert auf 800 einstellen, um das Bildrauschen zu reduzieren.
Es hilft auch, den Autofokus zu deaktivieren. So sorgst du dafür, dass alle Sterne im Fokus sind, ohne dir Sorgen machen zu müssen, dass deine Kamera versehentlich etwas anderes fotografiert.
Die richtige Ausrüstung einsetzen.
Da die Einstellungen für das Fotografieren des Nachthimmels so extrem sind, benötigst du noch zusätzliche Geräte, um die perfekte Aufnahme zu machen.
Am wichtigsten ist ein stabiles Stativ. Die Blende muss 25 Sekunden lang geöffnet bleiben, sodass selbst die kleinste Bewegung zu einem unscharfen Foto führt.
Durch einen Fernauslöser oder eine Zeitschaltuhr reduzierst du ebenfalls Verwacklungen, die sonst beim Drücken des Auslösers entstehen. Auch hier gilt: Da die Blendenöffnung so lange geöffnet bleibt, hilft dem Bild alles, was Kameraverwacklungen verhindert.
Fotobearbeitungssoftware für Anpassungen nutzen.
Nach der Aufnahme nimmst du erforderliche Anpassungen mit Fotobearbeitungssoftware wie Adobe Lightroom und Photoshop vor. Du kannst Elemente wie Belichtung, Farbe und Kontrast anpassen und sogar leichte Kameraverwacklungen ausgleichen.
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