12 Tipps für Flyer und kostenlose Design-Vorlagen, um deinen eigenen Flyer zu erstellen.
Zusammenfassung/Überblick
Flyer sind eine günstige und einfache Methode, um Botschaften, Informationen zu Veranstaltungen und alle anderen Neuigkeiten mit deinen Kund*innen oder deiner Community zu teilen. Durch ihren häufigen Einsatz kann das Design eines Flyers schnell langweilig und schlecht durchdacht wirken. Damit du dein Publikum richtig ansprechen und deine Botschaft einprägsam gestalten kannst, haben wir diese Tipps für dich zusammengestellt, wie du einen ansprechenden Flyer für dein Geschäft, deine Marke, deine Veranstaltung oder für den privaten Gebrauch erstellst.
Die Bestandteile eines Flyers.
Ein Standard-Flyer besteht normalerweise aus vier Elementen:
- Grafiken oder Bilder,
- einer ansprechenden Überschrift,
- einer gezielten Botschaft und
- einer Adresse und/oder Kontaktinformationen.
Orientiere dich bei der Gestaltung deines Flyers an den fünf W-Fragen (Wer?, Was?, Wann?, Wo? und Warum?). Wenn du mit deinem Flyer diese grundlegenden Fragen beantwortest, kannst du nun zum Design übergehen.
Arten von Flyern.
Aufgrund ihres flüchtigen Charakters eignen sich Flyer ideal zur Werbung für einmalige Veranstaltungen oder Ereignisse im Zusammenhang mit deiner Marke, deinem Unternehmen oder einem gesellschaftlichen Anlass. Im Folgenden findest du typische Einsatzbereiche für Flyer:
Öffentliche Veranstaltungen – Spendenaktionen, Partys, Kunstveranstaltungen, Konzerte, Open-Mics
Private Veranstaltungen – Babypartys, Hochzeiten, Beerdigungen oder Lebensfeiern
Unternehmensankündigungen – Rabattaktionen, Pop-ups, Ausverkäufe, Eröffnungen
Gemeinschaftliche Veranstaltungen – Proteste, Märsche, Feiertage, Gesundheitsthemen, Schulaktionen
Warnhinweise – weggelaufene Haustiere, gestohlene Dinge, Nachrichten aus der Nachbarschaft
Was macht einen guten Flyer aus?
Bei der Gestaltung deines eigenen Flyers solltest du die folgenden Design- und Marketing-Prinzipien befolgen.
- Verwende ansprechende Design-Elemente. Knallige Farben, klare, minimalistische Strukturen und monochromatische Farbpaletten sprechen unterschiedliche Zielgruppen an. Doch alle Ansätze richten sich an die ästhetischen Präferenzen des jeweiligen Publikums.
- Schreibe nur die wichtigsten Informationen auf deinen Flyer. Dein Publikum sollte sich nicht in einem Wirrwarr an Text verlieren. Die Informationen auf deinem Flyer sollten klar erkennbar und verständlich sein.
- Die Kontaktinformationen des Unternehmens, das auf dem Flyer vertreten ist, sollten aufgeführt werden, damit das Publikum leicht darauf zugreifen kann und weiß, an wen es sich für weitere Informationen wenden kann.
- Auf dem Flyer werden alle möglichen Fragen beantwortet, damit die Leser*innen wissen, was zu tun ist, wohin sie gehen oder mit wem sie als Nächstes sprechen sollten.
12 umsetzbare Tipps für den perfekten Flyer – jedes Mal:
Design-Tipps:
- Der erste Blick ist entscheidend.
Was soll dein Publikum zuerst sehen? Setze dieses Element in den Fokus deines Flyers und gestalte den Rest dementsprechend.
- Nutze die Drittel-Regel.
Die Drittel-Regel, die technisch gesehen vor allem in der Fotografie verwendet wird, lockert den Raum deines Flyers auf und lenkt das Auge auf die geometrische Harmonie des Bildes. Dabei handelt es sich um ein universell ansprechendes ästhetisches Konzept, das sowohl vertikal als auch horizontal verwendet werden kann.
- Probiere verschiedene Möglichkeiten aus, um Harmonie, Kontrast und Struktur zu erzeugen.
Mit Farben, Formen, Schriftarten, Skalierung und Weißraum kannst du das Aussehen deines Flyers verändern, damit er nicht langweilig oder zu einförmig wirkt. Orientiere dich an der Farbtheorie, um Farben zu wählen, die gut im Kontrast stehen. Nutze spannende Formen, um deine Botschaft zu übermitteln. Ändere die Größe deiner Grafiken – je nach Hierarchie und Wichtigkeit. Es existieren Millionen verschiedene Möglichkeiten, mit dem zu experimentieren, was man der Welt präsentiert.
- Beachte die Persönlichkeit deiner Werbung.
Soll deine Werbung einen bestimmten Vibe oder eine bestimmte Stimmung haben? Setze dieses Gefühl in Szene, indem du Farben oder Schriftarten wählst, die dazu passen, sowie Bilder, die eine ähnliche Botschaft vermitteln. Betrachte deinen Flyer als Erweiterung deiner Veranstaltung, deines Unternehmens oder deiner Marke.
- Nutze die Farben aus deiner Marke.
Sorge dafür, dass das Design deines Flyers zu deiner Markenästhetik oder -palette passt, indem du die gleichen Farben verwendest, die du bereits für dein physisches und digitales Branding eingesetzt hast. Oder nutze Komplementärfarben, die gut zu den zuvor verwendeten Farben passen.
- Verwende eine Vorlage!
Sollte visuelles Design nicht deine Stärke sein, dann wähle eine Vorlage aus der umfangreichen Vorlagenbibliothek von Adobe Express aus. Du musst das Rad nicht neu erfinden. Vor allem nicht dann, wenn du von Tausenden atemberaubenden Vorlagen Gebrauch machen kannst.
Tipps zu Inhalten:
7. Eine Botschaft reicht aus. Der Platz auf Flyern ist begrenzt. Nutze den Platz also nur für die wichtigsten Werbebotschaften. Sobald dein Publikum deine Veranstaltung besucht, kannst du ihm mehr über dein Unternehmen oder deine Marke erzählen.
8. Fasse dich kurz. Text wirkt oft schwerfällig, daher ist es am besten, Textblöcke mit Bildern und Leerraum zu staffeln, um dein Zielpublikum nicht mit Informationen zu überfordern. Wenn du dir nicht sicher bist, dann nutze Auflistungen oder Infografiken, um deine Botschaft zu vermitteln.
9. Binde einen Aufruf zum Handeln in deinen Flyer ein. Lasse die Leute wissen, wo sie dir folgen können, um über deine Marke auf dem Laufenden zu bleiben, und wie sie an deinem Unternehmen beteiligt bleiben können.
10. Gestalte deinen Flyer mit deinem Zielpublikum im Hinterkopf. Stelle dir während des Design-Prozesses vor, du wärst Teil deines Publikums. Nutze diese Perspektive, um die richtige Botschaft und Ästhetik zu finden.
11. Wenn du eine physische Veranstaltung planst, dann füge deinem Flyer die Adresse und die Kontaktinformationen deines Unternehmens hinzu. Es ist auch wichtig, Informationen über die Zugänglichkeit deiner Räumlichkeiten bereitzustellen, damit Personen mit besonderen Mobilitätsbedürfnissen wissen, wie sie deine Veranstaltung am besten erreichen können.
12. Korrekturlesen! Überlasse einer anderen Person das Korrekturlesen deines Flyers. Selbst die geübtesten Redakteur*innen können etwas übersehen, vor allem, wenn sie immer wieder auf das gleiche Bild starren.