Bilder mit Turbo: Zeitraffer-Video.
Ganz gleich, ob du eine hochwertige DSLR-Kamera oder den Zeitraffermodus auf deinem Smartphone verwendest: Mit den nachfolgenden Tipps und Tricks kannst du Zeitraffer-Videos erstellen, die Eindruck hinterlassen.
Was ist ein Zeitraffer-Video?
Ob vorbeiziehende Wolken am Nachmittag, die Bahn der Sterne am nächtlichen Himmel oder das bunte Treiben in den Straßen einer Stadt: Mit einem Zeitraffer-Video kannst du die Dynamik einer Szene in einem beschleunigten Video festhalten.
Zeitraffer ist eine kreative Technik beim Filmen und Bearbeiten von Video, bei der die Frame-Rate geändert wird. Die Frame-Rate gibt an, wie viele Bilder oder Frames pro Sekunde in einem Video gezeigt werden. In den meisten Videos sind Frame-Rate und Wiedergabegeschwindigkeit identisch. In einem Zeitraffer-Video wird die Frame-Rate deutlich erhöht – bei der Wiedergabe mit durchschnittlicher Geschwindigkeit wirkt der Clip dann, als wäre der zeitliche Ablauf beschleunigt.
„Ein Zeitraffer-Video stellt das reale Geschehen beschleunigt dar“, erklärt Filmer und Tornadojäger Mike Olbinski. Bewegungen, die das menschliche Auge kaum wahrnimmt, wie wachsende Pflanzen oder sich veränderndes Wetter, sind klassische Motive für Zeitraffer-Filme und -Fotos.
Der Zeitraffer-Effekt hängt mit der Verschlussgeschwindigkeit der Kamera zusammen, also wie lange der Verschluss der Kamera offen bleibt, um Licht auf den Sensor zu lassen. Ein vergleichbarer Effekt wird in Stop-Motion-Videos erzielt. Das Motiv bewegt sich zwar nicht, scheint aber in Bewegung zu sein, weil es verschoben und dann erneut fotografiert wird. Anschließend werden die Bilder zusammengefügt, um eine Bewegung wie in einem Video zu erzeugen.
Was ist ein Zeitraffer-Video?
Ob vorbeiziehende Wolken am Nachmittag, die Bahn der Sterne am nächtlichen Himmel oder das bunte Treiben in den Straßen einer Stadt: Mit einem Zeitraffer-Video kannst du die Dynamik einer Szene in einem beschleunigten Video festhalten.
Zeitraffer ist eine kreative Technik beim Filmen und Bearbeiten von Video, bei der die Frame-Rate geändert wird. Die Frame-Rate gibt an, wie viele Bilder oder Frames pro Sekunde in einem Video gezeigt werden. In den meisten Videos sind Frame-Rate und Wiedergabegeschwindigkeit identisch. In einem Zeitraffer-Video wird die Frame-Rate deutlich erhöht – bei der Wiedergabe mit durchschnittlicher Geschwindigkeit wirkt der Clip dann, als wäre der zeitliche Ablauf beschleunigt.
„Ein Zeitraffer-Video stellt das reale Geschehen beschleunigt dar“, erklärt Filmer und Tornadojäger Mike Olbinski. Bewegungen, die das menschliche Auge kaum wahrnimmt, wie wachsende Pflanzen oder sich veränderndes Wetter, sind klassische Motive für Zeitraffer-Filme und -Fotos.
Der Zeitraffer-Effekt hängt mit der Verschlusszeit der Kamera zusammen: wie lange der Verschluss der Kamera offen bleibt, um Licht auf den Sensor zu lassen. Ein vergleichbarer Effekt wird in Stop-Motion-Videos erzielt. Das Motiv bewegt sich zwar nicht, scheint aber in Bewegung zu sein, weil es verschoben und dann erneut fotografiert wird. Anschließend werden die Bilder zusammengefügt, um eine Bewegung wie in einem Video zu erzeugen.
Wie funktioniert der Zeitraffer-Effekt?
Zeitraffer-Aufnahmen werden als Video abgespielt. Eigentlich handelt es sich aber um eine Sequenz von Standbildern. Professionelle Fotografen nehmen die Bilder mit einer Fotokamera auf und wandeln die Sequenz dann mithilfe eines Programms zur Videobearbeitung in ein Video um.
Die meisten Zeitraffer-Videos werden mit einer Geschwindigkeit von 30 Frames pro Sekunde (fps) wiedergegeben. Du kannst die Frame-Rate deines Zeitraffer-Videos bei der Bearbeitung festlegen. Du musst aber berücksichtigen, wie schnell sich das gefilmte Geschehen abspielt, da du sonst nur eine Reihe von Standbildern statt eines Videos erhältst. Überlege dir, welche Frame-Rate für dein Video sinnvoll ist. Du musst die entsprechende Anzahl Frames pro Sekunde aufnehmen, um einen Zeitraffer-Effekt erstellen zu können. Für ein 10-sekündiges Video mit einer Frame-Rate von 30 fps brauchst du 300 Bilder.
Stelle vor der Aufnahme sicher, dass deine Kamera genügend Speicherplatz hat, um das erforderliche Material aufzunehmen. Fotografen nehmen Zeitraffer-Bilder aus verschiedenen Gründen mit einer Fotokamera auf. Einer davon ist die Dateigröße. Fotos sind kleiner als Videodateien, was bei einer langen Aufnahmezeit ein großer Vorteil ist. Ein weiterer Grund ist, dass Fotokameras mit ihrer langen Verschlusszeit für Nachtaufnahmen besser geeignet ist als Videokameras. Außerdem kannst du so auch mit kostengünstigerem Equipment 4K- oder 6K-Videos erstellen, statt eine teure Videokamera einsetzen zu müssen.
Unterschiedliche Effekte durch unterschiedliche Belichtung.
Beim Filmen eines Zeitraffer-Videos musst du wissen, wie sich die Verschluss- bzw. Belichtungszeit auswirkt. Die Verschlusszeit ist der Zeitraum, in dem der Kameraverschluss geöffnet bleibt, um Licht auf den Sensor zu lassen. Sie entspricht der Belichtungszeit, mit der festgelegt wird, wie lang der Sensor belichtet werden soll. Die Verschlusszeit gibt an, wie viel Zeit die Kamera für die Aufnahme eines Frames benötigt. Von Belichtungszeit spricht man, wenn man den Grad der Unschärfe im Bild verändert. Durch diese Einstellung kannst du unterschiedliche Effekte erzeugen.
Für eine Zeitraffer-Aufnahme mit kurzer Belichtung wird eine kurze Verschlusszeit gewählt. Auf diese Weise erhält Bewegung einen Stop-Motion-Look. Die Einstellung ist ideal für das Filmen von Tieren, sportlichen Aktivitäten oder Objekten, die sich schnell bewegen, da dabei keine Unschärfe erfasst wird. Das Gegenteil ist eine lange Belichtungszeit. Hier wird die Verschlusszeit lang eingestellt. Sie ist gut geeignet, um bewegte Elemente in einer Landschaftsaufnahme zu kaschieren. Bei einem Zeitraffer mit Langzeitbelichtung wird mehr Licht erfasst. Daher ist diese Einstellung perfekt für die Aufnahme eines Sternenhimmels. Eine Aufnahme mit Langzeitbelichtung ist nicht einfach zu realisieren, weil es sehr schwierig sein kann, den Sensor über einen langen Zeitraum hinweg zu belichten. Um die zusätzliche Belichtung zu kompensieren – vor allem, wenn du tagsüber aufnimmst –, kannst du die Lichtintensität mit einem Neutraldichtefilter reduzieren.
Der Zusammenhang zwischen Bewegung und Zeitraffer.
Wenn du ein Zeitraffer-Video von einem Spaziergang durch die Stadt machen willst, ist die Aufnahme des Materials mit gewissen Herausforderungen verbunden. Die Kamera muss statisch sein oder über sehr kurze Distanzen hinweg bewegt werden, damit der Zeitraffer-Effekt sichtbar wird. Die Bewegung über kurze Distanzen kann mit einer konsistenten Schwenkbewegung oder Neigung der Kamera verbunden sein. Normalerweise wird dazu ein motorisierter Kamera-Dolly oder ein Kamera-Rig eingesetzt, um eine gleichmäßige Bewegung sicherzustellen.
Für ein Hyperlapse-Video hingegen gelten andere Regeln. Bei dieser Technik (auch als Stop-Motion-Zeitraffer bekannt) bewegt sich die Kamera über große Distanzen hinweg und verwendet eine lange Belichtung, um Bewegungsunschärfe zu erzeugen. Dies ist die beste Methode, um eine Erkundungstour durch die Stadt aufzunehmen. Das Gegenteil des Zeitraffers ist die Zeitlupe. Ein Zeitlupen-Effekt wird erzielt, indem die Geschwindigkeit der Wiedergabe im Vergleich zur Geschwindigkeit der Aufnahme verlangsamt wird.
So nimmst du ein Zeitraffer-Video auf.
Seit 2014 die Zeitraffer-Funktion in der Kamera-App von Apple eingeführt wurde, erfreuen sich Zeitraffer-Videos wachsender Beliebtheit. Die Funktion, die früher nur in Software für Videobearbeitung verfügbar war, kann jetzt auf nahezu jedem Smartphone oder Tablet genutzt werden. Wie du ein faszinierendes Zeitraffer-Video erstellst, das sich von der Masse abhebt, hängt davon ab, wie du dein Footage aufnimmst.
Smartphone.
Die Kamera-Apps der meisten Smartphones bieten eine Zeitraffer-Funktion. Du musst eine lange Aufnahmezeit einplanen, denn 30 Minuten Zeitraffer-Aufnahme entsprechen etwa 10 Sekunden Footage. Wie bei einer Videokamera brauchst du ein Stativ, damit die Aufnahme nicht verwackelt. Mit dem iPhone kannst du ein Zeitraffer-Video direkt filmen oder es aus deiner Fotosammlung zusammenstellen. Dafür brauchst du keinen separaten Video-Editor.
Videokamera.
Die meisten modernen Videokameras wie auch DSLR-Kameras verfügen über einen Zeitraffer-Modus. Die Hardware oder Software imitiert einen Intervallauslöser. Damit wird gesteuert, wie viel Licht die Kamera in festgelegten Zeitintervallen auf den Sensor lässt. Manche Intervallauslöser sind sogar mit einem System zur Bewegungssteuerung verbunden, das die Kamera während des Filmens in vorher festgelegte Positionen dreht. Auf diese Weise entsteht beim Abspielen mit durchschnittlicher Geschwindigkeit der Eindruck von Schwenken oder Neigen. Wie bei einem Smartphone brauchst du ein Stativ, damit die Aufnahme nicht verwackelt.
Wenn du mit einer Videokamera arbeitest, ist es wichtig zu wissen, wie du die Intervalle festlegst. „Je langsamer das Intervall, desto schneller der Zeitraffer-Effekt. Das Intervall muss abhängig vom Motiv festgelegt werden. In der Regel gilt: Je schneller sich das Motiv bewegt, desto kürzer sollte das Intervall sein“, erklärt Emeric Le Bars, der sich auf Zeitraffer-Videos spezialisiert hat.
Tipps zur Aufnahme von Zeitraffer-Videos.
Sobald du dich für ein Gerät für die Aufnahme entschieden hast, solltest du die nachfolgenden Tipps und Tricks beachten. So erstellst du Clips, die dein Publikum begeistern.
Kenne deine Kamera oder dein Smartphone.
Finde heraus, was dein Gerät alles kann. Für die Erstellung einzelner Bilder im manuellen Modus für ein Zeitraffer-Video ist Konsistenz unverzichtbar. Bevor du dich der Zeitraffer-Technik widmest, übe die Erstellung anderer Arten von Video, um dich mit allen Tools vertraut zu machen, die du für ein gutes Video brauchst.
Kenne dein Motiv.
Untersuche die Szene, die du aufnehmen willst. Worum handelt es sich? Welche Gefühle soll dein Video kommunizieren: eher Chaos oder eher Idylle? Wenn du eine Naturaufnahme planst, mache dich mit der Gegend vertraut. Informiere dich über die Wetterbedingungen, und bringe in Erfahrung, ob in der Region oft Tiere unterwegs sind. Finde heraus, wo du dein Gerät am besten aufstellst, ohne dass die Aufnahme gestört wird. Beim Erfassen eines Zeitraffer-Videos wirkt sich selbst die kleinste Kamerabewegung auf das Footage aus. Plane den Standort also sorgfältig.
Habe keine Angst vor Fehlern.
Übung macht den Meister. Scheue nicht davor zurück, einfach mit dem Filmen loszulegen. Die Kunst des Zeitraffers erfordert selbst von Profis jahrelange Übung. Sei also nicht zu streng mit dir selbst, wenn du nicht sofort das gewünschte Ergebnis erzielst. Auch wenn dein Video anders aussieht, als du es dir vorgestellt hast: Finde heraus, was falsch gelaufen ist, und verbessere es beim nächsten Versuch.
Zeitraffer-Aufnahmen in der Postproduktion.
Wenn du mit deinem Footage zufrieden bist, bietet dir Adobe Premiere Pro alle Werkzeuge, die du brauchst, um dein Video zu bearbeiten und zu perfektionieren. Füge deine Zeitraffer-Clips zu einem längeren Video zusammen. Du kannst deine Video-Clips auf dem Smartphone oder Tablet zusammenfügen und bearbeiten. Oder lerne, wie du Footage bei der Bearbeitung beschleunigst oder verlangsamst. Mit den Werkzeugen zur Videobearbeitung in Premiere Pro und den hier beschriebenen Kameratechniken erstellst du bald fesselnde Zeitraffer-Videos.
Mitwirkende.
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