Im achten und letzten Teil dieses Tutorials erfährst du, wie du deine Website veröffentlichst.
Hinweis: Über die Download-Buttons kannst du die Creative Cloud-Bibliothek und alle Projektdateien für dieses Tutorial herunterladen. Du kannst entweder mit der Datei weiterarbeiten, die du im ersten Teil des Tutorials angelegt hast, oder die Version im Ordner für diese Lektion verwenden.
Willkommen zum achten und letzten Teil dieses Tutorials zur Erstellung einer einfachen, responsiven Website mit Dreamweaver. Hier erfährst du, wie du in Dreamweaver eine Remotesite einrichtest. Eine Remotesite ist meist ein Webserver auf einem Computer an einem anderen Standort, der Kopien deiner lokalen Dateien vorhält. Wenn Besucher deine Web-Seiten in einem Browser aufrufen, greifen sie auf die Remotesite zu.
In diesem Tutorial erhältst einen Überblick über die Einrichtung einer Verbindung zu einem Remote-Server. Es werden auch einige Tipps zur Fehlerbehebung aufgeführt. Aber im Grunde hängt alles davon ab, wie der Remote-Server konfiguriert ist. Wende dich im Zweifelsfall an den Support deines Providers oder an deinen Systemadministrator.
Nachdem du eine Website erstellt hast, veröffentlichst du sie, indem du die Dateien auf einen Remote-Server hochlädst. Dort werden die Dateien für Testzwecke, zur Abstimmung im Team und zur Veröffentlichung (je nach Umgebung) gespeichert.
Bevor du diesen Schritt angehen kannst, brauchst du Zugriff auf einen Remote-Webserver, z. B. den Server eines Providers, eines Kunden oder im Intranet deines Unternehmens. Manche Internet Service Provider (ISPs) stellen kostenlosen Webspace im Rahmen ihres Internet-Tarifs zur Verfügung. Falls du keinen Zugriff auf einen solchen Server hast, kontaktiere deinen ISP, Kunden, Systemadministrator oder einen Anbieter mit Webhosting-Services. Einige Hosting-Pakete sind kostenlos, blenden aber Werbung auf der Website ihrer Nutzer ein. Es sind aber auch werbefreie (kostenpflichtige) Pakete erhältlich.
Es muss außerdem eine lokale Site definiert sein, bevor du weitermachen kannst. Weitere Informationen findest du in Teil 1 – Projektüberblick und Site-Definition .
Hinweis: Weitere Informationen zu Dreamweaver-Sites findest du in der Dreamweaver-Hilfe unter Lokale Version Ihrer Site einrichten .
Die Verwaltung von Dreamweaver-Sites basiert auf dem Prinzip, dass deine lokalen Dateien eine exakte Kopie der freigeschalteten Site im Internet bilden. Die Datei „index.html“ im Ordner „bayside“ wird zur Startseite deiner Remotesite. Wenn du schon eine Live-Website hast, die du nicht überschreiben möchtest, kannst du in den Site-Einstellungen einen Ordner mit Namen „bayside“ einrichten, um dort die Bayside Beat-Dateien hochzuladen.
Wähle in Dreamweaver Site > Sites verwalten.
Wähle im Dialogfeld „Sites verwalten“ die Site Bayside Responsive aus.
Falls du die „Bayside Responsive“-Site nicht definiert hast, erstelle einen lokalen Ordner dafür, bevor du weitermachst. Weitere Informationen findest du in „Teil 1 – Projektüberblick und Site-Definition“.
Klicke im Dialogfeld „Sites verwalten“ links unten auf Die ausgewählte Site bearbeiten (siehe Abbildung 1).
Klicke im Dialogfeld „Site-Definition“ auf Server, um das Bedienfeld zu öffnen, in dem du deine Server-Definitionen hinterlegst (siehe Abbildung 2).
Du hast in Dreamweaver die Möglichkeit, mehrere Remote- und Test-Server zu definieren. Es kann allerdings immer nur jeweils ein Server der aktive sein.
Klicke links unten auf das Plussymbol (+), um die Definition eines Remote-Servers hinzuzufügen. Im nächsten Dialogfeld kannst du die Server-Details eingeben (siehe Abbildung 3).
Gib im Feld „Servername“ einen Namen für den Server ein. Der Name wird von Dreamweaver verwendet, um den Server zu identifizieren. Du kannst ihn also frei wählen. Möglicherweise brauchst du zwei Server, z. B. einen Server, auf dem du Dateien zur Abstimmung mit dem Kunden hochlädst, und einen anderen für die Livesite. Falls du nur einen Server hast, nenne ihn Remote-Server.
Wähle im Dropdown-Menü Verbinden über die Methode aus, über die du dich mit dem Server verbinden möchtest.
Die gängigsten Verbindungsmethoden für Webserver sind FTP, SFTP und FTPS (FTP über SSL/TLS). Diese Akronyme sind alle recht ähnlich, sodass man sie leicht verwechseln kann. Falls du dir nicht sicher bist, welche Methode die richtige ist, bitte deinen Provider oder Server-Administrator um Hilfe. Deine Auswahlmöglichkeiten werden davon abhängen, welche Funktionen dein Remote-Server unterstützt.
Wenn du deine Wahl getroffen hast, folge den Anweisungen im jeweiligen Abschnitt.
FTP steht für „File Transfer Protocol“ – die einfachste Art des Verbindungsaufbaus mit einem Remote-Server. Sie ist weniger sicher als die anderen Methoden. Du solltest sie daher wirklich nur dann auswählen, wenn dein Remote-Server SFTP oder FTPS nicht unterstützt.
Gib die FTP-Adresse des Servers ein, z. B. „ftp.domain.de“.
Der Standard-Port für FTP ist 21. Ändere den Wert im Feld „Port“ nur, wenn du vom Administrator des Remote-Server entsprechend angewiesen wurdest.
Gib deinen Benutzernamen und dein Kennwort in die entsprechenden Felder ein.
Klicke auf Testen, um die Verbindung zu testen.
Wenn die Verbindung fehlschlägt, prüfe, ob Benutzername und Kennwort richtig sind. Bei Kennwörtern ist meistens die Groß- und Kleinschreibung wichtig. Vergewissere dich also, dass die Feststelltaste nicht aktiviert ist. Wenn das Problem dann noch nicht behoben ist, lies den Abschnitt mit Tipps zur Fehlerbehebung weiter unten auf dieser Seite.
Dreamweaver aktiviert automatisch das Kontrollkästchen „Speichern“ neben dem Feld „Kennwort“. Wenn du es deaktivierst, wirst du jedes Mal zur Eingabe deines Kennwortes aufgefordert, wenn Dreamweaver eine Verbindung zum Server herstellt.
Gib das Stammverzeichnis und die Web-URL wie weiter unten beschrieben ein.
FTP steht für „Secure File Transfer Protocol“. Das Protokoll arbeitet ähnlich wie FTP, baut aber eine verschlüsselte Verbindung zum Server auf und ist damit sicherer. Bei SFTP bietet Dreamweaver die Möglichkeit zur Anmeldung beim Remote-Server mit Benutzernamen und Kennwort oder aber mithilfe einer privaten Schlüsseldatei an.
Wähle SFTP im Dropdown-Menü Verbinden über.
Gib die FTP-Adresse des Servers ein, z. B. „ftp.domain.de“.
Der Standard-Port für SFTP ist 22. Ändere den Wert im Feld „Port“ nur, wenn du vom Administrator des Remote-Server entsprechend angewiesen wurdest.
Die Standardmethode zur Authentifizierung ist die Eingabe von Benutzername und Kennwort. Gib die Werte in die entsprechenden Felder ein (siehe Abbildung 4).
Falls du das Optionsfeld Private Schlüsseldatei aktiviert hast, ändern sich die verfügbaren Optionen (siehe Abbildung 5).
Wenn dein Server die Verbindung mithilfe einer privaten Schlüsseldatei unterstützt, gib deinen Benutzernamen im Feld Benutzer ein. Klicke auf das Ordnersymbol rechts neben dem Feld Identitätsdatei. Navigiere zur lokalen Version deiner privaten Schlüsseldatei.
Manche Server erfordern auch eine Passphrase, also ein langes Kennwort aus mehreren Wörtern. Falls nötig, gib diese in das entsprechende Feld ein. Dreamweaver aktiviert automatisch das Kontrollkästchen Passphrase speichern. Wenn du es deaktivierst, wirst du jedes Mal zur Eingabe deiner Passphrase aufgefordert, wenn Dreamweaver eine Verbindung zum Server herstellt.
Klicke auf Testen, um die Verbindung zum Remote-Server zu überprüfen.
Falls die Verbindung fehlschlägt, vergewissere dich, dass du alle Daten richtig eingegeben hast. Bei Kennwörtern und Passphrasen ist die Groß- und Kleinschreibung wichtig. Vergewissere dich, dass die Umschaltsperre nicht aktiviert ist.
Gib das Stammverzeichnis und die Web-URL wie weiter unten beschrieben ein.
FTPS ist neuer und noch sicherer als SFTP (siehe oben). Die Verbindung zum Remote-Server wird per SSL (Secure Sockets Layer) oder TLS (Transport Layer Security) aufgebaut. Diese Verschlüsselungsprotokolle bieten zusätzliche Sicherheit bei der Server-Authentifizierung. Anders ausgedrückt überprüfen sie beim Verbindungsaufbau mit einem bekannten Server dessen Sicherheitszertifikat.
Wähle im Dropdown-Menü Verbinden über FTP über SSL/TLS aus. Es gibt zwei Optionen:
Implizite Verschlüsselung: Der Server beendet die Verbindung, wenn er keine Anfrage vom Client erhält.
Explizite Verschlüsselung: Falls ein Client nicht explizit nach einer sicheren Übertragung beim Server anfragt, kann der Server entscheiden, ob er diese unsichere Verbindung weiterhin bestehen lässt oder sie beendet bzw. einschränkt. Die Verbindung erfolgt über Port 21.
Bei beiden Optionen ändert sich die Eingabemaske (siehe Abbildung 6).
Gib die FTP-Adresse ein, z. B. ftp.domain.de.
Die implizite Verschlüsselung verwendet den Port 990, die explizite den Port 21. Ändere den Wert im Feld Port nur, wenn du vom Administrator des Remote-Server entsprechend angewiesen wurdest.
Gib deinen Benutzernamen und dein Kennwort in die entsprechenden Felder ein.
Wähle im Dropdown-Menü „Authentifizierung“ die Methode aus, mit der das Sicherheitszertifikat des Servers überprüft werden soll. Es gibt zwei Optionen:
Vertrauenswürdiger Server: Verwende diese Methode, wenn das Server-Zertifikat von einer anerkannten Zertifizierungsstelle stammt.
Keine (nur Verschlüsselung): Wähle diese Option, wenn der Server ein selbst signiertes Zertifikat hat. Das Zertifikat wird beim ersten Verbindungsaufbau angezeigt. Wenn du die Anmeldedaten bestätigst, wird das Zertifikat zu den von Dreamweaver vertrauten Site-Zertifikaten hinzugefügt.
Klicke auf Testen, um die Verbindung zu testen.
Wenn die Verbindung fehlschlägt, prüfe, ob Benutzername und Kennwort richtig sind. Bei Kennwörtern ist meistens die Groß- und Kleinschreibung wichtig. Vergewissere dich also, dass die Feststelltaste nicht aktiviert ist. Wenn das Problem dann noch nicht behoben ist, lies den Abschnitt mit Tipps zur Fehlerbehebung weiter unten auf dieser Seite.
Dreamweaver aktiviert automatisch das Kontrollkästchen „Speichern“ neben dem Feld „Kennwort“. Wenn du es deaktivierst, wirst du jedes Mal zur Eingabe deines Kennwortes aufgefordert, wenn Dreamweaver eine Verbindung zum Server herstellt.
Gib das Stammverzeichnis und die Web-URL wie im nächsten Abschnitt beschrieben ein.
Die meisten Fehler passieren bei der Angabe des Stammverzeichnisses. Exakte Anweisungen sind hier kaum möglich, weil Provider und Server-Administratoren hierfür unterschiedliche Richtlinien haben. Der Wert für das Stammverzeichnis sollte der Pfad sein, den du nach der Anmeldung beim Server eingeben musst, um zum Ordner zu gelangen, in dem du die Datei „index.html“ speichern möchtest.
Wenn die Bayside Beat-Homepage die Startseite deiner Website sein soll, muss hier der Pfad zum Stammverzeichnis des Remote-Servers angegeben werden. Auf einigen Servern wäre das „public_html“. Andere nennen das Stammverzeichnis „www“ oder „wwwroot“. Oder es gibt keinen Namen. Der Pfad zum Stammverzeichnis meines Remote-Servers lautet „/home/username/public_html“. Falls du unsicher bist, frage deinen Provider oder Server-Administrator.
Wenn die Bayside Beat-Homepage in einem Unterordner „bayside“ liegen soll, musst du den Pfad zu diesem Ordner eingeben. Auf meinem Server wäre das z. B. „/home/username/public_html/bayside_beat“.
Das Feld „Web-URL“ muss die URL für den Ordner enthalten, den du als Stammverzeichnis definiert hast, z. B. „http://www.example.com/“ oder „http://www.example.com/bayside/“. Dreamweaver versucht, den richtigen Wert zu erraten – aber der ist eben nur geraten. Übernimm den Vorschlag nicht, bevor du ihn gründlich überprüft hast.
Wenn du die Verbindung über SFTP aufbaust, sollten deine Einstellungen wie in Abbildung 7 aussehen.
In der Regel musst du die erweiterten Einstellungen für einen Server nicht ändern. Wirf trotzdem einen kurzen Blick darauf, bevor du die Server-Definition speicherst.
Klicke oben im Bedienfeld auf Erweitert, um die erweiterten Optionen anzuzeigen (siehe Abbildung 8).
Die Option „Synchronisierungsinformationen beibehalten“ ist standardmäßig aktiviert. Damit lässt sich die letzte Aktualisierung von Dateien auf dem Remote-Server nachverfolgen, und du kannst die Funktion zum Synchronisieren der Site verwenden (siehe
Dateien synchronisieren
in der Dreamweaver-Hilfe).
„Dateien beim Speichern automatisch auf den Server hochladen“ sollte selten – besser nie – aktiviert sein, denn damit überschreibst du deine veröffentlichten Dateien. Wenn du einen Fehler machst, ist er sofort für die ganze Welt auf der Remotesite sichtbar.
Die Option „Datei-Auschecken aktivieren“ ist für Projekte gedacht, an denen mehrere Personen arbeiten. Wenn sie aktiviert ist, darf jeweils nur eine Person eine Seite bearbeiten (siehe
Dateien einchecken und auschecken
in der Dreamweaver-Hilfe).
Testserver: Diese Optionen werden nur bei der Definition eines Test-Servers für eine Website verwendet, die eine Server-seitige Technologie wie PHP, ASP.NET oder ColdFusion nutzt.
Klicke auf Speichern, um deine Server-Definition zu registrieren. Damit kehrst du zum Bedienfeld „Server“ im Dialogfeld „Site-Definition“ zurück, wo deine Server-Definition nun aufgeführt wird (siehe Abbildung 9).
Dreamweaver aktiviert das Optionsfeld „Remote-Server“ automatisch.
Über die Symbole am unteren Rand des Bedienfelds „Server“ kannst du Server hinzufügen, löschen, bearbeiten oder eine ausgewählte Server-Definition duplizieren. Das Duplizieren ist dann nützlich, wenn du nur ein paar Details ändern musst, um die Verbindung zu einem anderen Server einzurichten.
Du kannst mehrere Remote-Server für eine Site definieren, aber nur zu jeweils einem eine Verbindung herstellen. Diesen bestimmst du, indem du das Optionsfeld in der Spalte „Remote-Server“ für den betreffenden Server aktivierst.
Klicke auf Speichern, um das Dialogfeld „Site-Definition“ zu schließen. Klicke dann auf Fertig, um auch das Dialogfeld „Sites verwalten“ zu schließen.
Du kannst nun die Dateien aus deinem lokalen Ordner auf den Remote-Webserver hochladen, um deine Seiten zu veröffentlichen.
Der schnellste Weg, alle Dateien hochzuladen, ist, den lokalen Site-Stammordner oben im Bedienfeld „Dateien“ auszuwählen. Die „Bayside Responsive“-Site enthält allerdings noch die Microsoft Word- und RTF-Dateien sowie die anderen Beispielordner mit dem Status der Website in den jeweiligen Projektphasen.
Halte die Strg - (Windows) bzw. die Befehlstaste (macOS) gedrückt, und wähle die folgenden Ordner und Dateien aus:
images
js
styles
index.html
sights.html
Klicke auf der Werkzeugleiste des Bedienfeldes „Dateien“ auf den Pfeil nach oben für Datei(en) auf „Remote-Server“ bereitstellen.
Wenn Dreamweaver die Verbindung zum Server herstellt, wirst du über ein Dialogfeld gefragt, ob du auch abhängige Dateien übertragen möchtest (siehe Abbildung 11).
Die Standardeinstellung ist „Nein“. Wenn du nichts unternimmst, wird das Dialogfeld geschlossen, und es werden nur die im Dialogfeld „Dateien“ ausgewählten Dateien hochgeladen.
Für manche User ist die Aufnahme abhängiger Dateien durchaus praktisch, weil damit alle Dateien, die mit den ausgewählten Dateien verknüpft sind, automatisch hochgeladen werden. Überlege es dir aber gut, bevor du auf „Ja“ klickst. Du bearbeitest vielleicht gerade dein Stylesheet und bist noch nicht bereit, es hochzuladen. Mit „Ja“ wird das Stylesheet auf deiner veröffentlichten Website überschrieben, wenn es mit einer der Dateien verknüpft ist, die du hochlädst.
Wenn du das Kontrollkästchen „Diese Meldung nicht mehr zeigen“ aktivierst, werden auch in Zukunft nur die Dateien hochgeladen, die du vorher im Bedienfeld „Dateien“ ausgewählt hast. Du kannst die Optionen später in den Dreamweaver-Voreinstellungen unter „Site“ ändern.
Öffne deine Remotesite in einem Browser, um sicherzustellen, dass alle Dateien richtig hochgeladen wurden. Herzlichen Glückwunsch! Deine Website ist online.
Falls die „Bayside Responsive“-Site nicht angezeigt wird, verweist sehr wahrscheinlich der Pfad zum Stammverzeichnis in deiner Definition des Remote-Servers nicht auf den richtigen Server-Ordner.
Um die Einstellungen für den Remote-Server zu bearbeiten, wähle Site > Sites verwalten und dann die Site in der Liste aus. Klicke auf das Stiftsymbol, um das Dialogfeld „Site-Definition“ zu öffnen. Wähle links Server und dann den Server aus, dessen Einstellungen du bearbeiten möchtest. Klicke anschließend auf das Symbol Vorhandenen Server bearbeiten (siehe Abbildung 12).
Ein Webserver kann sehr unterschiedlich konfiguriert sein. Die folgende Liste beschreibt häufige Probleme bei der Einrichtung eines Remote-Servers und entsprechende Lösungen dafür:
Die FTP-Implementierung von Dreamweaver funktioniert nicht immer mit bestimmten Proxy-Servern, mehrstufig aufgebauten Firewalls oder anderen Formen des indirekten Server-Zugriffs.
Die FTP-Implementierung von Dreamweaver erfordert den Zugriff auf das Stammverzeichnis des Remote-Servers. (Bei vielen Programmen kannst du eine Verbindung zu einem beliebigen Remote-Verzeichnis herstellen und anschließend zum richtigen Verzeichnis auf dem Remote-System navigieren.) Stelle sicher, dass du auf das Stammverzeichnis des Remote-Systems (bzw. den Unterordner „bayside“) als Stammverzeichnis verweist. Falls Probleme beim Verbindungsaufbau auftreten und du das Host-Verzeichnis mit einem einfachen Schrägstrich (/) angegeben hast, musst du unter Umständen einen relativen Pfad vom Zielverzeichnis zum Remote-Stammordner angeben. Wenn z. B. der Remote-Stammordner ein übergeordnetes Verzeichnis ist, verwende die Syntax „../../“ bei der Angabe des Host-Verzeichnisses.
Datei- und Ordnernamen mit Leerzeichen und Sonderzeichen können bei der Übertragung auf eine Remotesite Probleme verursachen. Verwende statt Leerzeichen Unterstriche. Vermeide Sonderzeichen wie Doppelpunkt (:), Schrägstrich (/), Punkt (.) und Apostroph (') – sie sind in Datei- und Ordnernamen nicht zulässig.
Viele Server verwenden Symbolic Links (Unix), Shortcuts (Windows) oder Aliasse (macOS), um einen Ordner in einem Bereich der Server-Festplatte mit einem weiteren Bereich auf dem Server zu verknüpfen. So kann z. B. das Unterverzeichnis „public_html“ in deinem Stammverzeichnis auf dem Server in Wirklichkeit eine Verknüpfung mit einem völlig anderen Server-Bereich sein. Meist haben diese Aliasse keine Auswirkungen auf die Verbindung zum richtigen Ordner oder Verzeichnis. Wenn du jedoch die Verbindung zu einem Teil des Servers aufbauen kannst, nicht aber zu einem anderen, könnte ein Problem mit den Alias vorliegen.
Falls du eine Fehlermeldung erhältst, dass Dateien nicht hochgeladen werden können, könnte dein Speicherplatz auf dem Remote-Server erschöpft sein. Weitere Informationen dazu bietet das FTP-Protokoll.
Schaue bei Problemen mit FTP-Transfers in jedem Fall im FTP-Protokoll unter Site > Erweitert > FTP-Protokoll nach. Weitere Informationen findest du unter Fehlerbehebung bei FTP-Problemen auf der Adobe-Website.