Podcast aufnehmen leicht gemacht.
Mikrofon einstecken, Kopfhörer aufsetzen, Programm starten und schon kann´s losgehen: Heutzutage kann jeder und jede ganz einfach und ohne großen Aufwand einen eigenen Podcast aufnehmen. Alles was du dafür brauchst, ist ein wenig Equipment und etwas Vorbereitung. In diesem Artikel verraten wir dir alles Wichtige rund um das Aufnehmen von Podcasts und zeigen dir, was du bei der Ausstattung mit Hard- und Software beachten solltest.
Was dich erwartet:
- Die richtige Technik zum Podcast aufnehmen.
- Welches Mikrofon eignet sich zum Aufnehmen?
- Warum du Kopfhörer zum Aufnehmen brauchst.
- Zusätzliches Equipment beim Podcast aufnehmen.
- Podcast selber aufnehmen: die richtige Vorbereitung.
- Das passende Programm zum Podcast aufnehmen.
- Tipps fürs Podcast aufnehmen: Dos & Don‘ts.
- Podcast zu zweit aufnehmen: Das solltest du beachten.
- Podcast mit Adobe Audition bearbeiten.
- Häufig gestellte Fragen.
Die richtige Technik zum Podcast aufnehmen.
Was für ein Mikrofon benötige ich? Wie wichtig ist ein Audio-Interface? Und welche Aufnahme-Software eignet sich am besten für Podcast-Anfänger*innen? Zu Beginn kann der Einstieg in die Welt des Podcastings etwas überfordernd wirken. Doch die Voraussetzungen sind gar nicht so groß, wie du anfangs vielleicht denken würdest. Und gleich eins vorweg: Viel Geld musst du auch nicht ausgeben, um als Podcaster*in loszulegen. Im folgenden Artikel erfährst du, was du für den Anfang benötigst und worauf du achten solltest.
Welches Mikrofon eignet sich zum Podcast aufnehmen?
Neben dem Content entscheidet die Soundqualität maßgeblich darüber, ob dein Podcast gehört wird oder nicht, deshalb gehört ein gutes Mikrofon zur Grundausstattung beim Podcasten. Selbst der spannendste Inhalt nutzt nichts, wenn der Klang schlecht ist. Doch keine Sorge: Du musst nicht erst mehrere Hundert Euro in Podcast-Equipment investieren, damit der Sound stimmt. Gerade für den Anfang reicht ein Headset-Mikrofon oder ein einfaches USB-Mikrofon für unter Hundert Euro vollkommen aus.
Ein gutes Mikrofon gehört zur Grundausstattung beim Podcasten. Für den Anfang sind in der Regel USB-Mikros eine gute Wahl.
Podcast aufnehmen mit dem Handy.
Grundsätzlich kannst du einen Podcast natürlich auch mit dem eingebauten Mikrofon des Smartphones oder Laptops aufnehmen. Vor allem wenn du nach einer kostenlosen Lösung suchst oder erst einmal ausprobieren willst, ob Podcasting überhaupt etwas für dich ist, dann kannst du es mit dieser Option versuchen. Allerdings ist die Klangqualität im Vergleich zu externen Mikrofonen meist eben auch deutlich schlechter.
Podcast aufnehmen mit dem USB-Mikrofon.
USB-Mikrofone sind gerade für Anfänger*innen ideal, weil sie relativ günstig sind, einen guten, professionellen Sound bieten und sehr einfach zu bedienen sind: Du musst das Mikro einfach an den PC oder Laptop anschließen, die Aufnahme-Software starten und schon kann es losgehen. Eine aufwendige Einrichtung ist nicht notwendig. USB-Mikros eignen sich außerdem besonders dann, wenn du vorhast, alleine aufzunehmen.
Alternativ kannst du zum Podcasten auch ein Headset benutzen. Der Vorteil: Mikrofon und Kopfhörer in einem. Wie das USB-Mikro ist das Headset eine gute Wahl für Einsteiger*innen, denen eine einfache Handhabung wichtig ist und die nach einer preiswerten Lösung suchen. Der Nachteil: Headsets klingen oft etwas kratziger und schärfer als USB-Mikros. Außerdem filtern sie den Sound etwas schlechter und nehmen zum Beispiel mehr Schluck- und Atemgeräusche auf.
Podcast aufnehmen mit dem Rekorder.
Wenn du planst, unterwegs Aufnahmen zu machen und Interviews zu führen, dann ist ein mobiler Rekorder eine gute Option. Diese lassen sich unabhängig vom PC oder Laptop benutzen, die Aufnahmen werden dabei direkt auf dem Gerät gespeichert. Außerdem gibt es meist noch Eingänge für mehrere Mikros, was sich besonders gut für Interviews vor Ort eignet. Allerdings solltest du bei Rekordern einen Windschutz aus Schaumstoff verwenden, wenn du im Freien aufnimmst, um ungewollte Windgeräusche vorab herauszufiltern.
Podcast aufnehmen mit XLR-Mikrofon und Audio-Interface.
Wenn du etwas mehr Budget zur Verfügung hast und auf perfekten Sound abzielst, lohnt es sich in ein XLR-Mikrofon und Audio-Interface zu investieren. Diese bieten in der Regel einen professionelleren Klang als einfache USB-Mikrofone, sind dafür aber auch etwas teurer. Für das gesamte Setup aus Mikro, Interface und XLR-Kabel musst du im unteren Preissegment mit mindestens 200 Euro rechnen. Außerdem sind XLR-Mikrofone etwas komplizierter zu bedienen, da sie nicht direkt an den Laptop oder PC angeschlossen werden, sondern an ein spezielles Audio-Interface. Dieses wandelt das analoge Signal des Mikros in ein digitales um. Ein Setup aus XLR-Mikro und Interface eignet sich besonders, wenn du einen Podcast mit mehreren Menschen in einem Raum aufzeichnen willst, da sich über das Interface mehrere Mikros gleichzeitig anschließen und aufnehmen lassen. So können alle Tonspuren bequem auf demselben Gerät und im selben Audioprogramm aufgezeichnet werden.
Mit einem Audio-Interface lassen sich mehrere Mikros gleichzeitig aufzeichnen. Es eignet sich daher besonders, wenn du mit mehreren Personen aufnehmen willst.
Warum du Kopfhörer zum Aufnehmen brauchst.
Neben dem Mikro solltest du auch Kopfhörer zum Aufnehmen benutzen. Der Grund: Die meisten Menschen hören Podcasts mit Kopfhörern. Damit du also überprüfen kannst, wie deine eigene Stimme und eventuell die deiner Gesprächspartner*innen für deine Hörer*innen klingen, solltest du die Aufnahmen ebenfalls mit Kopfhörern checken. Falls etwas unangenehm klingt, oder eine Spur zu laut oder zu leise ist, kannst du das so am besten feststellen.
Außerdem sind Kopfhörer unverzichtbar, wenn du gemeinsam mit mehreren Personen aufnimmst. Nutze hier am besten sogenannte Over-Ear-Kopfhörer, die das gesamte Ohr umschließen. Diese verhindern zum einen, dass der Ton der anderen von deinem eigenen Mikrofon erfasst wird und sich so mit deiner Audiodatei überlappt. Zum anderen blenden Over-Ear-Kopfhörer Umgebungsgeräusche sehr gut aus, sodass du potenzielle Störfaktoren, etwa ein Problem beim Mikro, vor dem Aufnehmen rechtzeitig erkennen kannst.
Zusätzliches Equipment beim Podcast aufnehmen.
Um die Aufnahmequalität auf ein noch höheres Level zu heben, kann neben Mikro und Kopfhörern auch noch weiteres Zubehör sinnvoll sein. Die meisten Podcaster*innen setzen zum Beispiel auf einen sogenannten Popschutz. Das ist eine Membran aus Kunststoff, die ein paar Zentimeter vor dem Mikrofon angebracht wird. Sie verhindert, dass es beim Aussprechen sogenannter Explosivlaute zu übermäßig hohen Pegelausschlägen und unangenehmen Übersteuerungen kommt. Diese entstehen vor allem bei der Aussprache von Buchstaben wie P,B,D und T. Ein Popschutz trägt maßgeblich dazu bei, deine Aufnahme noch professioneller und angenehmer klingen zu lassen.
Auch ein Tischstativ ist meist eine sehr sinnvolle Anschaffung. Wer will für die gesamte Aufnahme schon das Mikrofon ständig in der Hand halten müssen? Ein Stativ verringert dabei außerdem störende Geräusche, die du eventuell mit deinen Händen am Mikrofongehäuse erzeugst.
Die beste Lösung stellt jedoch eine sogenannte Mikrofonspinne dar. Das ist eine elastische Aufhängung, in der dein Mikro frei schwingen kann. Diese Konstruktion verhindert, dass sich Erschütterungen in der Umgebung – etwa das Wackeln des Tisches – auf das Mikrofon übertragen und so Störgeräusche auf der Aufnahme erzeugen. Sowohl der Popschutz als auch Stativ beziehungsweise Mikrofonspinne sind bereits ab jeweils 20 Euro erhältlich.
Podcast selber aufnehmen: die richtige Vorbereitung.
Wenn du das für dich passende Equipment gefunden hast und auch das Konzept für deinen Podcast steht, kann es endlich losgehen. Fast. Bevor du dich an die Aufnahme machst, solltest du dir noch ein wenig Zeit nehmen, um ein paar letzte Dinge vorzubereiten.
Die richtige Raumakustik.
Sorge dafür, dass du deinen Podcast in einem möglichst kleinen und ruhigen Raum mit wenig Störgeräuschen aufnimmst. Das wichtigste ist, dass deine Stimme klar und deutlich zu verstehen ist. Im Raum sollte also am besten kein Hall zu hören sein. Für die meisten Podcast-Einsteiger*innen ist hierfür das eigene Schlafzimmer bestens geeignet, da Kissen, Bettdecken und Vorhänge den Schall absorbieren und so weniger Hall entstehen kann. Ein Badezimmer mit Fliesen, Kacheln und Spiegeln, die den Schall reflektieren, wäre dagegen ein schlechter Aufnahmeort.
Tipp: Wenn dein Kleiderschrank groß genug ist, dass du sitzend oder stehend darin Platz findest, kann das ein hervorragender Aufnahmeort sein. Hier kannst du einen studioähnlichen Sound schaffen, da durch die Kleidung um dich herum etwaiger Hall perfekt absorbiert wird. Alternativ kannst du um und über deinen Aufnahmeplatz auch eine Decke aufhängen. Das sorgt für einen ähnlichen Effekt. Ziehe im Zimmer am besten auch die Vorhänge zu, da die Fensterscheiben ebenfalls Schall reflektieren und Hall erzeugen.
Kissen, Bettdecken und Vorhänge im Zimmer helfen dabei, den Hall bei der Podcast-Aufnahme zu reduzieren.
Der richtige Lautstärkepegel.
Damit du die Audiodatei am Ende nicht unnötig viel nachbearbeiten musst, solltest du vor der Aufnahme auch auf den richtigen Lautstärkepegel achten. Sprich hierfür ein paar Sätze in dein Mikro und schaue dir die Tonspur in deinem Aufnahmeprogramm an: Die Ausschläge sollten weder zu stark sein, sodass die Pegelspitzen oben und unten abgeschnitten werden, noch sollte die Spur zu sehr einer schmalen Linie gleichen. Das bedeutet, dass die Aufnahme zu leise ist.
Wenn die Ausschläge zu stark oder zu gering sind, kann es oft schon helfen, dass du dich etwas näher bzw. weiter entfernt vor dem Mikrofon positionierst. Ideal wäre, wenn sich die Ausschläge im mittleren Bereich bewegen und genug Platz nach oben bleibt. So stellst du sicher, dass auch mal lauter gesprochene Stellen oder Lachen auf der Aufnahme nicht übersteuert oder verzerrt klingen.
Das passende Programm zum Podcast aufnehmen.
Eine DAW-Software wie Adobe Audition ist unverzichtbar, damit du deinen Podcast aufnehmen und nachträglich bearbeiten kannst. DAW steht für Digital Audio Workstation. Doch keine Sorge: Du musst kein Tontechniker sein oder eine Menge Skills haben, um deine Aufnahme professionell klingen zu lassen. Bei Audition findest du viele Features, die das Produzieren von Podcasts ganz einfach machen und auch für Podcast-Neulinge geeignet sind.
So verfügt Audition über ein eigenes Podcast-Template, das eine ganze Reihe nützlicher Voreinstellungen für das Aufnehmen von Podcasts bereithält. Zum Beispiel sind in diesem Template bereits einzelne Tonspuren für den Podcast-Host, Interviewgäste, Soundeffekte und Musik angelegt. Das tolle daran: Für jede Spur hat Audition die jeweils passenden Sound-Settings hinterlegt. So ist auf den Spuren des Hosts und des Interviewgastes etwa standardmäßig der „Speech Volume Leveler“ aktiviert. Dieser sorgt dafür, dass die Lautstärke der beiden Stimmen automatisch einander angeglichen wird.
Tipps fürs Podcast aufnehmen: Dos & Don‘ts
Auch bei der Aufnahme selbst gibt es einiges zu beachten. Diese fünf Tipps helfen dir dabei, einen professionellen und für deine Hörer*innen angenehmen Sound zu erzeugen:
- Halte das Mikro so nah wie möglich an den Mund, ohne dass du es mit den Lippen berührst.
- Das Mikro sollte sich leicht oberhalb des Mundes befinden – du solltest dich weder strecken noch vorbeugen müssen, um hineinzusprechen.
- Sprich stets laut und klar – vermeide Nuscheln oder zu schnelles Sprechen.
- Falls deine Haare lang sind, binde sie zusammen, damit sie nicht versehentlich das Mikrofon streifen.
- Achte darauf, keinen Schmuck oder schwere Kleidung zu tragen, um kein Klimpern oder Rascheln im Hintergrund zu erzeugen.
Podcast zu zweit aufnehmen: Das solltest du beachten.
Wenn du deinen Podcast gemeinsam mit anderen aufnimmst oder Gäste interviewst, kommen noch ein paar weitere Dinge dazu, die du beachten solltest. Grundsätzlich gibt es bei der Aufnahme mit mehreren Personen zwei Möglichkeiten.
Podcast zu zweit an einem Ort aufnehmen.
Diese Variante hat den Vorteil, dass hier alle Sprechenden unter denselben Bedingungen aufnehmen, wodurch die einzelnen Tonspuren einheitlich klingen. Außerdem kannst du die Bedingungen der Aufnahme besser kontrollieren und eventuell Einstellungen sofort nachjustieren, sollte sich zum Beispiel eine der Stimmen nicht optimal anhören.
Die einfachste und günstigste Möglichkeit, einen Podcast auf diese Weise aufzunehmen, bietet der bereits erwähnte Rekorder. Vor allem wenn du ein klassisches Interview führst, ist ein solches Aufnahmegerät gut geeignet. Je nachdem wer gerade spricht, kannst du den Rekorder einfach hin und herreichen. Nach der Aufnahme musst du die gespeicherte Audiodatei nur noch auf deinen Computer übertragen und in das DAW-Programm einfügen.
Einen noch besseren Sound erreichst du, wenn alle Sprechenden ihr eigenes Mikro benutzen. Nehmen alle an einem Ort auf, empfiehlt sich die Variante mit dem Audio-Interface. Über das Interface, in das alle Mikros eingesteckt werden, lassen sich bequem alle Tonspuren auf einem Computer und in demselben DAW-Programm aufnehmen. Jede einzelne Spur kann dann nachträglich individuell bearbeitet werden. Das bereits erwähnte Podcast-Template von Audition ist hierfür besonders gut geeignet.
Podcast zu zweit online aufnehmen.
Nicht immer ist es möglich, einen Podcast mit mehreren Menschen gemeinsam an einem Ort aufzunehmen. Manchmal ist es auch einfach angenehmer, wenn sich die Sprechenden per Videokonferenz unterhalten und jede*r bequem bei sich in den eigenen vier Wänden mit dem eigenen Equipment aufnehmen kann. Bei dieser Option – dem sogenannten „Double Ender“ – empfiehlt es sich jedoch auf ein speziell für solche Podcastaufnahmen entwickeltes Onlinetool zurückzugreifen.
Die speziellen Onlinetools ermöglichen es, dass sich die einzelnen Sprechenden über eine Videoverbindung unterhalten und gleichzeitig ihre jeweilige Audiospur auf dem eigenen Mikro aufnehmen können. Anschließend müssen die einzelnen Spuren im DAW-Programm nur noch zusammengeschnitten werden. Das Tolle an diesen Tools: Sie liefern Aufnahmen in sehr guter Qualität und sind einfach zu bedienen. Viele dieser Programme müssen nicht einmal installiert werden, sondern funktionieren über den Webbrowser.
Podcast mit Audition bearbeiten.
Wenn du die Audiospuren für deinen Podcast aufgenommen hast, musst du sie nachträglich noch ein wenig bearbeiten. Hier hast du die Gelegenheit, sämtliche Fehler zu entfernen und einen perfekten Podcast zu veröffentlichen. Du solltest darauf vorbereitet sein, dass du eine Menge korrigieren möchtest.
Gerade am Anfang wirst du dich wahrscheinlich hin und wieder versprechen. Zwar kann das deinen Podcast authentisch wirken lassen, doch wenn du professionell klingen willst, oder die Fehler zu sehr ablenken, solltest du die Versprecher herausschneiden. Auch längere Gesprächspausen solltest du entfernen, da sie das Zuhören unangenehmer gestalten. In Audition kannst du die betreffenden Abschnitte der Tonspur dafür ganz einfach markieren und mit wenigen Klicks entfernen.
Du solltest darauf vorbereitet sein, dass du eine Menge korrigieren möchtest und manchmal vielleicht auch ganze Passagen herausschneiden willst. Die meisten Podcaster*innen nehmen weitaus mehr Audio auf, als am Ende im Podcast bleibt.
Fehler herausschneiden, Lautstärke stabilisieren, Höhen und Tiefen anpassen: Ein Programm zur Nachbearbeitung der Audiodateien ist beim Podcasten unverzichtbar.
Podcast bearbeiten: die letzten Feinheiten korrigieren.
Nachdem du Versprecher und überflüssige Passagen herausgeschnitten hast, kannst du den Tonspuren noch den letzten Feinschliff verleihen. Die meisten DAWs wie Audition besitzen Werkzeuge und Plug-ins, mit denen du die Audioqualität in der Nachbearbeitung noch weiter verbessern kannst. Folgende Punkte solltest du bei der Bearbeitung beachten:
- Die Lautstärke stabilisieren. Der gesamte Podcast sollte eine konstante Lautstärke haben. Es kann irritierend für die Zuhörer sein, wenn einige Teile lauter sind als andere.
- Höhen und Tiefen anpassen. Wie bei der Lautstärke gilt es auch bei den Ton-Frequenzen für einen ausgewogenen Klang zu sorgen. Deine Stimme sollte weder als zu bass-lastig noch als zu schrill empfunden werden, sondern vor allem natürlich klingen.
- Hintergrundgeräusche reduzieren. Jeder Raum besitzt ein gewisses Maß an Hintergrundgeräuschen, selbst wenn du den Podcast in einem ruhigen Schlafzimmer aufzeichnest. Ein professionelles Mikrofon nimmt auch leise Geräusche auf, wie das entfernte Brummen eines Kühlschranks. Diese sollten reduziert werden, bis sie unhörbar sind.
- Fading. Verwende Sound Fading zum Ein- und Ausblenden, um Anfang und Ende verschiedener Teile deiner Show zu signalisieren. Langsames Ein- und Ausblenden von Sound wirkt professioneller als Segmente einfach ein- und auszuschalten. Du kannst zum Beispiel deine Jingles, Intro- und Outro-Musik oder Werbeslots ein- und ausblenden.
Häufig gestellte Fragen.
Welches Equipment brauche ich zum Podcast aufnehmen?
Zur Grundausstattung beim Podcasting gehören Mikrofon, Kopfhörer sowie ein Programm zum Aufnehmen und Bearbeiten der Audiodateien. Als Einsteiger*in reicht ein einfaches USB-Mikrofon vollkommen aus. Zusätzlich lohnt es sich meist noch in einen Popschutz zu investieren. Das ist eine Membran aus Kunststoff, die vor dem Mikro angebracht wird und verhindert, dass es beim Aussprechen bestimmter Laute zu unangenehmen Übersteuerungen kommt.
Welche Software brauche ich zum Podcast aufnehmen?
Damit du Podcasts aufnehmen kannst, brauchst du eine sogenannte Digital Audio Workstation (DAW) wie Adobe Audition. Damit kannst du nicht nur Audiodateien aufnehmen, sondern sie auch noch nachträglich bearbeiten.
Was muss ich bei der Podcast-Aufnahme beachten?
Wichtig ist vor allem die Wahl des richtigen Aufnahmeortes: Am besten nimmst du in einem kleinen und ruhigen Raum mit wenig Hall auf. Deine Stimme sollte möglichst klar und deutlich zu hören sein. Du kannst dir mit wenig Aufwand sogar ein kleines improvisiertes Tonstudio einrichten – etwa indem du den Aufnahmeort mit einer Decke abschirmst.
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