TUTORIAL-ARTIKEL

Anfänger

5 Min.

9 Tipps zur Steigerung deines Instagram-Engagements.

Funktionierende Methoden zur Erhöhung der Instagram-Engagement-Rate.

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Überblick.

Wenn du Instagram als Businesstool einsetzt, hast du eine gute Wahl getroffen. Die Plattform gehört zu den beliebtesten Social-Media-Kanälen. Um hier deine Präsenz und somit dein Business auszubauen, geht es vor allem um eins: Interaktion.

Die Interaktions- bzw. Engagement-Rate sagt aus, wie Userinnen und User mit deinen Beiträgen auf Instagram interagieren – also, wie oft sie deine Beiträge liken, kommentieren, teilen und speichern. Wenn die Engagement-Rate hoch ist, fühlt sich dein Publikum mit deiner Marke so verbunden, dass die Kaufbereitschaft steigt.

Hohe Interaktionswerte tragen auch dazu bei, dass dein Content vom Instagram-Algorithmus priorisiert wird, sodass du immer mehr Personen deiner Zielgruppe erreichst.

Eine große Anzahl an Followern ist aber noch keine Garantie für eine hohe Interaktionsrate. Diese erreichst du nur, wenn du eine aktive Community aufbaust, die deiner Marke treu ist.

Was gilt als eine gute Engagement-Rate für Instagram?

Die Instagram-Engagement-Rate ist die Anzahl der Likes und Kommentare, die du für einen Post erhältst, geteilt durch die Anzahl deiner Follower und multipliziert mit 100. Ein Ergebnis zwischen eins und drei wird als gut erachtet, während alles über drei als herausragende Interaktionsrate gilt.

Hier findest du neun einfache Schritte, wie du dein Instagram-Engagement verbesserst.

So steigerst du deine Engagement-Rate auf Instagram.

Beobachte deine Interaktionszahlen auf Instagram.

Hast du schon einmal versucht, deine aktuelle Engagement-Rate herauszufinden? Um diese Informationen einzusehen, tippe in deinem Instagram-Profil oben rechts auf das Hamburgermenü und dann auf „Insights“. In der Übersicht findest du alle wichtigen Kennzahlen sowie eine detaillierte Aufschlüsselung. Diese Informationen stehen nur im Rahmen eines professionellen Kontos (Creator oder Business) zur Verfügung. Die Zahlen zur Interaktion mit deinen Posts, Stories, Reels, Live- und Feed-Beiträgen geben Aufschluss darüber, wo du gerade stehst. Davon ausgehend kannst du deinen Account weiter voranbringen.

Erstelle hochwertigen Content.

Die zwei wichtigsten Arten der Interaktion auf Instagram sind das Speichern und das Teilen von Beiträgen. Um diese zu fördern, musst du deinem Publikum etwas bieten. Erstelle Content, den Userinnen und User immer wieder teilen bzw. erwähnen. Er darf aber keinesfalls eintönig oder langweilig werden. Die Grundlage für Marketing auf Instagram sind unabhängig vom Kontext Visuals, die ins Auge fallen.

Mit Infografiken lassen sich hilfreiche Tipps oder Erkenntnisse anschaulich vermitteln. Erkläre einen Vorgang Schritt für Schritt in Bildern, oder gestalte farbenfrohe Diagramme und Grafiken. Mit deiner Instagram Caption kannst du dann Kontext hinzufügen oder bestimmte Fakten hervorheben.

Wenn du deine Bildunterschrift schlicht halten, aber dennoch viele Informationen unterbringen möchtest, erstelle einen Karussell-Post. So kannst du deine Informationen über mehrere Grafiken verteilen, und dein Post bleibt übersichtlich. Außerdem sind Karussell-Posts auf Instagram die Beitragsart mit der höchsten Interaktionsrate.

Lasse deine Bilder für sich sprechen.

Ohne Bilder geht bei Instagram gar nichts. Sie sorgen für den alles entscheidenden ersten Eindruck. Wenn du deine Marke nicht sorgfältig pflegst, kann es passieren, dass der erste Kontakt mit einer Userin oder einem User gleich auch der letzte ist.

Auf Instagram wünschen sie sich ästhetisch ansprechende Inhalte in ihren Feeds. Wenn sie dir folgen und zur Steigerung deiner Engagement-Rate beitragen sollen, müssen sie sich darauf verlassen können, dass du kontinuierlich hochwertige Visuals lieferst.

Die gute Nachricht ist, dass du in deinem Profil schon eine Art integriertes Portfolio hast: dein Instagram Grid. Wenn deine Follower durch das Raster scrollen, sollten sie Marken-Content, Bilder mit Filtern und weitere Elemente sehen, die zusammen ein Bild deiner Markenvision ergeben. Du kannst auch Bilder mit ähnlichen Farbschemata nebeneinander veröffentlichen oder deine Posts ab und zu durch Zitatgrafiken auflockern.

Nutze Video-Content.

Habe keine Angst davor, mit neuen Formaten zu experimentieren. Instagram forciert Video mehr denn je, unter anderem durch die prominente Platzierung der Reels – also Kurzvideos im TikTok-Stil – auf einem eigenen Tab.

Neben der Reels-Erstellung kannst du mit deinem Business-Konto live gehen, auf Instagram Videos posten und Kurzanimationen in deinen Feed und deine Stories hochladen. Animierte Grafiken eigenen sich besonders gut, um Aufmerksamkeit zu gewinnen und Emotionen zu wecken – vor allem angesichts der Tatsache, dass die meisten Videos auf Instagram ohne Ton angesehen werden.

Video hat einen festen Platz in Instagram-Feeds ebenso wie im Web. Laut Statistiken sehen sich 91 % aller aktiven Userinnen und User wöchentlich Videos auf Instagram an. Mit Video als Teil deiner Instagram-Strategie sprichst du all die Userinnen und User an, die sich für diese Art von Content begeistern.

Du musst kein Profi sein, um mit Video-Clips auf Instagram zu überzeugen. Auch Kleinunternehmerinnen und -unternehmer können hier wie die Stars auf sich aufmerksam machen, indem sie hinter die Kamera treten und einfach mit ihren Followern quatschen.

Interagiere mit IG-Userinnen und -Usern.

Niemand mag es, ignoriert zu werden. Ein schnelles Like als Reaktion auf einen Kommentar ist aber auch nicht viel besser. Stelle dir vor, du versuchst, mit einer Person ins Gespräch zukommen, aber sie lächelt nur, dreht sich um und geht – ganz schön frustrierend, oder?

Immer, wenn eine Person auf Instagram mit deiner Marke interagiert, solltest du reagieren. Zeige deinen Followern, dass sie dir wichtig sind, indem du auf Kommentare, DMs und Content, in dem sie dich taggen, sorgfältig eingehst. Eine gute Reaktion wird sie zu weiteren Interaktionen motivieren und legt den Grundstein für starke Beziehungen, die auf Gegenseitigkeit beruhen.

Du möchtest die Interaktion noch weiter voranbringen? Erweitere deine Community, indem du dich persönlich an gleichgesinnte Userinnen und User richtest. Sei proaktiv, und mache den ersten Schritt. Kommentiere Beiträge von Accounts mit einer ähnlichen Zielgruppe, um dich ihren Followern vorzustellen. Du kannst auch relevanten Hashtags folgen, um Beiträge von potenziellen Kundinnen und Kunden zu finden und direkt über deinen Feed zu kommentieren.

Nutze Hashtags und Standort-Tags.

Durch Hinzufügen von Hashtags und Standort-Tags machst du deine Posts auf Instagram leichter auffindbar. Wenn ein User oder eine Userin einem deiner Hashtags folgt, wird dein Beitrag möglicherweise sogar direkt in seinem bzw. ihrem Feed angezeigt. Mit diesen beiden Tag-Typen richtest du dich gezielt an Personen, die bereits ähnliche Interessen haben und kannst auf relativ einfache Weise deine Interaktion erhöhen.

Wie findest du heraus, welche Instagram-Hashtags du verwenden solltest? Die besten Hashtags sind relevant und werden nicht schon überall verwendet. Hashtags wie #interiordesign sind zu allgemein. Besser wäre z. B. #midcenturyhome. Spezifischere Hashtags ermöglichen auch eine gezieltere Ansprache der Zielgruppe, sodass deine Relevanz in ihren Feeds steigt.

Über die Suchleiste auf Instagram findest du schnell heraus, welche Hashtags geeignet sind. Gib einen Begriff ein, und sieh dir die Vorschläge an. Hashtags mit 5.000 bis 500.000 zugehörigen Posts bieten die ideale Reichweite, um Interesse zu generieren, ohne in der Masse unterzugehen.

Bei Standort-Tags kannst du ähnlich vorgehen. Nur das Bundesland anzugeben, ist definitiv zu allgemein. Tags eines eher unbekannten Orts könnten aber zu spezifisch sein – es sei denn, du taggst dein eigenes Geschäft, um potenzieller Kundschaft den Weg zu weisen. Standort-Tags sollten auf eine Stadt oder Gemeinde verweisen, um möglichst hohe Interaktion zu erzeugen und neue Follower in deiner Region zu gewinnen.

Nutze Instagram Stories und Reels.

Social Media haben sich in den letzten fünf Jahren stark verändert, vor allem durch die Einführung neuer Formate zur Content-Bereitstellung – und Instagram führt diesen Trend an. Neben den klassischen Instagram-Posts lohnt es sich, über Instagram Stories, Reels und Live mit dem Publikum in Kontakt zu treten, da diese Formate neue und andersartige Möglichkeiten bieten, Aufmerksamkeit zu generieren. Wie deine Inhalte am liebsten konsumiert werden, kann innerhalb der Zielgruppe variieren. Ein mehrgleisiger Ansatz erhöht zweifellos deine Chancen auf Interaktion. Nimm dir immer Zeit zu überlegen, welches Messaging in welchen Formaten am besten funktioniert. Überprüfe regelmäßig deine Analysen, um auf dem richtigen Kurs zu bleiben.

Indem du alle Optionen zur Veröffentlichung von Content auf Instagram nutzt, kannst du häufiger Inhalte posten, ohne dabei als lästig empfunden zu werden. Experimentiere mit verschiedene Uhrzeiten und Tagen, um herauszufinden, mit welcher Art von Beitrag du die besten Ergebnisse erzielst. Scheue dich nicht davor, dein Content-Angebot durch nutzergenerierte Inhalte zu erweitern, indem du Stories und Posts von anderen Personen deiner Community auf der Plattform repostest.

Sorge für konsistente Qualität.

Es ist viel einfacher, ein Publikum zu verlieren als eines aufzubauen. Das gilt vor allem für Kanäle, in denen die Interaktion durch Aktualität statt durch Loyalität generiert wird. Inhalte auf Instagram müssen in erster Linie visuell interessant sein. Achte dennoch darauf, dass dein Content für dein Publikum relevant ist, es inspiriert und emotional berührt. Das ist die Gelegenheit, die menschliche Seite deiner Marke zu zeigen. Um sicherzustellen, dass dein Content wirklich für Instagram geeignet ist, fragst du am besten andere Personen, ob sie mit deinen Posts etwas anfangen können, sie ihnen gefallen und sie mit ihnen interagieren würden. Wenn dein Content diesen Test nicht besteht, ist er für diese Plattform ungeeignet.

Poste zur optimalen Zeit.

Es versteht sich eigentlich von selbst, soll hier aber noch einmal erwähnt werden: Poste deinen Content zur richtigen Zeit. Die richtige Zeit ist dann, wenn deine Zielgruppe online und bereit zur Interaktion ist. Generell sind die besten Zeiten für Instagram-Posts donnerstags von 14:00 bis 15:00 Uhr, mittwochs um 11:00 Uhr und freitags um 10:00 Uhr. Der beste Tag ist Dienstag. Diese Angaben sind allerdings nur grobe Anhaltspunkte. Es ist wichtig, dass du die Präferenzen deiner Zielgruppe auf Social Media berücksichtigst und verschiedene Zeiten ausprobierst, um herauszufinden, wann der beste Zeitpunkt ist.

Denke an die Basics.

Mehr Follower bedeuten auch eine konstantere Interaktion. Sorge dafür, dass dein Account einen vertrauenswürdigen und professionellen Eindruck macht, statt dich allein auf die Inhalte zu fokussieren. Hier ein paar einfache Tipps.

Profilfotos werden auf Instagram immer in Kreisform zugeschnitten. Dein Bild sollte gut in die Form passen. Bios sind auf 150 Zeichen beschränkt. Da sie nicht durchsuchbar sind, spielen Keywords oder SEO/SEM hier keine Rolle. Dein Profilbild und deine Bio sollten die Werte, den Look und den Ton deiner Marke widerspiegeln. Inhalte, die du über deine Bio verlinkst, müssen relevant und interessant für deine Zielgruppe sein.

Jetzt weißt du, wie du deine Interaktionsrate auf Instagram steigerst und kannst zum praktischen Teil übergehen. Hier noch einmal kurz und kompakt: Content im Voraus planen, Instagram-Analysen regelmäßig checken, Strategie fortlaufend verfeinern und keine Angst, Neues auszuprobieren.


Tutorial:

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9. Februar 2024

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