Quadratische und runde Filter.
Die meisten Filter sind rund und lassen sich direkt auf das Objektiv schrauben. Gerade bei Grauverlaufsfiltern, die von dunkel nach hell verlaufen, sind jedoch quadratische Filter, die mit einem Metallrahmen vor dem Objektiv befestigt werden, oft die bessere Wahl. So kann der Filter nach oben und unten verschoben werden, um den Verlauf am Horizont der Szene zu justieren.
Variable Graufilter.
Bei einem variablen Graufilter, auch als ND-Fader bezeichnet, lässt sich die Intensität der Filterwirkung ohne zusätzliche Filter von Faktor 2 bis 8 einstellen.
Zirkulare und lineare Polarisationsfilter.
Polarisationsfilter absorbieren komplementär polarisiertes Licht und entfernen oder reduzieren dadurch blendendes Licht oder Reflexionen. Farben und Details von Fensterscheiben, Wasser, dem Himmel, Gebäuden, Pflanzen und ähnlichen glatten Oberflächen treten dadurch besser hervor. Die am häufigsten verwendeten Polarisationsfilter sind zirkular oder linear, wobei beide Arten das Licht auf andere Weise polarisieren. Es gibt auch Filter, die als Graufilter und Polarisierer zugleich fungieren.
Adapter/Step-up-Ringe.
„Zu Beginn meiner Fotokarriere wusste ich nicht, dass der Durchmesser von Graufiltern auf das Objektiv abgestimmt ist“, erinnert sich Chris. „Nun hat man als Landschaftsfotografin bzw. -fotograf aber häufig drei, vier oder fünf Objektive – und in der Regel nicht mit dem demselben Durchmesser.“ Adapter, sogenannte Step-up-Ringe, sind hier die Lösung. Diese Adapter werden aufgeschraubt und halten dann größere Filter auf kleineren Objektiven.
Hochwertige Graufilter sind eine Investition. Sie sollten daher auf das größte deiner Objektive passen. Mit Step-up-Ringen kannst du die gleichen Filter dann auch vor kleineren Objektiven befestigen.
Clip-in-Filter.
Auch Clip-in-Filter sind eine gute Lösung, wenn du nicht für jede Objektivgröße eigene Filter kaufen möchtest. Dieser Filter wird nicht vor dem Objektiv befestigt, sondern vor dem Kamerasensor“, erklärt Francisco. „Das ist wirklich bahnbrechend. Du kaufst diesen Filter, montierst ihn vor dem Sensor und kannst dann jedes Objektiv benutzen, das dir gerade vorschwebt.“