TUTORIAL-ARTIKEL

Anfänger

7 Min.

Dateien verpacken und Möglichkeiten der Interaktivität

Mit dem professionellen Layoutprogramm InDesign gelingt es schnell und einfach für den digitalen- und Printbereich eigene Projekte zu realisieren. Neben Briefen, Visitenkarten, Flyern, Postern, Broschüren, Magazinen und Bücher können Sie digitale und interaktive Publikationen wie digitale Magazine, iPad-Apps und interaktive PDFs gestalten. Hier lernen Sie den ersten Einstieg in InDesign.

In unserer Video-Serie lernen Sie, wie der Einstieg in InDesign gelingt: Machen Sie sich mit der Oberfläche vertraut, lernen Sie Grundelemente wie Rahmen und Text und gestalten Sie mit einer Einladungskarte das erste kreative Projekt.

Dokumente in InDesign verpacken

Elisa Egetenmeier ist Artdirektorin in einer mittelständischen Werbeagentur in Konstanz am Bodensee. Adobe InDesign und viele Programme der Creative Cloud sind ihr täglicher Begleiter beim Umsetzen von Ideen. Hier zeigt die Designerin die Grundlagen zu Ebenen in InDesign.

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Dateien aus InDesign verpacken

Zum externen Austausch mit Dienstleistern und Kunden oder zum Archivieren ist die Verpackungs-Funktion von InDesign immer noch die beste Option. Verpacken bedeutet: Alle Inhalte, Bilder, Schriften, Elemente und Texte. werden in einen Ordner gespeichert. Das heißt beim Öffnen einer verpackten Datei sind Bilder, die zuvor irgendwo verknüpft wurden, nun im Bilderordner alle gesammelt. Über „Datei > Verpacken“ erscheint eine Übersicht der Inhalte, die das Dokument enthält. Mit „Verpacken“ kommen Sie zum nächsten Dialogfenster, wo Sie mit „Fortfahren“ die Möglichkeit eine Anleitung zu schreiben überspringen können. Im nächsten Schritt wählen sie aus was Sie verpacken möchten: Schriftarten können Sie per Typekit an andere Creative Cloud-User weitergeben. Sie können die Schriften im Dokument dann beim Öffnen kostenlos von typekit.com herunterladen und installieren. Die Schriften werden aber aus lizenzrechtlichen Gründen nicht kopiert, sondern nur Verknüpfungen mitgeliefert. Benutze Grafiken können Sie in den Zielordner verpacken lassen, sowie dokumentspezifische Silbentrennungen, die der Empfänger dann anwenden kann. Für Anwender älterer InDesign-Versionen können Sie eine idml-Datei mitliefern. Zudem können Sie ein PDF erzeugen nach Vorgaben erzeugen und im Ordner speichern

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Hyperlinks in PDFs

InDesign kann interaktive Dokumente erzeugen, etwa Formulare, digitale Präsentationen, E-Magazine und Broschüren. PDFs können Sie mit Schaltflächen und Hyperlinks interaktiv gestalten - wie zum Beispiel für eine Bewerbung, die Sie per E-Mail versenden möchten. Öffnen Sie unter „Fenster > Interaktiv > Hyperlink“ das Fenster, mit dem Sie Hyperlinks erstellen können. Markieren Sie zum Beispiel eine E-Mail Adresse und wählen Sie im Kontextmenü des Fensters „Neuen Hyperlink erstellen“. Unter „Verknüpfen mit“ können Sie ein Ziel zuweisen. So können Sie hier E-Mails verlinken und gleich einen Betreff eingeben. Zusätzlich können Sie dem Link ein Zeichenformat zuweisen und dem Link einen sichtbaren oder unsichtbaren Button zuweisen. Klicken wir jetzt auf Ok sehen Sie, da Sie kein Zeichenformat angelegt haben, dass sich die Email Adresse blau verfärbt und unterstrichen wurde. Links können Sie natürlich auch zu ihrer Website oder dem LinkedIn oder Xing Profil einbauen.

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Schaltflächen in PDFs

Mit Schaltflächen können Sie eine Navigation in PDF-Dokumente einbauen. Öffnen Sie dazu „Fenster > Interaktiv > Schaltflächen“. Ziehen Sie mit dem Rechteckwerkzeug einen Rahmen auf und beschriften Sie ihn mit einem Text. Im Schaltflächen-Fenster können Sie festlegen, dass dieser Rahmen auf Klick ein Ereignis auslöst. Mit dem „+“ bestimmen Sie die Aktion, etwa „gehe zur letzten Seite. Über „Datei > Exportieren“ stellen Sie unten im Format „Interaktives PDF“ ein und exportieren. Im fertigen PDF können Sie überprüfen ob die Schaltfläche zur gewünschten Seite springt.


Beitrag von

Elisa Egetenmeier

1. Juli 2021

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