Belichtungszeit in der Fotografie: Grundlagen für Anfänger.

Neben Blende und ISO ist die Belichtungszeit, auch als Verschlusszeit bekannt, eine der wichtigsten Einstellungen in der Fotografie. Lerne die Grundlagen kennen und erfahre alles zu den Auswirkungen auf deine Fotos. Entdecke in unserem Leitfaden die kreativen Möglichkeiten, die dir die Verschlusszeit bieten kann.

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Was du lernen wirst:
 

 

Was ist die Belichtungszeit?

Die Belichtungs- bzw. Verschlusszeit ist die Geschwindigkeit, mit der sich der Verschluss deiner Kamera schließt. Eine kurze Belichtungszeit erzeugt eine kürzere Beleuchtung oder Lichtmenge, die von deiner Kamera aufgenommen wird. Im Gegensatz dazu ermöglicht eine lange Verschlusszeit das Fotografieren von Abläufen. 

 

Der Verschluss ist wie ein Vorhang vor dem Kamerasensor, der geschlossen bleibt, bis du mit der Aufnahme beginnst. Sobald du auf die Schaltfläche klickst, um ein Foto aufzunehmen, öffnet er sich und lässt Licht durch das Objektiv, das den Sensor belichtet. Dann schließt sich der Verschluss wieder. Wie lange dieser geöffnet bleibt, hängt davon ab, wie du die Verschlusszeit eingestellt hast.  

 

Was bewirkt eine Änderung der Belichtungszeit?

Die Verschlusszeit wird in der Fotografie verwendet, um Bilder mit Bewegungsunschärfe aufzunehmen und Bewegungen einzufrieren. Die meisten Beispiele für Experimente mit kurzen und langen Verschlusszeiten umfassen Motive, die sich bewegen. Dies reicht von der Tierfotografie bis zu Landschaften mit Bewegung, wie vorbeiziehende Wolken oder Wasserfälle.

 

Um spannende Fotoeffekte zu kreieren und unterschiedliche Einstellungen mit verschiedenen Motiven zu testen, musst du die besten Techniken, sowie den Unterschied zwischen kurzen und langen Belichtungszeiten kennen.

 

“Die Verschlusszeit ermöglicht zwei Dinge. Erstens kannst du die Zeit einfrieren. Wenn du eine kürzere Belichtungszeit hast, öffnet und schließt sie sich schnell und du erhältst eine exakte Momentaufnahme von allem, was passiert. Dann gibt es den Fall, in dem du eine wirklich lange Verschlusszeit möchtest, welche die Blende öffnet, um mehr Licht hereinzulassen. Du kannst in einer dunkleren Umgebung eine lange Belichtungszeit verwenden, wenn du mehr Licht benötigst, um eine Aufnahme besser darzustellen.” 

Fotograf Jeff Carlson

 

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Grundlagen der Belichtungszeit.

Die Verschluss- bzw. Belichtungszeit wird in Sekundenbruchteilen gemessen. Die meisten modernen DSLR-Kameras sind in der Lage, schnelle Verschlusszeiten von bis zu 1/4000 Sekunde zu erreichen – einige lassen sogar bis zu 1/8000 Sekunde zu.

 

Am anderen Ende der Skala stehen die längsten Belichtungszeiten. Diese werden in ganzen Sekunden gemessen und liegen im Allgemeinen zwischen 2 und 30 Sekunden. Du kannst die Belichtungszeit individuell einstellen, je nachdem, welches Ergebnis du erzielen möchtest.

 

Kurze Verschlusszeiten von 1/4000 werden für die Aufnahme sich schnell bewegender Objekte verwendet, wie z.B. das Einfrieren eines Rennwagens, der seine Höchstgeschwindigkeit erreicht. Je länger die Belichtungszeit, desto mehr Bewegungsunschärfe erfasst deine Kamera bei der Aufnahme von sich schnell bewegenden Motiven.

 

Bei langen Verschlusszeiten von 2 bis 30 Sekunden wird jede Bewegung im Bild unscharf. Dies kann bei Landschaften und dem Himmel einen kühlen Effekt erzeugen, da Wasser und Wolken weich und streifig erscheinen..

 

Wichtige Ausrüstung zum Experimentieren mit der Belichtung.

Es gibt einige wichtige Ausrüstungsgegenstände, die du beim Experimentieren mit der Belichtungszeit in der Fotografie benötigst:
 

  • DSLR-Kamera. Die meisten DSLR-Kameras haben die kürzeste Verschlusszeit von 1/4000stel Sekunde und die längste von bis zu 30 Sekunden. Um dies zu erweitern, benötigst du eine Kamera mit manueller Steuerung für ISO, Blende und Verschlusszeit – nicht nur automatische Einstellungen.

 

  • Stativ. Bei Aufnahmen aus der Hand kann ein Stativ dabei helfen, unerwünschte Bewegungsunschärfe zu vermeiden. Selbst wenn du die Bewegung eines Motivs einfangen möchtest, willst du möglicherweise keine anderen Hintergrundelemente oder Bewegungsunschärfe am Rand aufgrund von Kamerabewegungen.

 

  • Bearbeitungssoftware. Wenn deine Fotos nicht zu 100% so werden, wie du es dir vorgestellt hast, kannst du sie jederzeit mit der richtigen Bildbearbeitungssoftware nachträglich bearbeiten.
“Du hast vielleicht schon theoretisches Wissen darüber, wie die Fotografie funktioniert. Aber man muss auch die praktische Erfahrung haben, alles ausprobieren und viel üben, um beides zusammenzubringen.”

Fotografin Carli Davidson

 

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So findest du die Verschlusszeit deiner Kamera.

Um die Verschlusszeiteinstellungen an deiner Kamera zu finden, lies deine Bedienungsanleitung oder probiere eine dieser Methoden aus:

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Während die Belichtungszeit in Sekundenbruchteilen gemessen wird, wird sie bei den meisten Kameras als ganze Zahl angezeigt. Wenn es gleich oder länger als eine Sekunde ist, solltest du 1" sehen (die Anführungszeichen kennzeichnen eine Sekunde). Wenn es sich um einen Bruchteil einer Sekunde handelt – z. B. 1/250 – solltest du 250 sehen.

 

Beispiel:

  • 1” = Verschlusszeit von 1 Sekunde.
  • 10” = Verschlusszeit von 10 Sekunden.
  • 10 = Verschlusszeit von 1/10 Sekunde.
  • 500 = Verschlusszeit von 1/500 Sekunde.
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Bei den meisten DSLRs wird die Belichtungszeit in der oberen linken Ecke des LCD-Displays angezeigt. Wenn deine Kamera keinen Bildschirm hat, schaue durch den Sucher und er sollte unten links angezeigt werden. Wenn keines von beiden funktioniert, solltest du die Belichtungszeit auf dem hinteren Bildschirm sehen.

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Führe eine manuelle Überprüfung durch und befolge diese Schritte:

  • Stelle die Kamera auf den Modus „Blendenpriorität“.
  • Schalte „AUTO ISO“ aus.
  • Bewege deine Kamera zwischen dunklen und hellen Bereichen.
  • Suche nach der Zahl, die sich hierbei ändert (dies ist deine Belichtungszeit).

Einstellen und Ändern der Verschlusszeit.

Viele Kameras stellen die Verschlusszeit automatisch neben Blende und ISO ein. Dies hilft Anfängern, da sie sich nicht manuell um diese Aspekte kümmern müssen. Selbst professionelle Fotografen nutzen die automatischen Einstellungen, um in einer Umgebung mit schnell wechselnden Lichtverhältnissen zu fotografieren. Hier sind einige Tipps, wie du die Belichtungszeit einstellen kannst. 

 

So änderst du die Verschlusszeit deiner Kamera manuell:

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Wähle den Modus „Verschlusspriorität“. Auf der Anzeige deiner Kamera wird dies normalerweise durch ein „S“ oder „Tv“ beschrieben.

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Blättere durch und wähle die gewünschte Belichtungszeit.

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Wenn deine Kamera über ein LCD-Display verfügt, wird dort normalerweise die Geschwindigkeit angezeigt. Alternativ ist sie im Sucher unten oder seitlich zu finden.

 

Eine andere Option ist der manuelle Modus, mit dem du Blende, ISO und Verschlusszeit zusammen anpassen kannst.

 

Es lohnt sich, zunächst ein paar Testaufnahmen zu machen. Je nachdem, welchen Effekt du erzielen möchtest, kannst du so sicherstellen, dass du nicht zu viel Bewegungsunschärfe einführst oder einfrierst. So findest du schnell heraus, ob du manuell Anpassungen vornehmen musst oder nicht.
 

Was ist die Blendenpriorität?

Im Modus Verschlusspriorität kannst du die Verschlusszeit beim Fotografieren einstellen und anpassen. In der Naturfotografie wirst du wahrscheinlich im Blendenautomatikmodus fotografieren, um ein sich schnell bewegendes Tier am Boden oder am Himmel einzufrieren.

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Der Unterschied zwischen kurzer, langsamer und langer Belichtungszeit.

Bei einer so großen Auswahl an Verschlusszeiten ist es wichtig, dass du die für dich richtige auswählst.

Kurze Verschlusszeiten von 1/500 Sekunde oder kürzer werden dein Motiv einfrieren und schnelle Bewegungen einfangen – du erhältst so ein sauberes Bild eines Motivs, das ansonsten unscharf wäre.

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Langsame Verschlusszeiten beziehen sich oft auf einen größeren Bruchteil einer Sekunde, etwa ½ oder ¼ Sekunde. Langsame Verschlusszeiten können Bewegungen einfangen und zu Unschärfen führen, normalerweise wird dies bei Motiven mit langsamer Bewegung verwendet.

 

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Lange Verschlusszeiten betragen in der Regel etwa eine Sekunde oder länger. Ähnlich wie bei der langsamen Verschlusszeit können sie zum Hinzufügen von Unschärfeeffekten zu Bildern verwendet werden.

 

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Diese allgemeinen Richtlinien für die besten Belichtungszeiten für die Aufnahme verschiedener Motive können dir dabei helfen, die richtige Menge an Bewegungsunschärfe oder Bewegungslosigkeit für deine Bilder zu erzielen:
 

  • 1/500 Sekunde und mehr. Diese kurze Verschlusszeit friert alle außer den schnellsten Objekten in einem Bild ein. Sie ist ideal, um Rennwagen, Skateboarder, Skifahrer und Vögel im Flug zu fotografieren.
     
  • 1/100 bis 1/500. Diese Belichtungszeit eignet sich perfekt zum Einfrieren von langsamen Bewegungen und posierenden Menschen. Beispiele hierfür sind Hochzeitsfotos, Porträts und Bildern von Haustieren (wenn diese nicht laufen).
     
  • 1/10 bis 1/100. Gut, um posende Models zu fotografieren, aber idealerweise müssen sie dazu still bleiben. Die Verwendung eines Stativs oder die Aufnahme einer szenischen Aufnahme ohne Bewegung kann bei diesen Geschwindigkeiten gut funktionieren.
     
  • Zwei Sekunden bis 1/10. Ein Stativ ist notwendig, da alles, was sich bewegt, unscharf wird – am besten für ruhige Landschaftsaufnahmen.
     
  • Bis zu 30 Sekunden. Diese lange Belichtungszeit eignet sich hervorragend für Langzeitbelichtungen, bei denen Wasser und Wolken seidig und traumhaft werden und wundervolle Bilder ergeben. Jede leichte Bewegung verwischt.

 

“Es dreht sich alles darum, warum du das Foto geschossen hast. Möchtest du einen Moment im Bruchteil einer Sekunde einfangen, in dem sich etwas bewegt, ohne dass das Foto diese Bewegung zeigt? Etwa bei einem Stein, der in einen Teich fällt - hier sieht man den Bruchteil einer Sekunde, in der das Wasser in die Luft fliegt.” 

Fotograf und Designer Shawn Ingersoll

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Verschlusszeit einstellen.

Berücksichtige beim Anpassen der Verschlusszeit deiner Kamera die Lichteinstrahlung und Bewegungen. Wenn du den Verschluss länger geöffnet lässt, um die Belichtungszeit zu erhöhen, wirken sich Bewegungen auf das Foto aus – möglicherweise auf eine Weise, die dir nicht gefällt.

 

Eine lange Belichtungszeit kann eine dunklere Szene beleuchten, da sie mehr Licht durch das Objektiv bringt. Bei einer kurzen Verschlusszeit ist das Objektiv nur für kürzere Zeit geöffnet, sodass weniger Licht eindringen kann. Das ist oft eine Herausforderung und zeigt die Bedeutung einer gut ausgeleuchteten Szene.

 

Die richtige Einstellung ist entscheidend, um den Moment nicht zu verpassen und gute Lichtverhältnisse zu erhalten – insbesondere bei sich schnell bewegenden Motiven. Spezifische Techniken können dir dabei helfen, die besten Ergebnisse für Fotos mit kurzer und langer Belichtungszeit zu erzielen.

 

So verwendest du eine kurze Belichtungszeit.

Eine kurze Verschlusszeit ist perfekt, um einen Schnappschuss zu machen – egal ob ein Vogel im Flug, ein Sportwagen, der über eine Strecke rast oder dein Freund, der über einen Zaun springt.

 

Mit einer kurzen Belichtungszeit eliminierst oder reduzierst du die Unschärfe rund um das Motiv, während es sich bewegt. Die Verschlusszeit muss mit der Geschwindigkeit der aufgenommenen Bewegung übereinstimmen, daher variiert die beste Einstellung je nach Motiv.

 

Beispiele dafür, wofür du eine kurze Belichtungszeit verwenden kannst, sind:
 

  • Sportaufnahmen. Verwende hierzu eine Belichtungszeit von 1/500 oder höher.
     
  • Vögel in deinem Garten. Mit einer möglichst kurzen Verschlusszeit, soweit es deine Kamera zulässt.
     
  • Dein Hund spielt Apportieren. 1/250 ist normalerweise schnell genug.

 

Berücksichtige also immer dein Motiv und erstelle nach Möglichkeit Aufnahmen mit unterschiedlichen Verschlusszeiten, um so die optimale Geschwindigkeit zu ermitteln.
 

Schlüsseltechnik: absichtliche Unschärfe.

Bewegungsunschärfe kann kreativ verwendet werden, um bestimmte Elemente in einem Bild unscharf zu machen, um Bewegung zu vermitteln.

 

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Zum Beispiel könnte ein Rennwagen so aussehen, als wäre er auf der Strecke geparkt, wenn er ganz ohne Unschärfe abgebildet würde. Viele Fotografen verwenden daher eine kurze Belichtungszeit, die das Auto sauber einfängt, aber die Reifen unscharf erscheinen lässt.

 

Das absichtliche Unschärfen des Hintergrunds ist ein weiterer Effekt, mit dem Bewegung dargestellt oder Fokus auf das Motiv im Vordergrund gelegt wird. Dies wird mit der sogenannten Panning-Technik erreicht. Das Schwenken folgt der Bewegung bei geöffnetem Verschluss, um das Motiv selbst scharf und den Hintergrund unscharf zu halten. Beim Schwenken werden im Allgemeinen längere Belichtungszeiten von 1/60 bis 1/30 verwendet.

 

“Wenn ich auf der Rennstrecke bin und ein Formel-1-Rennwagen mit 200 Meilen pro Stunde vorbeifährt und ich ihn mit 1/8000 Sekunde fotografiere, um seine Bewegung perfekt einzufrieren, merke ich, dass er wie ein geparktes Auto aussieht. Es wird kein Gefühl für die Realität dieser Szene vermittelt. Niemand kann sehen, dass das Auto schnell fuhr. Wenn ich stattdessen längere Verschlusszeiten verwende und meine Kamera der Bewegung des Autos folgt, wird das Auto nur ein wenig unscharf, aber der Hintergrund bleibt vollkommen verschwommen. Dadurch sieht es so aus, als würde das Auto 200 Meilen pro Stunde fahren. Das ist eine kreative Entscheidung, die ich treffe, um ein besseres Gefühl für die wahre Realität der Szene zu vermitteln.” 

Fotograf Ben Long

 

Erfahre, wie du deinen Bildern Bewegungsunschärfe-Effekte hinzufügen kannst.

 

So verwendest du eine lange Belichtungszeit.

Mit langen Verschlusszeiten sind Aufnahmen möglich, die über einen einzigen Moment hinausgehen. Es wird oft verwendet, um bei Landschaftsaufnahmen und anderen Motiven mit Wasser und Wolken kreative Effekte zu erzielen.

 

Für diesen seidenweichen Effekt am Grund eines Wasserfalls oder gegen eine Küste schlagende Wellen sind lange Belichtungszeiten am besten bei:
 

  • 1/8 bis 12 Sekunden. Für ein leichtes Bewegungsgefühl im Bild.
     
  • 15 bis 30 Sekunden. Die Wasserbewegungen werden vollständig verwischt.
     
  • 30 Sekunden+.  Fließendes Wasser wird geglättet.

 

Das Fotografieren mit langen Belichtungszeiten ist auch bei Nachtaufnahmen eine gängige Technik, da dadurch mehr Licht in das Objektiv gelangt, selbst wenn sich dein Motiv bewegt. Experimentiere mit den Einstellungen für Geschwindigkeit, Blende und ISO, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

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Schlüsseltechnik: Kameraverwacklung.

Selbst bei einer langen Belichtungszeit kann es zu unerwünschter Bewegungsunschärfe durch Kameraverwacklungen kommen. Das liegt daran, dass sich die gesamte Kamera bei einem geöffneten Verschluss bewegt. Die Verwendung eines Stativs vermeidet dies, aber manchmal musst du auch aus der Hand fotografieren.

 

Vermeide in diesem Fall eine Verschlusszeit, die länger ist als deine Objektivlänge. Wenn deine Kamera beispielsweise über ein 300-mm-Objektiv verfügt, verwende eine Verschlusszeit von mindestens 1/300 – es sei denn, du hast ein Stativ. Grundsätzlich gilt: Je länger dein Objektiv, desto kürzer sollte die Belichtungszeit sein.

 

“Ich habe früher Basketball in diesem dunklen Fitnessstudio fotografiert. Um die richtige Belichtung zu erhalten, musste ich manchmal auf eine Verschlusszeit von 1/50 reduzieren, aber dann konnte ich in meinen Bildern Bewegungen sehen, die ich nicht wollte. In der Sportfotografie willst du, dass die Bilder sauber sind.” 

Journalistin und Hochzeitsfotografin Anna Goellner

 

Wie du mit Lightroom die Belichtungszeit meisterst.

Mit Lightroom kannst du Fotos unterwegs und vor Ort bearbeiten. Du kannst schnell sehen, ob deine Techniken mit kurzen und langen Belichtungszeiten funktionieren, und kannst sie nach und nach bearbeiten. Entdecke auch Bilder und Tutorials von professionellen Fotografen, um deine eigenen Techniken beim Experimentieren mit Verschlusszeiten zu verbessern.

 

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Entdecke weitere inspirierende Kreationen mit kurzen und langen Verschlusszeiten auf Behance.

                                              

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