10 Beispiele für erfolgreiche Grafikdesign-Portfolios.
Übersicht
Lass dich inspirieren, lerne die Designgrundlagen und erstelle online dein eigenes Grafikdesign-Portfolio.
Als Grafikdesigner*in hast du den Vorteil, dass deine Arbeit für sich spricht. Du musst potenzielle Kund*innen nicht mit einem poetischen Anschreiben oder deinem Humor umgarnen, um sie von deinen Fähigkeiten zu überzeugen. Du musst deiner Zielgruppe einfach nur deine beste Arbeit, deine Fähigkeiten und deine Design-Erfahrung präsentieren. Aber wie? Ganz einfach – auf dieselbe Art und Weise, wie es schon seit Generationen üblich ist: mit einem Designer Portfolio. Aber glücklicherweise ist ein Grafikdesign-Portfolio zu erstellen heute so einfach wie nie zuvor.
10 Beispiele für Grafikdesign-Portfolios zur Inspiration
Checkliste für die wichtigsten Anforderungen an dein Grafikdesign-Portfolio
Bist du bereit, herausragende Inhalte zu erstellen?
Früher mussten Grafikdesigner*innen potenziellen Kund*innen ihre Portfolios zur Begutachtung persönlich vorlegen, um diese zu überzeugen (und sie dann wieder abholen). Heute kannst du ganz einfach ein digitales Grafikdesign-Portfolio erstellen und Interessent*innen bequem von zu Hause aus einen Link zu deiner Portfolio-Website zukommen lassen. Du kannst es regelmäßig aktualisieren und SEO-Schlagwörter verwenden, um die Reichweite zu erhöhen und mehr neue Kund*innen zu erreichen, die dein Portfolio über eine einfache Google-Suche finden können.
Wie erstellt man also ein professionelles, digitales Grafikdesign-Portfolio, das Art Directors, Kreativdirektoren, Kreativagenturen, Digitalagenturen und wichtige Entscheidungsträger*innen anspricht? Ganz einfach!
Wirf einen Blick auf die folgenden 10 Beispiele für Grafikdesign-Portfolios zur Inspiration. Befolge beim Erstellen deines Portfolios unsere Checkliste. Verwende die kostenlosen Vorlagen für Portfolio-Websites, um dein perfektes digitales Portfolio zu gestalten.
Sieh dieses Projekt als Sprungbrett für neue Möglichkeiten und eine Investition in deine Zukunft, denn genau das ist es. Dein sorgfältig ausgearbeitetes, professionelles Portfolio führt Unternehmen vor Augen, warum sie dich einstellen sollten.
10 Beispiele für Grafikdesign-Portfolios zur Inspiration.
Achte bei den folgenden Online-Portfolios besonders darauf, wie sie aufgebaut sind und welche Design-Elemente sie umfassen.
In Bezug auf den Aufbau werden dir einige Homepages und Websites mit mehreren Abschnitten auffallen. Bei einigen Beispielen handelt es sich um reine Fotografie-Portfolios, die neben den Design-Elementen nur wenig Inhalt bieten. Andere umfassen Fallbeispiele, Mockups, Videoinhalte, Angebote für Online-Kurse, ein E-Commerce-Geschäft, eine Info-Seite oder einen Einblick in das Design-Studio. Achte auf die Nutzung der Fläche und die Namen der Navigationsregisterkarten.
Wenn du Inspiration benötigst, vergleiche die verschiedenen Layouts, Farben, Schriftarten und das Bildmaterial. Bei der Gestaltung deines Portfolios für deine persönliche Website kannst du zwischen schwarz-weißen, bunten, auffälligen, dezenten und bildschirmfüllenden Elementen sowie Miniaturansichten wählen.
Wenn du etwas siehst, das dir gefällt, mache dir eine Notiz, damit du bei der Gestaltung deines eigenen Portfolios darauf zurückkommen kannst. Wenn du soweit bist, wirf einen Blick auf unsere Checkliste für die Gestaltung von Portfolios.
1. Kate Moross.
2. The Dutchman.
3. Maria Marie.
4. Gary Shear.
5. Naomi Umezu.
6. Skyler Hefley.
7. Jae Bin Lee.
8. Shannon McNamara.
9. Lauren Hom.
10. Craig Black.
Checkliste für die wichtigsten Anforderungen an dein Grafikdesign-Portfolio.
Bevor du dich an die Arbeit machst und deiner Kreativität freien Lauf lässt, musst du dir darüber im Klaren sein, was dein Grafikdesign-Portfolio enthalten soll. Befolge diese Schritte, um dein perfektes Portfolio zu gestalten:
- Wähle deine besten Werke aus
- Beziehe ein Fallbeispiel mit ein
- Wähle die richtige Plattform für dein Grafikdesign-Portfolio aus
- Verleihe deinem Online Design Portfolio eine persönliche Note
Lass uns genauer auf jeden Punkt eingehen.
1. Wähle deine besten Werke aus.
Auch wenn du gerade erst freiberuflich durchstartest, hast du wahrscheinlich schon viel in Sachen Design gelernt. Aber deine Portfoliogestaltung sollte keine visuelle Autobiographie deiner bisherigen Projekte darstellen.
Sieh es eher als Kombination aus Visitenkarte und Kinotrailer an – es sollte alle Wow-Effekte vereinen. Du hast nur wenige Sekunden Zeit, um die Aufmerksamkeit der Betrachter*innen zu erregen und sie dazu zu bringen, mit dir – und zwar nur mit dir – arbeiten zu wollen. Mache also das Beste aus dieser Gelegenheit.
Bearbeite deine Entwürfe schonungslos und wähle dann 15 bis 20 deiner besten Werke aus, einschließlich deiner erfolgreichsten Entwürfe – vorausgesetzt, du bist davon überzeugt.
Und jetzt wirf noch einmal einen Blick auf deine ausgewählten Werke. Repräsentieren all deine ausgewählten Bilder den Stil oder die Stile, auf die du dich spezialisieren möchtest? Tanzen einige Entwürfe aus der Reihe? Dann verabschiede dich von ihnen.
Sieh es so: Du entwickelst deine Markenidentität und präsentierst dich anderen Kreativköpfen. Wenn du dich beispielsweise auf Anime spezialisierst und in diesem Bereich bekannt werden möchtest, ist es wahrscheinlich wenig hilfreich, den von dir entworfenen Werbebanner für Aldi in dein Portfolio aufzunehmen. Wenn du also nicht vorhast, neben Anime weiterhin auch Werbebanner aller Art zu gestalten, heißt die Devise: weniger ist mehr.
Das Gleiche gilt für die Art von Entwürfen, die du gerne anfertigst. Du interessierst dich für Hochdruck, psychedelisches 60er-Jahre-Handlettering, Buchgestaltung, Website-Design, Logo-Design, Verpackungsdesign, Videoanimation oder alle genannten Optionen? Beeindrucke deine potenziellen Kund*innen mit deinen breit gefächerten Fähigkeiten in deinem Kreativportfolio.
Wofür du dich auch entscheidest, um deinen Design-Stil und deine Fähigkeiten zum Besten zu geben – versuche, deine Auswahl auf etwa 15 Entwürfe zu beschränken, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
2. Beziehe ein Fallbeispiel mit ein.
Potenzielle Kund*innen möchten sehen, wie du mit Herausforderungen umgehst und wie du beim Gestalten von Entwürfen vorgehst. Gib ihnen also genau das, was sie verlangen.
Gib anhand eines vergangenen Projekts, auf das du besonders stolz bist, einen kurzen Einblick in den Projektauftrag und erläutere den Vorgang mithilfe von Bildmaterial von Anfang (Projektauftrag) bis Ende (Endergebnis). Du kannst deinem Portfolio auch Skizzen, Screenshots oder sonstige Schritte beifügen, die zum fertigen Endergebnis geführt haben. Nutze deine kreativen Fähigkeiten, um sie auf ansprechende Weise anzuordnen.
3. Wähle die richtige Plattform.
Die naheliegendste Option für ein Online-Design-Portfolio ist eine Grafikdesign-Portfolio-Website. Wie du anhand der Beispiele oben gesehen hast, können diese als eine Seite oder mehrseitige Portfolio-Seiten erstellt werden. Welches Layout eignet sich am besten für dein Portfolio? Das kommt ganz darauf an, wie viele Informationen und Inhalte du teilen und wie du diese anordnen möchtest.
Wie sollte dein ideales Portfolio aussehen und was sollte es umfassen? Berücksichtige folgende Punkte und entscheide dich für jeweils eine Option:
- Eine einzige Landingpage, auf der du deine Entwürfe präsentierst, oder mehrere Seiten, auf denen jeweils unterschiedliche Fähigkeiten hervorgehoben werden
- Name, Geschäftsname oder beides
- Kontaktdaten oder eine vollständige Kontaktseite mit Formular zur Kontaktaufnahme
- Eine vollständige „Über mich“-Seite mit deiner Design-Philosophie oder ein einfaches Foto mit Bio
- Eine kurze Auflistung deiner bisherigen Kund*innen oder ein ausführlicher digitaler Lebenslauf mit umfassenden Informationen zu früheren Arbeitgeber*innen und deiner Erfahrung im Bereich Webdesign, Typographie, HTML und mehr (hier findest du eine vollständige Vorlage für einen digitalen Lebenslauf)
- Sonstige Aufnahmen, die mehr über dich verraten (z. B. Fotos, die deinen Arbeitsbereich oder dein Design-Studio, deinen Schreibtisch, dich beim Backen oder Töpfern zeigen, usw.)
- Einen Link zu einem Shop, in dem deine Entwürfe oder anderen handgefertigten Artikel erhältlich sind
- Referenzen
- Links zu deinen Social-Media-Profilen (mehr dazu später)
- Download-Link für PDF-Portfolio (auch dazu später mehr)
Wenn du sofort loslegen möchtest, wirf einen Blick auf die kostenlose Vorlage für E-Portfolios von Adobe Express. Adobe hostet dein Portfolio für dich – du wirst es also tatsächlich in wenigen Minuten erstellen können. Auf der Seite zur Erstellung des E-Portfolios kannst du einen genaueren Blick auf die Seitenvorlage werfen. Scrolle einfach nach unten, um dein eigenes einzigartiges Portfolio zu erstellen.
Dank der Plug-and-Play-Methode von Adobe Express gestaltest du ganz einfach eine ausgefeilte, ansprechende Website mit Inline-Bildern, Parallax-Scrolling, Bildern, die sich über die volle Breite erstrecken, Fenstern, Website-Links, Videos, Fotorastern und mehr.
Das Erstellen einer Website mit mehreren Seiten ist etwas zeitintensiver und erfordert mehr Überlegung. Zum Glück war es allerdings noch nie so einfach wie heute, selbst als Webdesigner*in zu agieren. Entdecke beliebte Optionen und achte darauf, dass deine Seite übersichtlich ist und eine einfache Navigation ermöglicht.
4. Verleihe deinem Grafikdesign-Portfolio eine persönliche Note.
Wenn du alle Elemente deines Portfolios bearbeitet und sie in einem digitalen Format angeordnet hast, nimm dir eine kleine Auszeit. Schließe dein Portfolio und warte ein bis zwei Tage, um dann einen frischen Blick auf deinen Entwurf zu werfen. Bist du mit deiner künstlerischen Leistung für dein Portfolio zufrieden? Wenn ja, ist es an der Zeit, ihm den letzten Schliff zu verleihen und dafür zu sorgen, dass auch deine Persönlichkeit zum Vorschein kommt.
Es sind nicht nur deine Entwürfe, die deinem Portfolio eine persönliche Note verleihen. Auch die Worte, mit denen du dich selbst und deine Arbeit beschreibst, die von dir ausgewählten Schriftarten und Farben, dein Profil oder andere Bilder, die du in dein Portfolio aufnimmst, sowie andere kleine Details geben einen Einblick in deine Persönlichkeit. Potenzielle Kund*innen sind nicht nur an deiner Arbeit, sondern auch an der Person hinter dem Portfolio interessiert – achte also darauf, dass du deine Persönlichkeit durchscheinen lässt.
5. Fehler, die du beim Erstellen eines Grafikdesign-Portfolios vermeiden solltest.
Wenn du attraktive Aufträge ans Land ziehen möchtest, solltest du folgende Anfängerfehler vermeiden:
- Eintönigkeit: Ein vielfältiges, kreatives Portfolio hat ein größeres Potential, mehrere Kund*innen anzusprechen.
- Erstellen unter Zeitdruck: Nimm dir Zeit und präsentiere nur deine besten Arbeiten, und nicht nur irgendwelche. Großartige Grafikdesign-Portfolios lassen sich nur schwer unter Druck erstellen.
- Schlechte Präsentation: Nicht nur dein Portfolio sollte professionell aussehen, sondern auch dein Gesamtauftritt im Web und auf Social Media.
- Zu wenig Informationen über dich oder deine Arbeit: Der Kunde oder die Kundin kauft nicht nur deine Arbeit, sondern auch deine Geschichte. Unterstreiche dein Portfolio mit einer persönlichen Story und zeige den Kund*innen, wie dein Erstellungsprozess abläuft und welche Tools du verwendest.
Und das Wichtigste zum Schluss: Wenn du mit der Gestaltung deines Portfolios fertig bist, überprüfe es auf Fehler. Du möchtest doch schließlich nicht, dass deine harte Arbeit womöglich als nachlässig bezeichnet wird.
Veröffentliche dein Portfolio.
Du bist rundum zufrieden mit deinem Portfolio und hast es auf Fehler überprüft? Dann ist es jetzt an der Zeit, es der Welt zu präsentieren. In Bezug auf die SEO-Optimierung können Schlagwörter hilfreich sein, damit deine Arbeit in designbezogenen Suchergebnissen angezeigt wird. Aber auch Social-Media-Kanäle sind eine großartige Möglichkeit, deine Design-Fähigkeiten zu präsentieren. Plattformen wie Instagram, LinkedIn und Pinterest können als Mini-Portfolios dienen, über die du deine herausragenden Entwürfe weltweit veröffentlichen und sie potenziellen Kund*innen präsentieren kannst, von denen du bislang noch gar nicht wusstest, dass es sie gibt.
Falls du es also noch nicht getan hast, richte Social-Media-Konten für dein Design-Projekt ein und führe diese separat von deinem persönlichen Konto. Kund*innen sind zwar an deiner Persönlichkeit interessiert, aber deine Entwürfe, jüngsten Projekte und Talente sollten dennoch im Vordergrund stehen. Wähle deine Werke also mit Bedacht aus und gewähre einen Einblick in deine Persönlichkeit, indem du Leidenschaften, Fähigkeiten und Hobbys preisgibst, die dein professionelles Image fördern.
Und zu guter Letzt: Erstelle ein PDF-Portfolio. Es ist wichtig, dass potenzielle Kund*innen offline auf deine Arbeit zugreifen können. Speichere dein Portfolio also immer auf deiner Festplatte oder deinem Desktop, damit es griffbereit ist und füge deiner Website einen Download-Link dafür hinzu, oder – noch besser – beides.
Hast du alle oben genannten Schritte befolgt? Dann solltest du jetzt ein professionelles Portfolio vorweisen können. Glückwunsch! Du hast gerade eine wichtige Investition in deine Zukunft getätigt.
Vergiss nicht, dein Portfolio zu aktualisieren, wenn du neue Aufträge erhältst und neue Werke präsentierst. Da du die Vorlage ja bereits verwendet hast, ist das Aktualisieren ein Klacks.