Was ist ein Podcast?

Egal ob Politik, Comedy, Sport, True Crime oder Psychologie: Podcasts gibt es inzwischen zu so gut wie jedem Thema. Und sie werden immer beliebter: Zwei von fünf Deutschen hören heute mindestens gelegentlich Podcasts. Einige berühmte Podcasterinnen und Podcaster erreichen Millionen von Hörerinnen und Hörern. Doch was sind Podcasts eigentlich genau? Wie funktionieren sie, welche Formate gibt es und was braucht es, um selbst einen Podcast zu produzieren? In diesem Artikel verraten wir euch alles, was ihr zu dem Thema wissen müsst.

Podcast-Equipment auf einem Schreibtisch.

Was ist ein Podcast?

Im Prinzip bezeichnet ein Podcast zunächst einmal ganz einfach eine regelmäßig erscheinende Audio-Sendung im Internet, bei der die einzelnen Beiträge oder Episoden jederzeit digital auf Abruf verfügbar sind. Letzteres unterscheidet das Medium auch vom Radio, denn anders als bei klassischen Rundfunkbeiträgen gibt es bei Podcasts keine festen Sendezeiten. Per Stream oder Download können Hörer*innen ihre Lieblingspodcasts auf dem Smartphone immer und überall hören – egal ob auf dem Arbeitsweg, beim Abwaschen oder auf der Liege am Strand. Das entscheidende dabei ist der sogenannte RSS-Feed, der es ermöglicht, den Podcast über eine App zu abonnieren und einzelne Folgen automatisch herunterzuladen.

 

Das bedeutet das Wort „Podcast“.

Der Begriff Podcast setzt sich aus zwei Teilen zusammen: Zum einen aus der englischen Abkürzung „pod“, was für „playable on demand“ (zu Deutsch: abspielbar auf Abruf) steht und zum anderen aus „cast“ von dem Wort „Broadcast“, was Rundfunksendung bedeutet.

 

Podcast-Themen.

Das tolle an Podcasts ist die enorme Themenvielfalt: Von politischen Hintergrundanalysen über spannende True Crime-Reportagen bis hin zu Finanztipps oder psychologischer Selbsthilfe – inzwischen kann jeder und jede einen Podcast finden, der perfekt zu den eigenen Interessen passt.

 

Die große Themenvielfalt führt auch dazu, dass sich Podcasts als Medium für ganz unterschiedliche Situationen eignen. Den lustigen Comedy-Podcast zum Beispiel kannst du prima nebenbei beim Aufräumen laufen lassen, während es bei dem Podcast über Astrophysik vielleicht eher angebracht ist, es sich auf der Couch bequem zu machen und sich die Zeit zu nehmen, um aufmerksam den Inhalten zu folgen.

 

Einen ausführlicheren Überblick über die verschiedenen Podcast-Themen findest du in unserem Artikel „Ideen für Podcast Themen“. Dort erfährst du auch, wie du selbst ein spannendes Thema für deinen eigenen Podcast findest. Mit Programmen wie Adobe Audition ist das Aufnehmen und Produzieren von Podcasts inzwischen nämlich ganz einfach.

Eine Frau und ein Mann sitzen am Tisch und nehmen gemeinsam einen Podcast auf.

Interview-Podcasts mit regelmäßig wechselnden Gästen sind aktuell ein beliebtes Format.

Podcast Formate.

Neben der Vielfalt an Themen haben Hörer*innen auch die Wahl zwischen verschiedensten Podcast-Formaten. Relativ weit verbreitet ist zum Beispiel das Konzept des Talk-Podcasts mit zwei festen Hosts oder Moderator*innen, die sich zu einem übergeordneten Thema unterhalten und gegenseitig die Bälle zuspielen. Dabei können sie völlig frei wie in einem gewöhnlichen Gespräch sprechen oder aber auch zu jeder Folge ein Skript vorbereiten, das den Ablauf der Episode bis ins kleinste Detail vorgibt. Möglich ist natürlich auch, dass nur ein einzelner Host durch die Sendungen führt und sich über Monologe dem Thema annähert.

 

Ein ebenfalls beliebtes Format ist der Interview-Podcast. Meist gibt es hier einen festen Moderator oder eine Moderatorin, der oder die sich in jeder neuen Folge mit einem anderen Gast aus Bereichen wie Politik, Sport oder Kunst unterhält. In letzter Zeit haben sich vermehrt auch Reportage-Podcasts etabliert, die sich meist einem ganz bestimmten Thema wie etwa Alltagsrassismus in Deutschland, Klimaschutz oder dem Wirecard-Skandal widmen. Ähnlich wie in Radiobeiträgen wird hier oft mit einer Mischung aus Interviews, Aufnahmen vor Ort und einrahmenden Erklärungen des Hosts gearbeitet.

 

Gut zu wissen: Podcasts müssen nicht immer nur als reine Audio-Beiträge konzipiert sein. So stellen einige Podcaster*innen ihren Content inzwischen auch als Video-Podcast zur Verfügung, zum Beispiel auf YouTube. Wie du ganz einfach selbst einen solchen Video-Podcast mit Adobe Premiere und Audition erstellen kannst, erfährst du in unserem Beitrag „Video-Podcast (Vodcast): Was du darüber wissen musst.“.

 

Die Geschichte des Podcasts.

In den letzten Jahren wurden Podcasts immer beliebter. Spätestens seit dem Coronavirus-Update des NDR hat wohl so ziemlich jede*r schon einmal von dem Medium gehört. Dabei gibt es Podcasts mittlerweile seit über 20 Jahren. Als Erfinder gelten der französische Unternehmer Tristan Louis und der US-amerikanische Software Entwickler Dave Wirner. Im Jahr 2000 erfanden sie die Technik, die für das Podcasting wesentlich werden würde: den RSS-Feed. Doch was genau steckt dahinter?

Kopfhörer und Mikrofon zur Illustration der Geschichte des Podcasts.

Wie funktioniert ein Podcast?

Ein zentrales Merkmal von Podcasts ist der RSS-Feed. Die Abkürzung steht für „Really Simple Syndication“, was mit sehr einfacher Verbreitung übersetzt werden kann. Das Format RSS gehört zur übergeordneten Technik der Web-Feeds. Diese ermöglichen die simple und standardisierte Veröffentlichung von Änderungen auf Websites.

 

Vereinfacht gesagt sorgt der RSS-Feed dafür, dass du Podcasts abonnieren kannst und neue Folgen automatisch heruntergeladen werden. Dafür benötigst du lediglich ein Smartphone oder einen PC sowie einen sogenannten Podcatcher. Das sind Apps wie zum Beispiel Google Podcast, Overcast oder Apple Podcasts. Hast du einen Podcast abonniert, informiert der RSS-Feed den Podcatcher jedes Mal, wenn eine neue Episode des Podcasts veröffentlicht wurde, sodass er sie automatisch herunterladen kann und dich benachrichtigt.

 

Inzwischen hören viele Menschen Podcasts auch über Streamingdienste, die ohne RSS-Feed funktionieren. Hier wirst du zwar über neue Folgen informiert, herunterladen musst du sie dann jedoch selbst. Wenn du deine Lieblingspodcasts auf die Wunschliste setzt, erscheinen neuste Folgen zudem direkt auf der Startseite des Players.

 

Was kostet ein Podcast?

Die allermeisten Podcasts sind umsonst in den jeweiligen Podcatcher Apps oder über entsprechende Streaminganbieter verfügbar. Allerdings musst du für einige Podcatcher einen einmaligen oder monatlichen Beitrag bezahlen. Auch bei Streamingdiensten fallen monatliche Beiträge an, um alle Funktionen vollständig nutzen zu können.

 

Wo kann ich Podcasts hören?

Die Liste an Plattformen, über die du Podcasts hören kannst, ist riesig. Welche die richtige für dich ist, hängt davon ab, welche Funktionen dir wichtig sind. Wenn du zum Beispiel in derselben App auch Musik hören willst, dann sind Musikstreamingportale wie Spotify oder iTunes die richtige Wahl. Besonderes Plus: Exklusive Eigenproduktionen, die du nur über diese Dienste hören kannst.

 

Suchst du dagegen nach einer reinen Podcast-Plattform, die zudem auch noch ein paar mehr Features bietet, solltest du auf einen Podcatcher zurückgreifen. In der folgenden Übersicht findest du eine kleine Auswahl:

 

  • Overcast (iOS): Die iOS-exklusive App Overcast punktet durch eine Reihe spannender Funktionen. Etwa das Feature „Smart Speed“, das automatisch längere Sprechpausen herausschneidet, ohne das Gespräch künstlich klingen zu lassen. Gerade, wenn du viel und häufig Podcasts hörst, kann dir das eine Menge Zeit sparen. Außerdem bietet die App auf Basis von Abonnements personalisierte Empfehlungen.
 
  • Google Podcasts (iOS & Android): Sowohl für iOS als auch für Android Nutzer*innen verfügbar ist die App Google Podcasts. Neben der Möglichkeit die Wiedergabegeschwindigkeit von Folgen anzupassen, kannst du Podcasts über die App auf mehreren Geräten anhören und automatisch an der Stelle wieder einschalten, an der du auf dem anderen Gerät aufgehört hast.
 
  • Apple Podcast (iOS): Für iPhone-Nutzer*innen ist die App bereits vorinstalliert. Gerade wenn du eher noch Podcast-Neuling bist und das typische Benutzerinterface von Apple magst, machst du mit Apple Podcast nichts falsch. Wie Google Podcasts bietet die App eine geräteübergreifende Synchronisation. Besonderer Pluspunkt: Direkter Zugriff auf die Apple-Podcast-Charts.
 
  • Audible (iOS & Android): Wenn du zusätzlich zur großen Auswahl an englisch- und deutschsprachigen Podcasts auch noch gerne Hörbücher genießt, bist du bei Audible genau richtig. Die App verfügt über 200.000 Titel für Erwachsene und Kinder und hat von Stephen King bis J.K. Rowling eine Vielzahl an Bestsellern im Angebot.
 
  • Podbean (iOS & Android): Du willst nicht nur Podcasts zuhören, sondern auch deinen eigenen produzieren und veröffentlichen? Dann solltest du bei Podbean vorbeischauen. Laut eigenen Angaben nutzen bereits mehr als 600.000 Podcaster*innen die Hosting-Plattform. Neben zahlreichen Features für Hörer*innen bietet Podbean so zum Beispiel die Möglichkeit, genau zu analysieren, wie der eigene Podcast performt.
Eine Frau hört einen Podcast auf ihrem Smartphone.

Wer produziert Podcasts?

Podcasting ist inzwischen eindeutig im Mainstream angekommen. Entsprechend groß ist auch die Vielfalt an Podcaster*innen. Von Privatpersonen mit einer Leidenschaft für ein bestimmtes Thema über Unternehmen, Radiosender und Medienhäuser bis hin zu berühmten Prominenten, die einen weiteren Kanal zur Selbstdarstellung suchen – die oft gehörte Behauptung, dass inzwischen jeder und jede einen Podcast hat, scheint nicht weit hergeholt.

 

Zu den größten Podcastproduzent*innen in Deutschland gehören heute öffentlich-rechtliche und private Medienunternehmen wie ARD, ZDF oder Zeit Online. Häufig stecken hinter entsprechenden Produktionen mehrköpfige Redaktionsteams, die vor jeder Folge Inhalte recherchieren und so für die einzelnen Moderator*innen der Podcasts wichtige inhaltliche und organisatorische Funktionen erfüllen. Aber auch Musikstreamingportale drängen immer stärker auf den Podcast-Markt, indem sie viel Geld in Eigenproduktionen investieren, die es dann nur auf der eigenen Plattform zu hören gibt.

 

Kleinere Podcastproduzent*innen.

Neben diesen von größeren Institutionen und Unternehmen produzierten Podcasts, finden sich auch unzählige Formate einzelner Journalist*innen, Aktivist*innen oder Wissenschaftler*innen, die meist allein oder zu zweit regelmäßig über ein übergeordnetes Thema sprechen oder Interviews mit Gästen führen. Besonders beliebt sind inzwischen auch einfache Talk-Formate, in denen sich bekannte Personen des öffentlichen Lebens über Gott und die Welt unterhalten.

 

Übrigens: Selbst hochrangige Regierungschefinnen bedienen sich zuweilen des Podcasts als Medium. Angela Merkel zählte hier zu den Pionieren: Seit 2006 wandte sie sich in ihrem wöchentlichen Video-Podcast jeden Samstag an die deutsche Öffentlichkeit, um die Politik der Bundesregierung zu erklären. Bis zu ihrem Abtritt als Kanzlerin 2021 kamen so mehr als 600 Folgen zustande.

Zwei junge Männer nehmen im Wohnzimmer gemeinsam einen Video-Podcast vor einer Kamera auf.

Video-Podcasts sorgen durch die zusätzliche visuelle Ebene für einen noch persönlicheren Einblick.

Beliebte Podcasts.

Du bist neugierig geworden und hast Lust bekommen, einen passenden Podcast für dich zu finden? Vielleicht suchst du auch nur noch einen neuen Zeitvertreib, der dir die Hausarbeit ein wenig angenehmer macht. Die folgende Liste bietet dir einen kleinen Überblick beliebter Podcasts in Deutschland:

 

1. Fest und Flauschig: Der Klassiker in der Rubrik „zwei Prominente unterhalten sich über alles mögliche, was sie gerade bewegt“. Jede Woche treffen sich Musiker Olli Schulz und Satiriker Jan Böhmermann vor dem Mikro, um das gesellschaftliche Geschehen zu besprechen und persönliche Anekdoten zum Besten zu geben. Immer mit dabei: eine ordentliche Prise Humor und jede Menge Ironie.
 

2. Alles gesagt?: Der Podcast ohne Ende. Seit vier Jahren laden die beiden Journalisten Jochen Wegner und Christoph Amend verschiedenste Gäste zu einem Interview der besonderen Art ein: Wann das Gespräch endet, entscheidet hier nämlich der Gast, in dem er oder sie ein vorher gewähltes Schlusswort ausspricht. Das kann dann schon mal dazu führen, dass die Podcastaufnahme über acht Stunden dauert. Oder auch nur 12 Minuten, wie im Interview mit Ulrich Wickert, dem sein Schlusswort versehentlich bereits zu Beginn der Folge herausrutschte.
 

3. 1,5 Grad: Was sind die Ursachen der Klimakrise und wie lässt sie sich noch aufhalten? Diesen Fragen widmet sich die Fridays for Future-Aktivistin Luisa Neubauer in ihrem Podcast „1,5 Grad“. In jeder Folge kommen dafür Wissenschaftler*innen, Politiker*innen sowie Personen aus der Klimaschutzbewegung zu Wort. Mit einfacher Sprache und ihrer zugänglichen, offenen Art schafft es Neubauer, auch komplexe Dimensionen der Klimakrise leicht verständlich zu erklären.
 

4. Psychologie to go!: Bipolarität, Narzissmus oder ADHS: Jeden Sonntag gibt die Psychotherapeutin Franca Cerutti spannende und informative Einblicke in die Welt der Psychologie. Dabei gibt sie Betroffenen immer wieder auch wertvolle Tipps, wie sie mit bestimmten Problemen umgehen und ihr Verhalten eventuell anpassen können.
 

5. Eine Stunde History: Von Karl dem Großen über den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg bis hin zur Suffragetten-Bewegung und dem Bau der Berliner Mauer: In „Eine Stunde History“ widmen sich die Moderator*innen Meike Rosenplänter und Markus Dichmann gemeinsam mit dem Historiker Dr. Matthias von Hellfeld in jeder Folge einem anderen spannenden Thema aus der Geschichte um herauszufinden, was gestern mit heute zu tun hat.

 

Wie finanziert sich ein Podcast?

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten der Finanzierung. Am weitesten verbreitet ist das Schalten von Werbung am Anfang oder in der Mitte der Folgen. Wird der Podcast von einer öffentlich-rechtlichen Medienanstalt produziert, finanziert sich die Sendung dagegen aus Rundfunkbeiträgen.

 

Selbst einen Podcast mit Audition aufnehmen: so geht´s.

Da die Eintrittshürden beim Podcasting relativ niedrig sind, kann im Prinzip fast jeder und jede mit wenig Aufwand einen eigenen Podcast produzieren. Alles was du brauchst, sind ein passendes Thema, ein Mikrofon, Kopfhörer und eine Software zum Aufnehmen und Bearbeiten der Audio-Dateien wie zum Beispiel Audition. Was du bei der Aufnahme und der Nachbearbeitung deines Podcasts konkret beachten kannst, erfährst du in unserem Artikel „Podcast aufnehmen leicht gemacht“.

 

Kann ich mit einem Podcast Geld verdienen?

Tatsächlich gibt es mehrere Wege, um mit einem Podcast Geld zu verdienen. Wie bereits erwähnt, kannst du in den Folgen zum Beispiel Slots für Werbung verkaufen. Dafür muss dein Podcast natürlich auch bereits einen gewissen Bekanntheitsgrad haben oder ein spezielles Nischenpublikum ansprechen, das sich für ein konkretes Unternehmen, beziehungsweise dessen Produkt interessieren könnte. Andernfalls ist der Podcast als Plattform für potenzielle Werbekunden wahrscheinlich eher unattraktiv.

 

Eine weitere gute Möglichkeit, die sich auch für kleine Podcasts mit wenig Reichweite eignet, ist das sogenannte Affiliate-Marketing. Dabei wirbst du in deiner Sendung für ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung. Über einen speziellen Link können deine Zuhörer*innen auf die Unternehmensseite gelangen. Für jeden so getätigten Kauf erhältst du dann eine Provision. Hierfür gibt es entsprechende Partnerprogramme, die Unternehmen oder Online-Shops mit Podcaster*innen zusammenbringen.

 

Was bringt ein Podcast?

Eine junge Frau produziert einen Podcast am Laptop.

Ein Podcast ist eine gute Möglichkeit, um Werbung für das eigene Unternehmen zu machen.

Neben der Tatsache, dass du mit Podcasting Geld verdienen kannst, bringt ein eigener Podcast natürlich noch ein paar weitere Vorteile. Für die meisten Podcaster*innen geht es zunächst einmal vor allem um den Spaß an der Sache und die Leidenschaft für ein bestimmtes Thema. Ob du nun Philosophie studierst und dich noch tiefer mit einem bestimmten Teilaspekt befassen willst oder dich einfach brennend für einen neuen Trendsport interessierst und dein Nischenwissen mit anderen teilen möchtest – es kann viel Spaß machen, sich ein Konzept zu überlegen, das eigene Wissen für die Hörer*innen aufzubereiten und durch den Podcast vielleicht sogar noch etwas Neues dazu zu lernen.

 

Zudem ist ein Podcast auch gut dafür geeignet, um auf dein Unternehmen aufmerksam zu machen. Wenn du spannenden Content anbietest und es schaffst, Inhalte über dein Produkt oder deine Firma auf eine interessante Art und Weise aufzubereiten, dann kann ein Podcast eine gute Werbung sein.

 

Ein Podcast kann auch für pädagogische Zwecke eingesetzt werden, zum Beispiel in der Schule oder der Universität. Statt eines herkömmlichen Referats könnten Studierende zum Beispiel ein bestimmtes Seminarthema auch über einen Podcast aufbereiten. So nähern sie sich dem Inhalt auf eine kreative Art und Weise an und setzen sich mit neuen Wegen der Darstellung und Präsentation auseinander.

Häufig gestellte Fragen.

Wie unterscheidet sich ein Podcast vom Radiobeitrag?

Podcasts sind „on demand“, also auf Abruf, verfügbar und nicht an Sendezeiten gebunden. Einzelne Folgen können also zeitunabhängig gestreamt oder per RSS-Feed auf Geräte heruntergeladen werden. Davon abgesehen haben Podcasts aber auch viele Gemeinsamkeiten mit Rundfunkbeiträgen, wie zum Beispiel regelmäßig auftretende Hosts, Interviewausschnitte oder Einspieler.

 

Wie lang sind einzelne Podcastfolgen?

Die Dauer ist sehr unterschiedlich und variiert von Podcast zu Podcast. So kommen täglich erscheinende Nachrichtenformate meist auf nicht mehr als zehn Minuten pro Folge. Aufwendigere Interviewpodcasts können dagegen auch schon mal mehrere Stunden lang sein. Im Durchschnitt haben die meisten Podcastepisoden jedoch eine Länge von etwa 30 Minuten bis etwa eine Stunde.

 

Wo kann ich Podcasts anhören?

Du kannst Podcasts sowohl bei Streaminganbietern anhören, aber auch auf speziellen Podcast-Apps, den sogenannten Podcatchern. Diese verfügen meist über eine große Sammlung an Podcasts und verschiedene Features wie zum Beispiel die Anpassung der Wiedergabegeschwindigkeit, Playlistfunktionen oder geräteübergreifende Synchronisation. Podcatcher benachrichtigen dich außerdem regelmäßig, wenn neue Folgen abonnierter Podcasts online sind.

 

Wie finde ich einen passenden Podcast?

Die meisten Streaminganbieter und Podcatcher erstellen Empfehlungen für passende Podcasts basierend auf den eigenen Vorlieben. Je nachdem ob du dich etwa für Politik, Comedy oder Psychologie interessierst, erhälts du so Vorschläge für andere Podcasts, die dich ebenfalls interessieren könnten. Natürlich gibt es inzwischen auch eine Reihe toller Newsletter, in denen immer wieder gute Podcastempfehlungen zu finden sind.

Erstelle Podcasts mit den Apps deiner Wahl.

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