Entdecke viele neue Arten der Fotografie.
Von Porträt- oder Produktfotografie bis hin zum Fotojournalismus – die Genres der Fotografie sind zahlreich und vielfältig. Informiere dich über deine Möglichkeiten, bevor du dich für eine bestimmte Richtung entscheidest.
Welche Art von Fotografie begeistert dich am meisten?
Ob Menschen, Tiere, Natur, Essen oder Mode – für jede Art von Motiv gibt es ein eigenes Genre der Fotografie. Die Bandbreite an Motiven ist buchstäblich unendlich. Informiere dich über die unterschiedlichen Genres. Finde deinen eigenen Stil.
Natur.
Du interessierst dich für Pflanzen, Tiere oder Landschaften? Dann passen folgende Fotografiestile zu dir.
Naturfotografie: Lerne Tipps und Tricks für perfekte Aufnahmen von Berglandschaften, Flora und Fauna. Da Wetter und Lichtverhältnisse sich jederzeit ändern können, sind eine gründliche Planung und die richtige Ausrüstung unverzichtbar.
Landschaftsfotografie: Erfahre alles über Timing, Belichtung und die technischen Herausforderungen beim Fotografieren atemberaubender Panoramen, dichter Wälder oder endloser Wüsten. Profis erklären, warum du unbedingt ein Stativ brauchst und welche Objektive und Verschlusszeiten am besten funktionieren.
Astrofotografie: Wenn du schon immer gerne nachts die Sterne betrachtet hast, wird dir Astrofotografie gefallen. Bei dieser Art von Fotografie arbeitest du mit langen Belichtungszeiten. Unter Einsatz von Stativen und extrem langen Verschlusszeiten kannst du faszinierende Sternenlandschaften, Zeitraffer-Sequenzen oder auch Lichtmalereien erzeugen, die die Bahn der Sterne während der Erdrotation abbilden.
Gewitterfotografie: Bei Blitz und Sturm können die unglaublichsten Fotos entstehen. Wichtig sind entsprechende Sicherheitsvorkehrungen und die richtige Ausrüstung. Mit viel Geduld und ein wenig Übung gelingen dir elektrisierende Bilder.
Tierfotografie: Fange die Persönlichkeit von Katzen, Hunden und anderen Tieren perfekt ein. Mit der richtigen Vorbereitung und viel Flexibilität während des Shootings meisterst du alle Herausforderungen, die die Tierfotografie mit sich bringt. Und belohnst dich und andere mit großartigen Aufnahmen. Hier lernst du außerdem einige Techniken für die Nachbearbeitung, mit denen du dunkles Fell besser zur Geltung bringst.
Makrofotografie: Mache ganz große Aufnahmen von ganz kleinen Dingen, z. B. Insekten, Blüten oder Früchten. Für diese Art von Fotos brauchst du ein Makroobjektiv. Da du mit sehr schmalen Fokusebenen klarkommen musst, darf die Kamera beim Fotografieren nicht wackeln. Mit Tipps und Ratschlägen von Profi-Fotografen gelingen dir großartige Bilder von winzigsten Motiven.
Blumenfotografie: Du bist mehr ein Fan von Flora als von Fauna? Dann wäre Blumenfotografie etwas für dich. Diese passiven Motive sind ideal für Fotografieeinsteiger. Damit lassen sich Einstellungen wie Licht, Tiefenschärfe und Belichtung gut üben.
Stadtlandschaften und Strukturen.
Von Menschenhand gemachte Strukturen sind typische Motive für künstlerische und gewerbliche Fotoprojekte. Wie du Gebäude von ihrer besten Seite zeigst, hängt von deinem jeweiligen Ziel ab.
Architekturfotografie: Skylines. Gotische Wasserspeier. Fassaden. Bei der Architekturfotografie geht es darum, Gebäude aus interessanten Blickwinkeln darzustellen und besondere Details hervorzuheben. Hierbei helfen ein Weitwinkelobjektiv und etwas Erfahrung im Fotografieren bei natürlichem Licht.
Immobilienfotografie: Bei diesem kommerziellen Zweig der Architekturfotografie geht es um professionelle Aufnahmen von Wohn- und Bürohäusern. Erfahre, worauf du bei technischen Entscheidungen achten musst, z. B. in puncto Ausrüstung oder Belichtung.
Drohnenfotografie: Luftbildaufnahmen zeigen nicht nur die Natur, sondern auch Gebäude, Straßen und Brücken aus einer einzigartigen Perspektive. Erfahre, welche Herausforderungen zu bewältigen sind, wenn du mithilfe einer Drohne fotografierst. Lerne, wie du perfekte Fotos aus der Vogelperspektive aufnehmen kannst.
Luftbildfotografie: Luftaufnahmen sind Fotos, die von einem erhöhten Blickpunkt aus aufgenommen werden, beispielsweise mit einer Drohne. Erfahre, worauf du achten musst, wenn du von einem Hubschrauber oder einem Wolkenkratzer aus fotografieren willst.
Lifestyle.
Bedeutsame Anlässe oder kleine Momente des Alltags – halte die Welt und die Menschen um dich herum spontan und ungestellt fest.
Straßenfotografie: Diese Form der Lifestyle-Fotografie bildet das Leben in einem bestimmten Setting ab und eignet sich gut für Fotografieeinsteiger. Ob quirlige Marktplätze oder stille Parks – bei der Wahl deines Motivs bist du äußerst flexibel. Beobachte deine Umgebung gut, und halte stets Ausschau nach neuen Perspektiven für faszinierende Bilder.
Hochzeitsfotografie: Diese Art von Event-Fotografie geht mit großer Verantwortung einher – schließlich fotografierst du den wichtigsten Tag im Leben eines Paares. Aber mit der passenden Ausrüstung, viel Übung und guter Vorbereitung werden dir großartige Hochzeitsfotos gelingen. Erfahre alles über die technische Ausstattung und sonstiges Zubehör von Hochzeitsfotografen, die das Fotografieren während eines langen, anstrengenden Tags erleichtern.
Werbung.
Wenn du dein Hobby zum Beruf machen möchtest, kommen vielleicht folgende Fotografierichtungen für dich infrage.
Food-Fotografie: Kurz gesagt geht es darum, mit deinen Fotos Appetit zu machen. Food-Fotos werden beispielsweise für Restaurant-Anzeigen, Speisekarten und Touristik-Angebote verwendet. Oder Social Media. Food-Fotografen können ihre Arbeiten außerdem bei Stock-Services anbieten und sich vergüten lassen. Lerne die Tricks dieser Branche kennen. Sichere dir das Rezept für erfolgreiche Food-Fotos.
Produktfotografie: Sneaker, Camping-Zubehör oder Make-up – professionelle Produktfotografen präsentieren die unterschiedlichsten Waren aus den verschiedensten Branchen in markanten, ansprechenden Bildern. Lerne, wie du Produkte vor dem Fotografieren „stylst“ und deine Aufnahmen später optimierst.
Menschen.
Wenn dich die Facetten der menschlichen Natur faszinieren, wie wäre es mit Mode- oder Porträtfotografie?
Porträtfotografie: Bei einem Porträt ist es wichtig, dass du deine Kamera gut kennst und dass dein Model sich wohlfühlt. Ein gelungenes Porträt ist nicht nur ein gutes Foto einer Person – es erzählt gleichzeitig deren Geschichte. Hier findest du nützliche Tipps zu Belichtung und Posen.
Headshot-Fotografie: Bei dieser kommerziellen Form der Porträtfotografie wird meist nur der Kopf einer Person fotografiert. Headshots werden für Lebensläufe, Websites oder Social-Media-Profile verwendet. Informiere dich über den Unterschied zwischen Headshots und Porträts. Lerne, wie du einen professionellen Headshot erstellst.
Modefotografie: Setze Fashion perfekt in Szene. Fotografiere direkt am Runway oder – für Kataloge oder Magazine – im Studio. Die Herausforderung ist nicht klein: Du musst die Vorgaben des Kunden direkt umsetzen, die Models dirigieren und versuchen, gute Posen sofort festzuhalten.
Sportfotografie: Während die Live-Dokumentation von Sportereignissen eher in die Sparte Fotojournalismus fällt, beschäftigt sich die meist kommerzielle Sportfotografie eher mit der Darstellung von Bekleidung und Produkten, die typischerweise von Sportlern präsentiert werden. Für alle Sportarten gilt: Stelle dich darauf ein, in einem hektischen Umfeld zu arbeiten – mit und um andere Menschen herum.
Dokumentarfotografie: In diesem Genre fotografierst du bei gesellschaftlichen Ereignissen oder hältst wichtige Augenblicke im Leben von Menschen fest. Ideal für alle, die von Natur aus neugierig sind oder im Bereich Fotojournalismus Erfahrungen sammeln möchten. Im Gegensatz zu geplanten Foto-Shootings ist es das Ziel von Dokumentarfotografen, die Realität abzubilden und eine wahre Story zu erzählen.
Kunst.
Gestalte Bilder, die faszinieren. Entdecke verschiedene Formen der Fotografiekunst.
Stillleben-Fotografie: Wie bei der Malerei dienen dir hier unbelebte Objekte als Motiv, die zu einer Komposition zusammengesetzt wurden. Die Bandbreite möglicher Motive reicht von der klassischen Obstschale bis hin zu einem rustikalen Arrangement von Flohmarkt-Artikeln. An Stillleben kannst du alle Fähigkeiten üben, die du später einmal für z. B. Food- oder Produktfotografie gebrauchen kannst.
Schwarz-Weiß-Fotografie: Diese Urform der Fotografie eignet sich für alle, die ihr Inneres zum Ausdruck bringen möchten. Gleichzeitig kann sie dir als Übung für die Grundlagen der Fotokomposition dienen, denn du wirst nicht durch Farben abgelenkt.
Künstlerische Fotografie: Das Motiv (Stillleben, Landschaft, Porträt) spielt hier eine untergeordnete Rolle; es zählt ausschließlich die vom Fotografen gewählte, fotografische Ausdrucksform. Die Wahl der Motive und Aufnahmeeinstellungen folgt einzig und allein dem künstlerischen Zweck, den der Fotograf definiert.
Doppelbelichtungseffekte: Dieser Fotoeffekt musste früher manuell erzeugt werden. Heute kann man dafür Fotobearbeitungs-Software verwenden – lege einfach zwei Aufnahmen übereinander, und mache daraus ein komplett neues Bild. Lerne diese Technik, und experimentiere dann mit deinen eigenen Ideen für interessante Bildkombinationen.
Surrealistische Fotografie: Wenn du gerne mit deinen Fotos provozierst, dann ist der Surrealismus genau dein Genre. Hier werden reale Objekte in unwirklichen oder traumgleichen Situationen dargestellt. Das perfekte Medium für alle, die gerne vorhandene Fotos zu neuen Kreationen kombinieren.
Abstrakte Fotografie: Abstraktion bezeichnet unter anderem das Betrachten aus höheren Blickwinkeln. Zoome ganz nah an einen Riss in der Erde heran, oder verkleinere eine Luftaufnahme, um eine ganz neue Perspektive auf die Welt zu erhalten. Wenn du vertraute Objekte und Landschaften gerne aus anderen Blickwinkeln untersuchst, wird dir diese Art von Fotografie gefallen.
Bei allen genannten Genres ist ein Grundwissen über Fotografie und digitale Bildbearbeitung hilfreich. Informiere dich über Brennweiten, Verschlusszeiten, ISO-Werte, Blenden und Tiefenschärfe. Mache dich mit Richtlinien für harmonische Bildkompositionen vertraut, z. B. der Drittel-Regel. Einsteiger sollten sich vorab überlegen, ob eine DSLR-Kamera oder eher eine spiegellose Kamera für ihre Zwecke sinnvoll ist. In jedem Fall stehen dir Bearbeitungs-Tools wie Adobe Lightroom und Photoshop zur Verfügung, mit denen du Fotos optimieren oder mit Filtern versehen kannst. Sobald dein Motiv oder Genre feststeht, ziehe los und fotografiere. Es gibt viel zu entdecken!
Adobe Photoshop Lightroom besser nutzen.
Bearbeite deine Fotos schnell und einfach mit Lightroom-Presets und Super Resolution. Teile Fotos von jedem Gerät. Greife mit der Cloud-basierten Foto-Speicherverwaltung von überall auf deine Projekte zu.
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