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Was zeichnet ein professionelles Bewerbungsfoto aus?

Mit einem professionellen Bewerbungsfoto überzeugst du Recruiter und hinterlässt einen bleibenden Eindruck bei den Personalverantwortlichen. Auf was du beim perfekten Bewerbungsbild achten musst, erfährst du hier:

  • Warum ein Bewerbungsfoto immer noch wichtig ist.
  • Welche Merkmale ein professionelles Bewerbungsfoto bestimmen.
  • Welche Fehler du bei einem Bewerbungsbild vermeiden solltest.
  • Wie du Do-it-yourself-Bewerberfotos erstellst.
  • Beispiele und Inspirationen für Bewerbungsfotos, die in Erinnerung bleiben.

Bewerbungsfoto als Aushängeschild

Auch wenn das Bewerbungsfoto keine Garantie für eine Interview-Einladung oder gar Einstellung ist, beeinflusst es den ersten Eindruck, den Personalentscheidende oder Recruiter von dir bekommen. Obwohl es keine Pflicht ist, legen viele Unternehmen in der DACH-Region großen Wert auf professionelle Bewerbungsfotos.


Ein gutes Bewerbungsfoto stärkt deine Kompetenz und zeigt dein Engagement für die angestrebte Position. Ein schlechtes Bewerbungsfoto kann sogar den Ausschlag dafür geben, dass du aus dem Bewerbungsverfahren ausscheidest.


Wähle dein Bewerbungsfoto sorgfältig aus, aber keine Sorge, es ist gar nicht so schwer: Hier erfährst du, wie du ein perfektes Bewerbungsfoto erstellst, das deine Persönlichkeit und Professionalität optimal zur Geltung bringt und mit dem du einen guten Eindruck hinterlässt. Ein Fotostudio ist dafür nicht immer notwendig.

Bewerberbilder: Pflicht oder Kür?

In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist es grundsätzlich keine Pflicht, ein Bewerbungsfoto in die Bewerbungsunterlagen aufzunehmen. Dennoch wird es von vielen Unternehmen nach wie vor gerne gesehen, da es einen ersten Eindruck von dir vermittelt. Ein fehlendes Foto kann auch dazu führen, dass deine Bewerbung weniger Beachtung findet.

Antidiskriminierungsgesetz & Unterschiede in verschiedenen Ländern

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in Deutschland sowie ähnliche Gesetze in Österreich und der Schweiz sollen Diskriminierung im Bewerbungsprozess verhindern. Ein Bewerbungsfoto kann eventuell zu unbewussten Vorurteilen führen, weshalb es in vielen Ländern außerhalb der DACH-Region unüblich ist, ein Foto beizulegen.


Während in der DACH-Region das Bewerbungsfoto nach wie vor weit verbreitet ist, sieht das international oft anders aus. In vielen englischsprachigen Ländern wie den USA, Großbritannien und Kanada wird explizit darauf verzichtet, um Diskriminierung zu vermeiden. Hier zählt vor allem die schriftliche Darstellung deiner Qualifikationen und Erfahrungen. Wer sich international bewirbt und eine Bewerbung auf Englisch verfasst, sollte sich daher über die landesspezifischen Gepflogenheiten informieren und sein Bewerbungsschreiben entsprechend gestalten. Ein gut recherchiertes und auf die jeweilige Kultur abgestimmtes Bewerbungsdossier erhöht die Erfolgschancen deutlich.

Professionelles Bewerbungsfoto: Türöffner zu deinem Traumjob

Ein Bewerbungsfoto ist ein wichtiger Bestandteil deiner Bewerbungsmappe und kann darüber entscheiden, ob du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wirst oder eine Absage erhältst.


Ein professionelles Bewerbungsfoto stärkt den Bezug zu deiner Bewerbung – schließlich sagen Bilder oft mehr als tausend Worte.

Bewerbungsfoto prägt Erstmeinung

Der erste Eindruck zählt – und das gilt besonders bei Bewerbungen. Personalverantwortliche bilden sich oft innerhalb weniger Sekunden eine Meinung über einen Bewerbenden. Ein professionelles Bewerbungsbild kann hier den entscheidenden Unterschied machen. Es vermittelt sofort einen Eindruck von deiner Persönlichkeit und deinem Auftreten, noch bevor dein Motivationsschreiben oder dein Lebenslauf genau gelesen wird.

Einfluss auf den Bewerbungsprozess

Gute Bewerbungsfotos können den gesamten Bewerbungsprozess positiv beeinflussen. Sie zeigen, dass sich die Jobsuchenden gut vorbereitet haben und Wert auf Professionalität legen. Ein gutes oder kreatives Bewerbungsfoto kann Neugier wecken und das Interesse der Personalverantwortlichen steigern, sich deine Unterlagen genauer anzusehen, das gilt ganz besonders für Kurzbewerbungen. Ein unvorteilhaftes oder schlechtes Bewerbungsfoto hingegen kann deine Chancen mindern, selbst wenn deine Qualifikationen hervorragend sind.

Vertrauen und Sympathie durch Bewerbung mit Foto

Ein professionelles Bewerbungsfoto hilft, Vertrauen und Sympathie zu erzeugen. Es zeigt, dass du dir Mühe gibst und die Bewerbung ernst nimmst. Ein freundlicher Gesichtsausdruck und eine gepflegte Erscheinung vermitteln Zuverlässigkeit und Kompetenz. Dies kann den Personalverantwortlichen das Gefühl geben, dass du gut in das Unternehmen passt und ein wertvolles Teammitglied sein wirst.

Ein starkes Bewerbungsfoto ist in unserer digitalen und visuell geprägten Welt mehr als nur Beiwerk – es ist deine Chance, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Präsentiere dich mit einem professionellen und dennoch persönlichen Foto so, wie du gesehen werden möchtest: kompetent, engagiert und voller Tatendrang.

(Philipp Thöne, CMO bei Karriere Südwestfalen)

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Merkmale, die dein Bewerbungsfoto herausstechen lassen

Mit einem passenden Foto auf dem Lebenslauf bleibst du dem Recruiter in Erinnerung und sorgst dafür, dass du im Bewerbungsprozess eine Stufe weiterkommst. Gerade bei einer Initiativbewerbung, die auf Eigenengagement und Selbstpräsentation setzt, hilft ein professionelles Bewerbungsfoto einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen. Doch was genau macht ein gutes Foto bei der Bewerbung aus? Hier sind die wichtigsten Merkmale, die dein Bild professionell und überzeugend wirken lassen.

  • Aktualität des Bewerbungsbildes: Bewerbungsfotos sollten stets aktuell sein, idealerweise nicht älter als ein Jahr. Falls du dich optisch in den letzten Jahren kaum verändert hast, kannst du in deine Bewerbungsunterlagen auch ein älteres Foto integrieren. Ein zu altes Foto kann jedoch zu Verwirrung führen, da die Wiedererkennbarkeit bei einem persönlichen Bewerbungsgespräch wichtig ist. Zudem signalisieren aktuelle Fotos, dass du Wert auf eine professionelle Präsentation legst, was signalisiert, dass dir die ausgeschriebene Position wichtig ist.
  • Format und Qualität des Fotos für den Lebenslauf: Das Format und die Qualität des Bewerbungsfotos sind entscheidend für den Ersteindruck. Auf dem Lebenslauf sollte das Foto etwa 4 bis 5 cm breit und 5 bis 7 cm hoch sein, d.h. etwas größer als ein klassisches Passfoto (3,5 x 4,5 cm). Auf dem Deckblatt kann das Foto auch größer sein und an das Deckblattformat angepasst werden. Das Hochformat hat sich als Standard etabliert, ist aber nicht zwingend vorgeschrieben.

    Achtung: Ein Passfoto ist kein ideales Bewerbungsfoto, da es aufgrund der strengen biometrischen Vorgaben oft unnatürlich wirkt und keine persönliche Ausstrahlung vermittelt, die in einer Bewerbung entscheidend sein kann.

    Wichtiger als das Format ist die Auflösung des Fotos, damit das Bild sowohl digital als auch gedruckt scharf und klar ist. Für digitale Bewerbungen empfiehlt sich eine Auflösung von mindestens 300 dpi. Das Foto darf weder pixelig noch unscharf wirken, egal ob es auf einem Monitor oder auf Papier betrachtet wird.

  • Hintergründe für Bewerbungsfotos: Der Hintergrund hat einen erheblichen Einfluss auf die Wirkung des Bewerbungsfotos. Der Hintergrund sollte dich als Person in den Vordergrund rücken und nicht vom eigentlichen Fokus ablenken. Daher ist ein schlichter und neutraler Hintergrund zu bevorzugen. Ideal sind helle Hintergründe für Bewerbungsfotos, wie weiß oder hellgrau.
  • Lichtverhältnis für das Bild auf dem Lebenslauf: Natürliches Licht ist meist die beste Wahl für Bewerbungsbilder. Es sorgt für weiche Schatten und eine angenehme Ausleuchtung. Für einen Lebenslauf oder eine Bewerbung sollte das Foto idealerweise in der Nähe eines Fensters aufgenommen werden. Alternativ kann Studiobeleuchtung verwendet werden, diese muss jedoch professionell eingesetzt werden, um harte Schatten und Überbelichtung zu vermeiden. Wichtig ist, dass dein Gesicht gleichmäßig ausgeleuchtet ist.

  • Outfit für das Bewerbungsfoto: Ein weiteres Merkmal von Bewerbungsfotos ist die seriöse und gepflegte Kleidung. Männer tragen idealerweise Hemd und Sakko, während Frauen gerne zu einer Bluse oder einem Blazer greifen. Auffällige Muster und grelle Farben sollten vermieden werden, da sie ablenken können. Die Kleidung sollte sich an der Branche orientieren: In konservativen Bereichen sind Anzug und Krawatte angemessen, in kreativeren Branchen darf der Kleidungsstil etwas lockerer sein.
  • Frisur für das Bewerbungsfoto: Die Frisur sollte authentisch sein und zum gewählten Outfit passen. Gepflegte und ordentlich gestylte Haare vermitteln stets einen guten Eindruck. Vermeide extreme Frisuren oder auffällige Haarfarben, die von deinem Erscheinungsbild ablenken könnten. Für Männer sind ein frischer Haarschnitt und ein gepflegter Bart von Vorteil, während Frauen auf eine Frisur setzen sollten, die ihre Gesichtszüge unterstreicht und nicht ins Gesicht fällt. Ob offene Haare oder zu einem Zopf oder Pferdeschwanz zusammengebunden, wichtig ist, dass du dich wohl fühlst und deine Frisur deine Persönlichkeit authentisch widerspiegelt. So hinterlässt du mit deinem Foto einen positiven Eindruck.

    Achtung: Wenn du auf deinem Bewerbungsfoto eine komplett andere Frisur trägst als im Alltag, könnte das zu Verwirrung führen. Achte darauf, dass du auf dem Foto erkennbar bleibst, damit dein Recruiter oder die Personalverantwortlichen dich beim Vorstellungsgespräch sofort wiedererkennen.

  • Mimik und Haltung für das ideale Lebenslaufbild: Das richtige Auftreten auf einem Bewerbungsfoto kann ganz schön herausfordernd sein. Viele Menschen fühlen sich vor der Kamera unwohl, was oft sichtbar wird. Die Körperposition und die Art und Weise, wie du dich positionierst, prägen die Aussagekraft deines Bewerbungsfotos. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du dich präsentieren kannst.

    Vermeide jedoch verschränkte Arme, da diese distanziert wirken. Auch der Gesichtsausdruck ist entscheidend. Dein Gesicht sollte so natürlich wie möglich wirken. Ein gezwungenes Lächeln kommt auch nicht gut an. Ein dezentes, freundliches Lächeln ist meist ausreichend. Richte deinen Blick direkt in die Kamera, um eine Verbindung zum Betrachtenden herzustellen. Dies wirkt selbstbewusst und ansprechend. Eine leichte Neigung des Kopfes kann das Bild auflockern und natürlicher erscheinen lassen.

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Lebenslauf-Fotos: Das sind die absoluten No-Gos

Ein professionelles Foto zum Lebenslauf kann deine Chancen auf eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch erheblich steigern. Doch es gibt einige Fehler, die du unbedingt vermeiden solltest:

Zunächst einmal ist ein Selfie absolut tabu. Es wirkt unprofessionell und hinterlässt den Eindruck, dass du dich nicht genügend um deine Bewerbung gekümmert hast. Auch Urlaubsfotos oder Bilder aus dem letzten Familienfest sind ungeeignet. Sie vermitteln keinen seriösen Eindruck und passen nicht in den beruflichen Kontext.

Ein weiteres No-Go ist eine unpassende Kleidung. Verzichte auf Freizeitkleidung, grelle Farben oder auffällige Muster. Stattdessen solltest du dich dem Dresscode der Branche anpassen, in der du dich bewirbst. Auch ein unruhiger oder nachteiliger Hintergrund kann das Bild stören und vom Wesentlichen ablenken – setze daher auf einen schlichten, neutralen Hintergrund.

Achte zudem auf eine gute Ausleuchtung. Dunkle Schatten im Gesicht oder eine schlechte Bildqualität können den positiven Eindruck schmälern. Vermeide übertriebene Posen oder unnatürliche Gesichtsausdrücke. Ein zu breites Grinsen oder eine steife Haltung wirken schnell gekünstelt. Halte dich an eine freundliche, selbstbewusste und natürliche Ausstrahlung. Schließlich sollte dein Bewerbungsfoto aktuell sein.

Ein altes Foto, das dich nicht mehr realistisch darstellt, kann im Vorstellungsgespräch für Verwirrung sorgen und wirkt unseriös. Sorge dafür, dass dein Foto deine aktuelle Erscheinung widerspiegelt, um einen authentischen ersten Eindruck zu hinterlassen.

10 Fehler übersichtlich zusammengefasst, die du unbedingt vermeiden musst:

  • Selfie
  • Schnappschuss oder Urlaubsfoto
  • Partyfoto oder Foto mit Alkohol
  • Foto mit (viel) nackter Haut
  • Passfoto
  • altes Foto
  • unpassendes Outfit oder Styling
  • strenge Miene oder das Tragen einer Sonnenbrille
  • unscharfe oder schlechte Qualität des Fotos
  • unpassender Hintergrund

Fotos mit Freizeitkleidung.

Lässige Posen, informelle Gestik und viele Piercings.

Kein Blickkontakt und schlechte Beleuchtung.

Modelposen statt professioneller Körperhaltungen.

Bilder in Freizeitumgebungen mit legerer Kleidung.

Menschen im Hintergrund auf den Fotos.

Do-it-yourself Bewerbungsfotos

Ein professionelles Bewerbungsfoto muss nicht immer vom Fotografen stammen. Mit der richtigen Ausstattung und einigen Tipps kannst du auch zuhause überzeugende Bilder machen. Bevor du loslegst, überlege dir, wie du im Berufsleben wahrgenommen werden möchtest. Wie würdest du auftreten, wenn du den Job, für den du dich bewirbst, schon bekleiden würdest? Hier erfährst du, worauf du beim DIY-Bewerbungsfoto achten solltest.

Die richtige Ausstattung


Für ein gelungenes DIY-Bewerbungsfoto benötigst du nicht unbedingt eine teure Kamera. Ein aktuelles Smartphone mit guter Kamera reicht oft aus. Wichtig ist, dass die Kamera eine hohe Auflösung bietet. Achte außerdem auf eine gleichmäßige Beleuchtung. Natürliches Licht ist ideal, aber auch eine Softbox oder LED-Leuchten können helfen, Schatten zu vermeiden und dein Gesicht gleichmäßig auszuleuchten.

Schritt-für-Schritt Anleitung für das perfekte Lebenslauf-Foto selbst gemacht

  • Vorbereitung: Wähle passende Kleidung, die professionell und zur angestrebten Branche passend ist. Achte auf ein gepflegtes Erscheinungsbild.
  • Ort und Hintergrund: Suche dir einen schlichten, neutralen Hintergrund, der nicht ablenkt. Ein einfarbiger heller Hintergrund, wie eine weiße Wand, eignet sich bestens.
  • Beleuchtung: Positioniere dich möglichst in der Nähe eines Fensters für natürliches Licht. Vermeide direktes Sonnenlicht, um harte Schatten zu verhindern. Nutze alternativ künstliche Lichtquellen, um gleichmäßiges Licht zu erzielen.
  • Kameraeinstellung: Stelle sicher, dass deine Kamera oder dein Smartphone eine hohe Auflösung verwendet. Nutze den Selbstauslöser oder lasse dir von jemandem helfen, das Foto zu machen, um Verwacklungen zu vermeiden.
  • Posing: Achte auf eine aufrechte und entspannte Haltung. Dein Gesichtsausdruck sollte freundlich und selbstbewusst sein. Schaue direkt in die Kamera und vermeide unnatürliche Posen.
  • Aufnahme: Mache mehrere Aufnahmen aus verschiedenen Winkeln und mit unterschiedlichen Gesichtsausdrücken. So hast du eine größere Auswahl und kannst das beste Bild auswählen.

Egal ob Handyfoto oder Digitalkamera, Freund oder Selbstauslöser, setze dich mit der Technik auseinander, bevor du mit dem Shooting startest und berücksichtige folgende Punkte:

  • Stativ: Verwende ein Stativ; wenn du kein Stativ zur Verfügung hast, kannst du eine Leiter als Alternative benutzen.
  • Kameraposition: Positioniere die Kamera stets auf Augenhöhe und achte darauf, dass du nicht von oben oder von zu weit unten fotografierst.
  • Selbstauslöser oder Freund: Du kannst für das Fotoshooting einen Selbstauslöser verwenden oder einen Freund fragen, vermeide aber auf jeden Fall ein Selfie, auch wenn du einen Stick zur Verfügung hast.

Tipp: Wenn Du unsicher bist oder keine geeignete Technik zur Verfügung hast, wende dich an professionelle Fotografen. Ein guter Fotograf sorgt nicht nur für eine entsprechend hohe Qualität der Fotos, er versteht es auch, dich in das rechte Licht zu rücken.

Beispiele und Inspiration für gute und weniger gute Bewerbungsfotos

Ein gutes Bewerbungsfoto kann deine Bewerbung aufwerten, während ein schlechtes Foto auf Bewerbungen den gegenteiligen Effekt haben kann.

Positive Beispiele zeichnen sich aus durch:

  • professionelle Qualität (Auflösung)
  • neutralen Hintergrund (z. B. heller Hintergrund, oder eine einfache Büro-/Arbeitssituation mit einigen Pflanzen)
  • positive Mimik (z. B. indem du dich leicht zur Seite drehst oder dich entspannt an eine Wand lehnst)
  • passende Kleidung & Styling (z. B. Business Casual oder typische Arbeitskleidung, wie Montur)
  • du im Mittelpunkt
  • freundlicher Gesichtsausdruck (leichtes Lächeln)|
  • direkter Blick in die Kamera

Im Gegensatz dazu fallen negative Beispiele oft auf durch:

  • unscharfe und schlechte Auflösung
  • schlechter Bildausschnitt oder abgeschnittene Fotos oder fremde Personen mit im Bild
  • unpassende Hintergründe
  • Urlaubs- oder Partyszenen
  • übertriebene Posen
  • klassisches Passbild

Entspannter Gesichtsausdruck und direkter Blickkontakt.

Berufsspezifische Kleidung.

Freundlicher Gesichtsausdruck und elegantes Outfit.

Person steht im Mittelpunkt; schlichtes, neutrales Outfit.

Angemessene Kleidung und gut zentrierte Aufnahme.

Sympathischer, freundlicher Gesichtsausdruck.

Bewerbung oder Lebenslauf: Wo das Foto integriert werden sollte

Dein Bewerbungsfoto verdient einen prominenten Platz im Lebenslauf und in deinen Bewerbungsunterlagen. Im Lebenslauf kannst du es oben rechts oder links platzieren, sodass es direkt ins Auge fällt. Bei einer Online-Bewerbung achte darauf, das Foto richtig ins PDF-Dokument einzubinden. Es sollte klar und deutlich sichtbar sein, ohne die Datei unnötig groß zu machen.


Für dein Online-Profil auf sozialen Netzwerken oder Job-Plattformen, wie z. B. Xing gilt: Lade ein professionelles, aktuelles Foto hoch, das in einer guten Qualität sowohl für die Ansicht am Desktop als auch als Ausdruck geeignet ist.

Bewerbungsfoto in schwarz-weiß?


Ein Schwarz-Weiß-Bewerbungsfoto kann einen eleganten und zeitlosen Eindruck vermitteln. Diese Stilwahl kann besonders für kreative Berufe, in kreativen Branchen oder bei künstlerischen Berufen positiv auffallen. Bewerbungsfotos in schwarz-weiß lenken den Fokus stärker auf deine Gesichtszüge und Mimik, ohne von Farben abgelenkt zu werden.


Allerdings solltest du sicherstellen, dass die Kontraste gut ausbalanciert sind und das Bild nicht zu dunkel oder zu hell wirkt. Es ist wichtig, dass du professionell wirkst und deine Persönlichkeit klar zum Ausdruck kommt. Überlege, ob ein Schwarz-Weiß-Bewerbungsfoto zu der Branche und dem Unternehmen passt, bei dem du dich bewirbst.

Kreatives Bewerbungsfoto

Ein kreatives Bewerbungsfoto kann dir helfen, dich von der Masse abzuheben und deine Persönlichkeit zu unterstreichen, insbesondere in kreativen Branchen wie Design, Marketing oder Kunst. Hier darfst du ruhig etwas experimentierfreudiger sein. Deine Mimik kann frech oder keck sein, um Aufmerksamkeit zu erregen. Nutze interessante Perspektiven, besondere Lichtverhältnisse oder ungewöhnliche Hintergründe, um deine Individualität hervorzuheben.


Auch ein auffälligeres Styling ist erlaubt, solange es zu der Branche oder dem Job passt, für den du dich bewirbst. Deine Kreativität sollte deine Kompetenz und deinen Stil reflektieren, ohne vom Wesentlichen abzulenken. Ein gut durchdachtes kreatives Bewerbungsfoto kann einen starken ersten Eindruck hinterlassen und zeigt, dass du nicht nur die gängigen Regeln kennst, sondern auch in der Lage bist, sie auf innovative Weise zu interpretieren.

Lebenslauf-Foto: Wie viel Photoshop oder KI ist erlaubt?

Beim Einsatz von Photoshop oder KI zur Nachbearbeitung deines Lebenslauf-Fotos gilt: Weniger ist mehr. Kleine Korrekturen wie das Entfernen von Hautunreinheiten oder das Anpassen der Helligkeit und des Kontrasts sind vollkommen in Ordnung und können dein Foto professioneller wirken lassen. Bleib authentisch und verfälsche dein Aussehen nicht.


Extreme Retuschen wie das Verändern von Gesichtszügen, das Verschlanken der Körperform oder das Überarbeiten der Haarfarbe sollten vermieden werden. Solche Eingriffe könnten zu einem unrealistischen Bild führen und beim Vorstellungsgespräch für Irritationen sorgen. Dein Bewerbungsfoto sollte deine besten Seiten zeigen, aber dich dennoch erkennbar und authentisch darstellen.

Co-Autor: Philipp Thöne

Der Mitbegründer des Job- und Ausbildungsportals Karriere Südwestfalen bringt als gelernter Ökonom langjährige Expertise im Bereich Online-Recruiting mit. Die Karriereportale der ontavio GmbH sind mittlerweile in vielen Regionen Deutschlands bekannt.

Philipp Thöne, CMO von Karriere Südwestfalen

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Häufig gestellte Fragen zum Bewerbungsfoto

Warum sind Bewerbungsbilder wichtig?

Bewerbungsbilder spielen eine entscheidende Rolle, da sie oft der erste visuelle Eindruck sind, den Recruiter oder Personalverantwortliche von dir bekommen. Ein professionelles Foto kann deine Bewerbung hervorheben und eine positive erste Assoziation schaffen. Es zeigt, dass du dich sorgfältig auf deine Bewerbung vorbereitet hast. Ein gutes Bewerbungsfoto vermittelt Professionalität, Sympathie und Selbstbewusstsein.

Was macht ein gutes Lebenslauf-Foto aus?

Ein gutes Lebenslauf-Foto sollte dich authentisch und professionell darstellen. Achte auf eine gepflegte Erscheinung und passende Kleidung, die dem Dresscode der Branche entspricht. Der Hintergrund sollte neutral und unauffällig sein, damit der Fokus auf dir liegt. Gute Beleuchtung ist entscheidend, um Schatten zu vermeiden und dein Gesicht klar und freundlich erscheinen zu lassen. Dein Gesichtsausdruck sollte offen und freundlich sein; ein natürliches Lächeln wirkt oft am besten.

Wie gestalte ich ein modernes Bewerbungsfoto?

Bewerbungsfotos müssen nicht immer dem klassischen Hochformat entsprechen. Stattdessen kannst du bei modernen Bewerbungsfotos mit Formaten und Szenarien experimentieren, die deine Persönlichkeit und deinen Arbeitsstil besser zur Geltung bringen. Ein Querformat oder ein Foto, das dich in einer Arbeitssituation zeigt, kann eine erfrischende Abwechslung sein. Dynamische Posen und Aktivitäten, die deinen Arbeitsalltag widerspiegeln, machen dein Foto lebendig und authentisch. Achte darauf, dass das Foto trotz Dynamik nicht künstlich und unecht wirkt. Nutze dezente Requisiten, die deine beruflichen Fähigkeiten unterstreichen. Ein Laptop, Notizbuch oder andere berufsspezifische Gegenstände können deinem Bild Kontext und Tiefe verleihen. Diese Elemente sollten jedoch nicht dominieren, sondern deine Professionalität ergänzen.
Ein moderner Look kann auch durch den Einsatz von natürlichen Lichtquellen oder einer weichen Studiobeleuchtung erzielt werden. Indem du diese kreativen Ansätze nutzt, kannst du dich von der Masse abheben und einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ein modernes Bewerbungsfoto zeigt, dass du mit der Zeit gehst und bereit bist, innovative Wege zu beschreiten.

Welche Hintergründe sind für Bewerbungsfotos geeignet?

Für Bewerbungsfotos sind schlichte, einfarbige Hintergründe am besten geeignet. Helle Farben wie Weiß, Grau oder dezente Pastelltöne sorgen dafür, dass du im Vordergrund stehst. Vermeide unruhige oder zu auffällige Hintergründe, die vom Wesentlichen ablenken könnten. Wenn du dich in einer kreativen Branche bewirbst, darf der Hintergrund etwas kreativer gestaltet sein, sollte aber dennoch nicht zu dominant wirken.

Bewerbung mit oder ohne Foto?

In vielen Ländern, insbesondere in den USA und Großbritannien, sind Bewerbungen ohne Foto die Norm, um Diskriminierung zu vermeiden. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist ein Foto sehr häufig noch gewünscht, aber nicht zwingend erforderlich. Wenn du dich ohne Foto bewirbst, achte darauf, dass deine anderen Unterlagen umso professioneller und aussagekräftiger sind. Viele Unternehmen schätzen die Möglichkeit, Bewerbungen mit Foto zu erhalten.

Welche Fehler sollte ich bei Bewerbungsfotos vermeiden?

Vermeide Selfies, Urlaubsfotos oder unscharfe Bilder. Deine Kleidung sollte professionell und passend zur Branche sein und der Hintergrund sollte neutral sein. Achte auf eine gute Ausleuchtung und vermeide extreme Bildbearbeitung, die deine Natürlichkeit verfälscht. Dein Foto sollte aktuell sein und dich so zeigen, wie du auch im Vorstellungsgespräch auftreten würdest. Ein freundlicher, aber natürlicher Gesichtsausdruck ist ebenso wichtig wie eine aufrechte und selbstbewusste Haltung.
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