Was sind 3D-Texturen, und wie kann ich sie erstellen?
Die Arbeit mit Texturen ist ein wichtiger Schritt bei der 3D-Modellierung. Texturen kannst du dir wie die „Kleidung“ oder „Haut“ eines 3D-Objekts vorstellen. Beim Texturieren oder Anwenden von Materialien legst du alle Details wie die Farbe und den Look eines Elements fest.
Was ist 3D-Texturierung?
Bild von Jean-Bastien Juneau-Rouleau
Material- und Texturtyp auswählen.
Materialtypen.
Einfache Materialien.
Physikalisch basiertes Rendering (PBR).
PBR-Materialien wurden erst mit den großen Arbeitsspeichern moderner Computer möglich, die komplexere Algorithmen berechnen können. Sie enthalten eine Reihe von Eigenschaften, die im Kreativprozess angepasst werden, um echte Oberflächen exakt nachzubilden. PBR-Materialien lassen sich in eine beliebige Szene unabhängig von den vorhandenen Beleuchtungskonfigurationen einfügen. Ihr Erscheinungsbild passt sich entsprechend an.
Es gibt zehn verschiedene Map-Typen, die für PBR verwendet werden:
1. Albedo
2. Normal
3. Roughness (Rauheit)
4. Metalness (Metallisch)
5. Specular (Glanzlicht)
6. Height (Höhe)
7. Opacity (Deckkraft)
8. Ambient Occlusion (Umgebungslicht Verdeckung)
9. Refraction (Brechung)
10. Emissive Color (Emissionsfarbe)
Manche Programme enthalten auch Materialien, die nicht auf PBR basieren. Da diese Materialien nicht standardisiert sind, kann die damit verbundene Arbeitsmethode je nach Programm variieren.
Die Phasen der 3D-Texturierung.
UV-Unwrap (UV-Entpackung).
Texturen malen und schattieren.
Beleuchtung und Rendering.
Bilder von Jean-Bastien Juneau-Rouleau
3D-Texturen erstellen – so geht’s.
1. Eine gute Texturierung beginnt mit der Modellierung.
Ein Modell mit ungenauer Topologie lässt sich nur unter Schwierigkeiten in eine UV-Fläche entfalten und texturieren. Da Materialien und Texturen auf einer Kachelstruktur basieren, sind Nähte oft unvermeidbar. Mangelnde Präzision kann das Erscheinungsbild der Textur beeinträchtigen, z. B. wenn eine Naht an einer Stelle erscheint, wo dies physikalisch keinen Sinn macht. Es entsteht eine sichtbare Linie an Stellen, wo zwei Texturen nicht nahtlos ineinander übergehen.
Bei der Modellierung mit Substance 3D Modeler musst du dir keine Gedanken über technische Dinge wie Polygone oder UV-Unwrapping machen. 3D Modeler verwendet einen Voxel-basierten Ansatz. Hier werden die Objekte ähnlich wie beim Modellieren mit echtem Ton geformt. Die Umwandlung in Meshes und das UV-Unwrapping übernimmt die Software.
2. In Echtzeit malen.
3. Materialien fotografieren.
Bild von Jean-Bastien Juneau-Rouleau
Erfahre mehr über 3D-Texturen.
Texturierung ist ein zentraler Schritt in jeder 3D-Pipeline, bei dem du mit deiner Kreativität Aussage und Wirkung eines Designs definierst. Ob handgezeichnet oder fotorealistisch generiert: Texturen sind maßgeblich für den Erfolg eines Projekts.
Wenn du mehr über die Erstellung von Texturen mit Substance 3D erfahren willst, empfehlen wir diesen Artikel.
Häufig gestellte Fragen
WO FINDE ICH 3D-TEXTUREN?
Mit einem Abo von Substance 3D erhältst du Zugriff auf Substance 3D Assets, eine kontinuierlich wachsende Bibliothek mit aktuell über 15.000 Kreativelementen. Dazu gehören zahlreiche vorgefertigte Materialien und Texturen für den privaten und kommerziellen Gebrauch.
Mit Substance 3D Sampler, 3D Designer und 3D Painter kannst du eigene Materialien von Grund auf neu erstellen.