Du kannst dir ein Standardstativ für weniger als 20 Euro kaufen oder aus dem, was du hast, selbst eines basteln. „Ich habe schon Bücher gestapelt, meine Kamera zwischen Tassen fixiert, meine Kopfhörer als Stütze verwendet oder eine Konstruktion mit Klebeband und Lampen gebastelt.“, erinnert sich Abagail.
Wenn du am Aufnahmeort keine ebene Fläche findest, kannst du deine Kamera auch am Trageriemen an etwas Geeignetem aufhängen. Achte jedoch darauf, dass deine Kameraaufhängung oder -auflage sicher und stabil genug ist, damit die Kamera nicht herunterfällt und beschädigt wird.
Die Beleuchtung für deine Fotografie kann aus allen möglichen Lichtquellen stammen. Wann immer möglich, solltest du Tageslicht nutzen, selbst bei Produktaufnahmen. „Gehe ans Fenster und nutze das hereinfallende Tageslicht. Ganz besonders, wenn du flach ausgelegte Objekte fotografierst“, empfiehlt Abagail.
Abagail verwendet weiße Schaumstoffkerne als Reflektoren oder Lichtdiffusoren, um das Licht zu lenken und zu dämpfen. Die Schatten werden dadurch weicher. Auch mit einem Spiegel, einer mit Alufolie bezogenen Pappe oder einem weißen Leinentuch kannst du das Licht vom Fenster umlenken.
„Probiere es einfach mit deinem Kamerablitz“, meint Fotografin Victoria Dorei. „Für richtig coole Porträts brauchst du keine ausgefallene Beleuchtung. Experimentiere doch ruhig auch mit Lichterketten und Christbaumkugeln.“
Wenn dein Budget es hergibt, investiere in ein gutes Führungslicht und ein solides Stativ für die Beleuchtung. „Es muss kein Markenprodukt sein, aber was immer du zur Befestigung deiner Beleuchtung verwendest, muss stabil sein“, so Jordyn. „Du investierst damit in etwas, das deine Ausrüstung schützt.“