Fotografie.
Astrofotografie: Leitfaden für den Einstieg.
Beim Fotografieren des Nachthimmels geht es um mehr, als einfach die Kamera nach oben zu richten. Wenn du die Grundprinzipien der Astrofotografie kennst, gelingen dir atemberaubende Bilder.

Fange mit deiner Kamera die Sterne ein.
Der Nachthimmel kann das schönste Fotomotiv sein – Sterne haben etwas Faszinierendes und ziehen den Blick der Menschen in ihren Bann. Mit der richtigen Ausrüstung und grundlegenden Skills kannst du eindrucksvolle Bilder des Nachthimmels – von Sternen bis zum Neumond – erstellen, während du dich auf eine Forschungsreise in die Tiefen des Weltalls begibst.
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

ISO.
Der ISO-Wert gibt an, wie lichtempfindlich der Film in der Kamera ist. Bei modernen Digitalkameras steht er für die Lichtempfindlichkeit des Kamerasensors. Höhere ISO-Werte führen zu helleren Bildern, erhöhen aber auch die Körnigkeit. Für die Astrofotografie sollte der ISO-Wert so niedrig wie möglich sein und gleichzeitig die Lichtempfindlichkeit verbessern, um für Schärfe und Klarheit deiner Himmelsaufnahmen zu sorgen.
Verschlusszeit.
Die Verschlusszeit bestimmt, wie lange der Verschluss der Kamera offen bleibt und Licht auf den Film oder den Digitalsensor treffen kann. Sie wird in Sekundenbruchteilen angegeben. Eine kurze Verschlusszeit liegt beispielsweise bei 1/1000 Sekunde, eine lange bei 1 Sekunde. Für Aufnahmen bei Nacht ist ein Stativ unverzichtbar, da du mit sehr langen Verschlusszeiten arbeitest und ansonsten das Foto unscharf wird. Experimentiere mit Belichtungszeiten von 5, 8 oder 10 Sekunden, und überprüfe, welche das beste Ergebnis bringt.
Blende.
Wahrscheinlich musst du eine geringere Blendenzahl (auch Blendenwert genannt) einstellen. Höhere Blendenzahlen führen zwar zu mehr Tiefenschärfe, lassen jedoch nicht genügend Licht für eine gute Aufnahme in die Kamera. Außerdem kommt es bei Sternenfotos wohl weniger auf Tiefenschärfe an, sodass größere Blendenöffnungen mehr Erfolg versprechen (es gibt natürlich Ausnahmen).