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Mit Anlagen in der Bewerbung punkten

Anlagen sind ein wesentlicher Bestandteil jeder Bewerbung und spielen eine entscheidende Rolle dabei, wie du als Bewerber*in wahrgenommen wirst. Während das Motivationsschreiben deiner Bewerbung und der Lebenslauf kurz und prägnant deine Motivation und Eignung zeigen, sind die Anlagen das Fundament, auf dem deine Bewerbung steht. Sie verleihen deinem Profil Tiefe, unterstreichen deine Qualifikationen und zeigen, was du bisher erreicht hast. In diesem Beitrag erfährst du:

  • Welche Dokumente zu den Anlagen zählen.
  • Wie du die Anlagen ordnest, um einen professionellen Eindruck zu hinterlassen.
  • Auf was du bei der Online-Bewerbung oder Bewerbung per E-Mail achten musst.

Was sind Anlagen in der Bewerbung?

Anlagen sind zusätzliche Dokumente, die du deiner Bewerbung beifügst, um deine Qualifikationen und Erfahrungen zu belegen. Während das Anschreiben und der Lebenslauf die Grundpfeiler deiner Bewerbung sind, dienen die Anlagen als ergänzende Nachweise, die deine Angaben bestätigen und vertiefen.

Typische Anlagen sind beispielsweise Zeugnisse, Zertifikate oder Referenzen – Dokumente, die deine beruflichen und schulischen Leistungen, Weiterbildungen oder besondere Fähigkeiten belegen. Sie helfen Arbeitgebern, ein umfassenderes Bild von dir und deiner Eignung für die Stelle zu bekommen.

Pflichtanlagen

Es wird zwischen Pflichtanlagen und optionalen Anlagen unterschieden. Pflichtanlagen sind alle Dokumente, die in der Stellenanzeige explizit verlangt werden – ohne sie ist deine Bewerbung unvollständig. Dazu gehören zum Beispiel berufliche Zulassungen, eine Kopie des Führerscheins oder das Abschlusszeugnis deines höchsten Bildungsabschlusses.

Optionale Anlagen

Optionale Anlagen sind hingegen zusätzliche Dokumente, die zwar nicht vorgeschrieben, aber hilfreich sein können, wenn sie deine Qualifikationen gezielt unterstreichen. Dazu zählen vor allem Zertifikate, die du bereits im Lebenslauf erwähnt hast und für die ausgeschriebene Position besonders relevant sind.

Übrigens: Bei einer Kurzbewerbung verzichtest du auf Anlagen.

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Wichtige Anlagen in der Bewerbung: Eine Übersicht

Zu einer Bewerbung gehören einige grundlegende Dokumente, die fast immer als Anlagen beigefügt werden. Hier sind die wichtigsten Anlagen, die deine Bewerbung vollständig und aussagekräftig machen:

  • Zeugnisse: Schul-, Ausbildungs- und Arbeitszeugnisse gehören in jede Bewerbung. Sie sind der schriftliche Nachweis für deine Ausbildung und berufliche Erfahrung und geben potenziellen Arbeitgebern Aufschluss über deine Qualifikationen und Leistungen. Wenn du mehrere Zeugnisse hast, ist es ratsam, die wichtigsten und aktuellsten beizufügen.
  • Weiterbildungsnachweise: Hast du Weiterbildungen, Schulungen oder Kurse absolviert, die für die ausgeschriebene Stelle relevant sind? Dann füge diese Zertifikate unbedingt als Anlage bei. Sie zeigen, dass du dich weiterbildest und in bestimmten Bereichen kompetent bist.
  • Arbeitsproben: Vor allem in kreativen Berufen und Tätigkeiten wie Design, Marketing oder Journalismus sind Arbeitsproben ein echter Pluspunkt. Sie geben dem Arbeitgeber eine konkrete Vorstellung davon, wie du arbeitest und was du bisher erreicht hast. Achte darauf, nur deine besten und aussagekräftigsten Arbeiten auszuwählen.
  • Referenzen und Empfehlungsschreiben: Wenn du Referenzen von früheren Arbeitgebern oder Empfehlungsschreiben hast, die deine Stärken und Leistungen hervorheben, sind diese ebenfalls hilfreich. Sie unterstreichen deine Glaubwürdigkeit und geben den Personalverantwortlichen einen zusätzlichen Einblick in deine Arbeitsweise.

Wichtig bei Arbeitszeugnissen: Fokussiere dich auf qualifizierte Zeugnisse der letzten zehn Jahre und füge bis zu drei passende Arbeitszeugnisse bei – auch dann, wenn sie nicht durchweg positiv sind. Fehlende Zeugnisse werden oft negativer bewertet als weniger perfekte.

“Ordnung und Klarheit in den Anlagen deiner Bewerbung schaffen Übersicht und dadurch letztlich Vertrauen. Achte darauf, dass deine Dokumente nachvollziehbar sortiert sind und vermeide unnötige Anhänge. Stelle außerdem die wichtigsten und relevantesten Nachweise nach vorne, denn wie du deine Dokumente strukturierst, so wirkt auch dein Gesamtauftritt. Je klarer und gezielter deine Unterlagen, desto stärker deine Bewerbung.” (Stephanie Lux-Mund, Head of HR bei Karriere Südwestfalen)

Reihenfolge der Anlagen: So gestaltest du eine übersichtliche Bewerbung

Mit der richtigen Reihenfolge von Anschreiben, Lebenslauf und Anlagen gestaltest du eine klare und professionelle Bewerbung. Eine durchdachte Struktur hilft den Personalverantwortlichen, sich schnell zurechtzufinden und die relevanten Informationen direkt zu erfassen.

Empfohlene Reihenfolge für die wichtigsten Anhänge

In deiner Bewerbungsmappe gehört das Anschreiben an den Anfang. Es folgt ein optionales Deckblatt und dann dein Lebenslauf. Zuletzt kommen alle Anlagen.

1. Arbeitszeugnisse und Abschlusszeugnisse: Nach dem Lebenslauf folgen deine Zeugnisse. Hierbei solltest du mit den aktuellsten und relevantesten Zeugnissen beginnen, also beispielsweise dem letzten Arbeitszeugnis oder dem höchsten Ausbildungsabschluss. Auf diese Weise können Recruiter*innen deine berufliche Entwicklung direkt nachvollziehen.

2. Zertifikate und Weiterbildungsnachweise: Anschließend kommen Zertifikate oder Bescheinigungen über Weiterbildungen und Kurse, die deine Qualifikationen zusätzlich belegen. Auch hier empfiehlt sich eine Reihenfolge, die mit den jüngsten Nachweisen beginnt.

3. Referenzen oder Empfehlungsschreiben: Wenn du Referenzen oder Empfehlungsschreiben beifügst, sind diese der letzte Bestandteil der Anlagen. Diese Dokumente runden deine Bewerbung ab und geben deinem potenziellen neuen Arbeitgeber ein persönliches Feedback von früheren Vorgesetzten.

4. Optional Arbeitsproben: Solltest du Arbeitsproben einreichen (etwa bei einer kreativen Bewerbung), platziere diese am Ende der Anlagen. Die besten und passendsten Arbeiten sollten hier vorne stehen, damit sie direkt ins Auge fallen.

Hinweis: Die Reihenfolge der Anlagen ist nicht starr, aber diese Struktur hilft dir, deine Bewerbung übersichtlich und logisch aufzubauen. So vermittelst du von Anfang an einen strukturierten und professionellen Eindruck.

Anlagenverzeichnis – Ja oder nein?

Ob du deiner Bewerbung ein Anlagenverzeichnis beifügen solltest, hängt von Art und Umfang der beigefügten Unterlagen ab. Bei sehr umfangreichen Bewerbungen mit vielen verschiedenen Anlagen – zum Beispiel mehreren Zeugnissen, Zertifikaten, Arbeitsproben und Referenzen – ist ein Anlagenverzeichnis sinnvoll. Es schafft Übersichtlichkeit und erleichtert den Personalverantwortlichen die Orientierung. In diesem Fall solltest du das Verzeichnis direkt am Ende des Anschreibens integrieren oder auf einer separaten Seite zwischen Anschreiben und Lebenslauf platzieren. Die nachfolgenden Dokumente listest du in antichronologischer Reihenfolge auf. Beachte, dass das Verzeichnis niemals in den Lebenslauf gehört.

Bei weniger umfangreichen Bewerbungen, die nur aus einem Lebenslauf, dem letzten Zeugnis und wenigen zusätzlichen Dokumenten bestehen, ist ein Verzeichnis in der Regel nicht notwendig. Hier reicht eine klare Reihenfolge der Anlagen aus, um die Übersichtlichkeit zu gewährleisten. Insgesamt gilt: Ein Anlagenverzeichnis ist optional, bei komplexeren Bewerbungsunterlagen hinterlässt du damit aber einen professionellen Eindruck.

5 Tipps: So gelingt der Anhang bei der E-Mail-Bewerbung

Eine Bewerbung per E-Mail ist heute Standard. Der E-Mail-Anhang enthält alle Dokumente vom Anschreiben bis zu Zeugnissen und Bescheinigungen. Damit die Unterlagen übersichtlich bei den zuständigen Verantwortlichen ankommen, solltest du einige Details beachten. Damit nichts schief geht, haben wir fünf Tipps für dich zusammengestellt. So hast du den Job schon fast in der Tasche.

  • Zusammenführen der Dokumente: Fasse alle Anlagen nach Möglichkeit in einem PDF-Dokument zusammen. So sorgst du dafür, dass die Personalverantwortlichen nur eine Datei öffnen müssen und alle Dokumente in der gewünschten Reihenfolge vorliegen. Achte darauf, dass der Dateiname eindeutig und professionell ist, zum Beispiel „Bewerbung_Anna_Musterfrau.pdf“.
  • Dateigröße optimieren: E-Mail-Postfächer haben oft nur begrenzten Speicherplatz. Stelle sicher, dass deine Datei nicht größer als 5 MB ist. Reduziere die Dateigröße, indem du Bilder und Scans komprimierst oder unnötig große Dateien weglässt. So vermeidest du, dass deine Bewerbung im Spam landet oder wegen zu großer Anhänge erst gar nicht zugestellt wird. Vermeide Zip-Dateien. Denn diese kann nicht jeder problemlos öffnen.
  • Dateiformat: Das PDF-Format ist Standard bei Bewerbungen, da es auf allen Endgeräten gleich angezeigt wird und die Formatierung beibehält. Vermeide Formate wie Word, die möglicherweise nicht korrekt geöffnet werden können und bei denen die Formatierung womöglich verloren geht. Tipp: Wandle mit Adobe ganz einfach dein Word in PDF um!
  • Betreffzeile und E-Mail-Text: In der E-Mail selbst solltest du einen kurzen Begleittext und eine klare Betreffzeile verwenden, die sich direkt auf deine Bewerbung bezieht, zum Beispiel „Bewerbung auf die Position [Jobtitel] – Anna Musterfrau“. Der E-Mail-Text sollte kurz, aber professionell sein und das PDF ankündigen.
  • Sorgfältige Überprüfung vor dem Verschicken: Bevor du deine Bewerbung abschickst, solltest du noch mal alle Dokumente durchgehen und sicherstellen, dass sie vollständig und korrekt angeordnet sind. Teste die E-Mail-Bewerbung idealerweise, indem du sie dir selbst oder einem*einer Freund*in schickst, um sicherzugehen, dass alles so ankommt, wie es sollte.

Kombiniere alle Bewerbungsunterlagen in einer einzigen Datei

Kombiniere dein Bewerbungsanschreiben, deinen Lebenslauf und andere Dokumente in einer einzigen Datei. So präsentierst du dich mit deiner Bewerbung professionell und sorgst für eine klare und übersichtliche Darstellung, die bei Personalverantwortlichen gut ankommt.

PDF zusammenfügen

Bewerbung über Online-Portale: Darauf solltest du achten

Bei Bewerbungen über Online-Portale gelten oft besondere Vorgaben für Anhänge. Häufig wirst du aufgefordert, einzelne Dokumente wie Lebenslauf, Anschreiben und Zeugnisse separat hochzuladen. Achte hier genau auf die vorgegebene Dateigröße und das Format – in der Regel ist auch hier PDF die beste Wahl. Außerdem kann es sein, dass das Portal eine bestimmte Reihenfolge für die Anhänge der Bewerbung vorgibt. Wenn keine speziellen Angaben gemacht werden, lade die wichtigsten Dokumente zuerst hoch und benenne sie eindeutig, zum Beispiel „Lebenslauf_Anna_Musterfrau.pdf“.

Mit einer starken Bewerbung zum Erfolg – Jetzt loslegen und überzeugen!

Die Anlagen sind das Fundament deiner Bewerbung – sie zeigen, was du kannst und was du bisher erreicht hast. Mit den richtigen Dokumenten in durchdachter und überzeugender Reihenfolge schaffst du eine Bewerbung, die Eindruck hinterlässt. Erstelle eine Bewerbungsmappe, die dich ins beste Licht rückt! Je mehr Mühe du jetzt investierst, desto größer sind deine Chancen auf den nächsten Karriereschritt. Worauf wartest du? Starte jetzt und bring deine Bewerbungsunterlagen auf Erfolgskurs!

Perfektioniere deine Bewerbung mit den Acrobat Onlinetools

Mit den Adobe Acrobat Onlinetools gelingt das Zusammenfügen der wichtigsten Bestandteile im Handumdrehen.

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Co-Autorin: Stephanie Lux-Mund

Die Recruiterin im Team des Job- und Ausbildungsportals Karriere Südwestfalen ist mit langjähriger Erfahrung in Unternehmen unterschiedlicher Größe Expertin für erfolgreiche Bewerbungsprozesse.

Stephanie Lux-Mund, Head of HR, Karriere bei Südwestfalen

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Häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied zwischen dem Anschreiben und den Anlagen?

Das Anschreiben ist der „erste Eindruck“ und fasst deine Motivation und Qualifikationen kurz zusammen, während die Anlagen als konkrete Nachweise dienen. So wird deine Bewerbung nicht nur informativ, sondern auch glaubwürdig und professionell.

Welche Anlagen gehören auf jeden Fall in die Bewerbung?

Die wichtigsten Anlagen sind der Lebenslauf, relevante Zeugnisse (z. B. Arbeits- und Ausbildungszeugnisse) und ggf. Zertifikate. Weitere optionale Anlagen können Arbeitsproben und Empfehlungsschreiben sein, falls sie die Bewerbung sinnvoll ergänzen.

Welche Anlagen lege ich als Berufseinsteiger*in bei?

Für Berufsanfänger*innen sind der Lebenslauf, Abschlusszeugnisse (z. B. das Schulzeugnis, Ausbildungs- oder Hochschulzeugnisse) sowie relevante Zertifikate (Praktikumszeugnis, Weiterbildungen) wichtig. Auch Empfehlungsschreiben oder Referenzen aus Praktika oder Nebenjobs können hilfreich sein, um erste Erfahrungen und Kompetenzen zu belegen.

In welcher Reihenfolge sollte ich die Anlagen an mein Bewerbungsschreiben anhängen?

Die empfohlene Reihenfolge ist: Lebenslauf, Arbeitszeugnisse, Ausbildungszeugnisse, Zertifikate, Referenzen und Arbeitsproben. Damit bleibt die Bewerbung übersichtlich und die relevantesten Dokumente erscheinen zuerst.

Brauche ich ein Anlagenverzeichnis in meiner Bewerbung?

Ein Anlagenverzeichnis ist nur bei umfangreichen Bewerbungen mit vielen Dokumenten sinnvoll. Es schafft Übersicht und hilft, den Überblick zu behalten. Bei wenigen Anlagen ist es oft überflüssig.

Wie bereite ich meinen Anhang für eine E-Mail-Bewerbung optimal vor?

Fasse alle Dokumente in einem PDF zusammen, achte auf eine Dateigröße von unter 5 MB und benenne die Datei professionell, z. B. „Bewerbung_Anna_Musterfrau.pdf“. PDF ist das ideale Format für E-Mail-Bewerbungen.

Was muss ich bei Anlagen beachten, wenn ich mich über ein Online-Portal bewerbe?

Lade die Dokumente gemäß den Portalvorgaben für die Stellenausschreibung hoch, in der Regel als separate PDFs. Achte auf die Dateigröße und benenne Dateien eindeutig (z. B. „Lebenslauf“). Wenn keine Reihenfolge vorgegeben ist, stelle die wichtigsten Dokumente an den Anfang.
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