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3DS-Dateien.

In Architektur, Konstruktion und Technik werden 3DS-Dateien schon seit Jahrzehnten verwendet. Damit lassen sich Informationen zu 3D-Grafiken auf jedem Gerät abrufen. Erfahre mehr über die Vorteile und Funktionen des 3DS-Formats.

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Was ist eine 3DS-Datei?

3DS steht für „3D Studio“. Das Format speichert Informationen zu 3D-Vektorgrafiken, z. B. Mesh-Daten, Materialattribute oder Daten zu Kamera und Beleuchtung.

3DS ist binär codiert, d. h., es ist auf Deskriptoren beschränkt statt auf das tatsächliche Bild. Beim Austausch von Projekten bietet es aber den Vorteil, dass Dateien schnell abgerufen werden.

Geschichtlicher Hintergrund.

Die Dateierweiterung „.3ds“ gibt es schon seit 1990. Obwohl sie nur auf bestimmten Plattformen verwendet werden konnten, waren 3DS-Dateien bekannt für ihre Bildqualität und Detailfülle.

Mitte der 1990er wurde 3DS vom leistungsfähigeren Format MAX für neuere Versionen des Programms 3ds Max ersetzt. 3DS wird aber nach wie vor oft für 3D-Bilder verwendet, u. a. wegen der relativ geringen Dateigröße. 3DS-Dateien sind immer noch binär codiert und bestehen aus Datenblöcken, die es Programmen ermöglichen, Daten zu überspringen, die sie nicht erkennen, ohne dass die Darstellung der betreffenden Grafik dadurch beeinträchtigt wird.

Wofür werden 3DS-Dateien verwendet?

3DS wird schon seit den frühen 1990er Jahren für Animationen genutzt – insbesondere für:

Import und Export.

Das 3DS-Format kann für den Austausch von 3D-Modellen zwischen verschiedenen Programmen verwendet werden. Eine 3DS-Datei enthält nur die wichtigsten Teile von Daten, die Geometrie, Textur und Beleuchtung betreffen. Damit lassen sich Grafiken leicht auf Computern mit ähnlicher Software nachbilden.

Ressourcenkataloge.

Beim 3DS-Format werden alle benötigten Elemente zusammen gespeichert, sodass sie leicht abgerufen und in einem anderen Projekt verwendet werden können. Der entscheidende Vorteil ist die geringe Dateigröße.

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Was sind die Vor- und Nachteile von 3DS-Dateien?

Bevor du dich entscheidest, mit 3DS-Dateien zu arbeiten, solltest du folgende Vor- und Nachteile abwägen.

Vorteile von 3DS-Dateien.

  • In 3DS-Dateien kannst du Informationen zu hochkomplexen Formen und Designs in Form von Datenblöcken aus Binärcode statt Text speichern. Aus diesem Grund sind 3DS-Dateien klein und leicht weiterzugeben.
  • Obwohl 3DS längst durch das Format MAX ersetzt wurde, wird es von vielen Programmen für 3D-Design problemlos unterstützt.
  • 3DS ist ein Branchenstandard. Als eines der ältesten Formate, die 3D-Grafikinformationen speichern können, wird 3DS nach wie vor häufig genutzt, um zwischen verschiedenen proprietären Formaten zu wechseln.

Nachteile von 3DS-Dateien.

  • Gerichtetes Licht wird nicht unterstützt. Dies ist wahrscheinlich nur für besonders ambitionierte 3D-Modelle ein Nachteil, sollte jedoch beachtet werden.
  • Da 3DS-Dateien anfangs unter MS DOS ausgeführt wurden, sind Dateinamen auf 8 Zeichen beschränkt. Dieses Limit kann problematisch sein, wenn du z. B. verschiedene Versionen eines Modells erstellst, die sich nur minimal voneinander unterscheiden.
  • Im Vergleich zu neueren Formaten wie MAX oder PRJ speichert 3DS relativ wenige Informationen zu einem Objekt.

Wie öffne ich eine 3DS-Datei?

Sowohl unter Windows als auch macOS lassen sich 3DS-Dateien mit einer Vielzahl von Programmen öffnen. Suche nach der gewünschten Datei, und doppelklicke darauf. Wähle in der angezeigten Liste das Programm aus, mit dem du die Datei öffnen möchtest.

Im Gegensatz zu vielen anderen Bilddateien lassen sich 3DS-Dateien nicht im Webbrowser öffnen.

Wie erstelle und bearbeite ich eine 3DS-Datei?

So erstellst du eine 3DS-Datei mit Adobe Photoshop:

  1. Erstelle in Photoshop ein neues Bild. Wähle Speichern unter.
  2. Wähle im daraufhin angezeigten Fenster das Format 3DS.
  3. Speichere die neue 3DS-Datei am gewünschten Speicherort.

Häufig gestellte Fragen zu 3DS-Dateien.

Was sind die Datenblöcke in 3DS-Dateien?

Ein Datenblock bezeichnet einen kleinen Datensatz innerhalb einer 3DS-Datei. Datenblöcke sind sozusagen die Bausteine einer 3DS-Datei und umfassen eine Kennung, die Datenlänge sowie die Daten selbst. Sie werden so gespeichert, dass Programme beim Verarbeiten alle nicht erkannten Daten überspringen können, ohne dass der gesamte Vorgang fehlschlägt.

Lassen sich 3DS-Dateien in Photoshop öffnen?

Mit Photoshop kannst du Dateien im 3DS-Format sowie in anderen 3D-Formaten wie DAE (Collada), OBJ, U3D und KMZ (Google Earth) öffnen. Wähle Datei > Öffnen, und navigiere zur gewünschten Datei. Um eine 3D-Datei als Ebene zu einer geöffneten Datei hinzuzufügen, wähle 3D > Neue Ebene aus 3D-Datei, und navigiere zur gewünschten 3D-Datei. Die neue Ebene entspricht den Abmessungen der geöffneten Datei und zeigt das 3D-Modell vor einem transparenten Hintergrund.

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