Die richtige Ausrüstung und deren Pflege.
Wasser ist meist das Erste, was Fotografen in den Sinn kommt, wenn sie an den Schutz ihrer Ausrüstung vor den widrigen Wetterbedingungen denken. Aber Sand und Wind sind noch wesentlich heimtückischer. Sie können Objektive und Filter verkratzen und in das Innere der Kamera eindringen. Vom Wind aufgepeitschter Sand kann sogar deinen Kamerasensor beschädigen.
„Wenn Wind bläst, dringt Sand überall ein – in die Kamera, das Objektiv, das Stativ ...“, warnt Julia. „Dem kannst du dich nur mit einem kleinen Blasebalg und Bürstchen wappnen, um den Sand aus Ritzen und Gewinden zu entfernen. Und wische winzige Staubpartikel anschließend mit einem weichen Tuch ab. Je länger Sand in deiner Ausrüstung bleibt, desto mehr Schaden kann er anrichten.“
Bewahre Ausrüstung, die du im Augenblick nicht brauchst, in der verschlossenen Kameratasche auf, um sie zu schützen. Vielleicht verwendest du sogar eine Kamerahaube, um Wind und Sand abzuhalten.
Sieh nach, ob dein Kameragehäuse wetterfest ist. Für Aufnahmen in der Wüste brauchst du nicht unbedingt eine wetterfeste Kamera. Aber sie verhindert dann eher auch das Eindringen von Sand.
Vermeide es, das Objektiv in der Wüste zu wechseln. Dadurch schützt du deine Kamera und dein Objektiv am besten – egal ob deine Kamera wetterfest ist oder nicht. „Wenn Sand in den Sensor eindringt, kann der Schaden irreparabel sein. Er kann auch Kratzer auf dem Glas hinterlassen und damit das Objektiv ruinieren“, warnt Tiffany.
Das Glas deines Objektivs kannst du je nach gewünschter Wirkung mit einem UV-Filter, einem Polarisator oder einem ND-Filter schützen. Eine zweite Kamera bei sich zu haben ist auf jeden Fall sinnvoll – du kannst sie auch ausleihen. Dann kannst du schon vor dem Shooting auf die eine Kamera ein Weitwinkelobjektiv und auf die andere ein Teleobjektiv montieren – und dann mit verschiedenen Brennweiten fotografieren, ohne das Objektiv von der Kamera abnehmen zu müssen.