Verwende Requisiten für dein nächstes Fotoshooting.
Bringe Charakter in deine Porträtfotografie: mit Fotohintergründen und anderen tollen Requisitenideen, die deiner nächsten Fotosession Komplexität und Tiefe verleihen können.
Verbessere dein nächstes Fotoshooting.
Abwechslung ist die Würze des Lebens, und du kannst deiner Arbeit mit Fotoshooting-Requisiten etwas Würze verleihen. Requisiten werden oft für Fotos von Babys und anderen Formen der Porträtfotografie verwendet und sind physische Elemente, die in einer Umgebung zusammen mit dem Motiv für einen stilistischen oder emotionalen Effekt hinzugefügt werden. Requisiten können die Einzigartigkeit des Motivs symbolisieren, einen Aspekt der Persönlichkeit der fotografierten Person zeigen oder für ästhetische Zwecke da sein.
Wenn du Florist/in bist und ein neues Porträt für deinen Etsy-Shop brauchst, dann platziere Blumen oder andere Pflanzen im Vordergrund deines Bildes, um ein naturverbundenes Gefühl zu vermitteln. Wenn du Koch/Köchin oder Bäcker/in bist, bringe deine besten Gerichte und Utensilien in den Vordergrund, um deinen Betrachtern das Gefühl zu geben, gemeinsam mit dir in der Küche zu stehen. Wenn du Musiker/in bist, kannst du ein Instrument, das du spielst, in den Mittelpunkt stellen, um eine unvergessliche Perspektive zu schaffen, die dein wahres Ich einfängt.
Wer auch immer du bist oder was auch immer du tust, Fotoshooting-Requisiten können helfen, deine Geschichte besser zu kommunizieren.
Was Fotoshooting-Requisiten wichtig macht.
Egal, welche Art von Foto du machen willst, Fotorequisiten sind ein einfacher Weg, um Variationen zu erzeugen und verschiedene Emotionen mit deinen Bildern hervorzurufen. „Ich mache es im Grunde, um den Fotos eine weitere Dimension oder Ebene hinzuzufügen“, sagt die Fotografin Julia Cox.
Requisiten können selbst die grundlegendsten Fotos, wie ein Portraitfoto, in etwas Ungewöhnliches und Persönliches verwandeln. Sie sind für Fotografen sozusagen eine Garantie, interessante und lustige Fotos zu erstellen.
Ziehe auch Fotokulissen in Betracht. Das richtige Muster kann eine Aufnahme verstärken und im Tandem mit den Requisiten wirken. Stelle einen Lehrer vor eine Schultafel, um seine akademischen Fähigkeiten zu vermitteln. Oder verwende einen kräftig-roten Hintergrund für Paare, die Erinnerungen an den Valentinstag festhalten lassen möchten.
Requisiten und Hintergründe können der visuellen Erzählung deiner Aufnahmen zusätzliches Storytelling verleihen.
Bilder von Julia Cox
Besorge dir die richtigen Requisiten.
Bevor du dich entscheidest, bei deinem nächsten Shooting Fotorequisiten zu verwenden, solltest du dir überlegen, welche Art von Fotografie du machen willst. Die Requisiten für die Babyfotografie unterscheiden sich von denen, die du für eine Babyparty brauchst, geschweige denn für eine Hochzeit oder ein Magazin, also plane entsprechend. Überlege dir, welche Requisiten du brauchst und mache dir vorher eine Liste mit den Gegenständen, die du für ein reibungsloses Shooting benötigst.
Es kann eine Weile dauern, alle Requisiten zu finden, die du suchst. „Das ist kein Prozess, der über Nacht erledigt ist“, weiß die Fotografin Stacey Marsh. „Am Ende hast du vielleicht einen riesigen Vorrat an Requisiten, aber das kommt davon, dass du Jahr für Jahr sammelst und nichts wegwirfst.“
Halte immer die Augen offen nach seltenen Stücken, die du in deine nächsten Aufnahmen einbauen könntest. Wenn dein Budget begrenzt ist, versuche es mit Secondhand- oder Trödelläden, um Gegenstände zu finden, die ein gutes Fotoshooting in ein großartiges verwandeln können. Oder nutze deine Heimwerkerfähigkeiten und baue dir selbst ein Objekt, das du brauchst, wenn es dir nicht zur Verfügung steht.
Am besten fängst du mit den Dingen an, die dich bereits umgeben. Freunde und Familie sind eine gute Quelle, um deine Sammlung aufzustocken.
Je nachdem, welche Art von Fotografie du betreibst, wird auch die Art und Weise, wie du deine Requisiten beschaffst, unterschiedlich sein. Normalerweise bestehen die Requisiten für ein Baby-Fotoshooting aus Körbchen, Decken und anderen Gegenständen, die mit dem Baby zu tun haben, und es wird erwartet, dass der Fotograf sie zur Verfügung stellt. Für die Tierfotografie solltest du Leckerlis und Lieblingsspielzeug in deinem Fotostudio aufbewahren, die du entweder als Requisiten verwenden oder damit Hunde und Katzen dafür belohnen kannst, dass sie geduldig auf einem antiken Stuhl sitzen.
Für ein Modeshooting werden die Objekte und Inszenierungsstücke – wie ein geerbter Pullover oder ein Vintage-Stirnband – vom Model mit auf das Set gebracht, um ein persönliches Flair zu erzeugen. Oder, wenn dein Motiv Kunstblogger/in ist, könnte er/sie Farben, Pinsel, Staffeleien oder irgendetwas anderes mitbringen, das die Verbindung zu den schönen Künsten hervorhebt und den Betrachtern mehr Einblick in die Persönlichkeit gibt.
Erzeuge die richtige Wirkung für deine Requisiten.
Hier sind einige Tipps, um dein Spiel mit Fotorequisiten auf ein neues Niveau zu bringen.
Benutze einen Hocker.
Eines der häufigsten Requisiten für Fotoshootings, ein Hocker, kann eine einfache Sitzgelegenheit sein, aber dein Model kann damit auch kreativ werden. Anstatt dein Model einfach nur auf dem Hocker sitzen zu lassen, kannst du es ermutigen, ihn auf verschiedene Arten zu benutzen. Man kann sich darauf hocken wie ein Vogel, darauf reiten wie auf einem Pferd oder sich sogar auf den Boden setzen und eine andere Requisite auf den Hocker selbst stellen.
Habe ein Ziel.
Achte darauf, dass alle deine Fotorequisiten sorgfältig für das jeweilige Foto zusammengestellt werden. Alle deine Gegenstände sollten zur Tiefe und Textur des Bildes selbst oder zur Geschichte des Motivs beitragen. Unnötige Gegenstände lenken den Betrachter ab und stören die Komposition deines Fotos.
Wechsle die Perspektive.
Abgesehen von den Gegenständen in der Szene, gehören zu den Requisiten auch Gegenstände, die vor der Linse verwendet werden, wie ein Filter, Glas oder Prisma, um einzigartige Effekte in deinen Fotos zu erzeugen.
„Wenn du vor Ort fotografierst, versuche durch Dinge hindurch zu fotografieren. Suche dir ein Objekt aus und fotografiere durch es hindurch. Spiele damit herum und schaue, was für unterschiedliche Effekte du erzielst“, rät Julia Cox.
Verwende Sonnenbrillen, Kristalle und andere Linsen an deiner Kamera, um mit dem Licht auf deinen Fotos zu spielen und einen dramatischen Effekt zu erzielen.
Du kannst mehr tun, als deine Fotorequisiten einfach nur hinzustellen und hübsch aussehen zu lassen. Lasse dein Model mit ihnen interagieren, damit dein Foto offen, überzeugend und echt wirkt. Fotografiere ein Baby, das sich an einer Torte bedient, mache ein Familienfoto beim Spieleabend oder zeige, wie der/die Strickblogger/in häkelt, um deinen Bildern etwas Charakter zu verleihen.
Bild von Stacey Marsh
„Wenn ich ein Requisit einführe, möchte ich, dass es sich echt anfühlt“, erklärt Julia Cox.
Höre auf dein Bauchgefühl.
Als Schöpfer hinter der Kamera ist es letztendlich an dir zu entscheiden, wie deine Aufnahmen aussehen werden. Wenn etwas mit den verfügbaren Fotorequisiten nicht funktioniert, versuche etwas anderes.
„Habe Spaß dabei. Es gibt nichts, was du wirklich falsch machen kannst, weil es eben Kunst ist und es dabei keine Fehler gibt“, ermutigt Julia Cox.
Wenn es dir an Inspirationen mangelt oder du nicht weißt, welche Requisiten für die Art von Foto, das du aufnehmen möchtest, am besten geeignet sind, können dir diese Ideen den Einstieg erleichtern.
- Food-Fotografie: Schneidbretter aus Holz, Weingläser, weißes Porzellan, Pergamentpapier oder Marmorplatten.
- Fotos mit Reisebezug: Postkarten, ausländisches Geld, Landkarten, exotische Kleidung, lokale Küche, Autos oder Fahrräder, Sehenswürdigkeiten oder Einheimische.
- Familienfotografie: Schilder und Banner, alte Fotos, Wunderkerzen, Luftballons, Spielzeug und Bücher, Regenschirme oder Bilderrahmen.
Beginne mit Adobe die Nachbearbeitung.
Nachdem du ein paar Aufnahmen mit Requisiten gemacht hast, mit denen du zufrieden bist, kannst du dich mit Hilfe von Adobe in sie verlieben.
Wähle ein paar Bilder aus, die du bearbeiten möchtest, und exportiere sie dann in Adobe Lightroom. Dort kannst du dann mit dem Farbabstufungswerkzeug die Farben anpassen, Schatten abdunkeln, den Kontrast hervorheben und mehr. Für feinere Bearbeitungen kannst du hochauflösende Kopien deiner Bilder in Adobe Photoshop exportieren und Werkzeuge wie kreative Filter und Unschärfen verwenden, um das perfekte Bild zu finden. Wenn du kein Bild finden kannst, das dir gefällt, nimm Elemente von anderen, um eine Collage zu erstellen, entweder aus deiner Fotosammlung oder aus Adobe Stock. Lasse dich von der Kraft der Requisiten überzeugen – von der Nachbearbeitung bis zur Veröffentlichung.
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