1. Sei vorsichtig, wenn du mit Strom hantierst.
Beim Erstellen eines Kirlianfotos steht Sicherheit an erster Stelle. Lege nie deine Hände oder andere Körperteile auf Platten, die unter Strom stehen.
Semjon Kirlian selbst erlitt während seiner Experimente mehrere elektrische Verbrennungen – sei also vorsichtig. Da das Motiv einem Hochspannungsimpuls ausgesetzt wird, verwende unbelebte Objekte oder Pflanzen, niemals aber Menschen oder Tiere.
2. Schaffe einen dunklen Raum ohne Sonnenlicht.
„Du brauchst dazu einen dunklen Raum ohne Sonnenlicht, damit du das Licht kontrollieren kannst“, sagt Jamie Conkin. Wenn du Fotopapier verwendest, das bei Kontakt mit Licht belichtet werden soll, solltest du in einer Dunkelkammer arbeiten.
3. Bereite das Fotopapier und die Hochspannungsquelle vor.
Nachdem du die richtigen Lichtverhältnisse hast, bereite dein Fotopapier und eine Möglichkeit vor, Strom durch das Papier zu leiten.
„Du brauchst einen Leiter, der das auf dem Film liegende Objekt berührt, das du fotografieren möchtest. Der Leiter verläuft durch das Objekt zu einem separaten Leiter, der einen elektrischen Strom durch den Film leitet“, erklärt Jamie Conkin. Etwa 75 kHz sollten ausreichen, um Kirlianbilder zu erzeugen. Achte darauf, keinen elektrischen Schlag zu bekommen, wenn du mit leitenden Materialien oder einer Hochspannungsquelle arbeitest.
4. Wähle die passende Oberfläche aus.
Da Luftfeuchtigkeit, Konnektivität und Erdung allesamt einen Einfluss darauf haben, wie eine Koronaentladung aussehen kann, kannst du diese Variablen auch manipulieren, um verschiedene Arten von Kirlian-inspirierten Bildern zu kreieren. Eine nasse Oberfläche wird anders aussehen als eine trockene, und eine starke Spannung wird dir ein anderes Ergebnis liefern als eine schwächere.