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Die Dateigröße von Videos mit Adobe Media Encoder reduzieren.

Auf manchen Geräten ist es schwierig, große Dateien anzuzeigen oder zu bearbeiten. Erfahre, wie du die Größe einer Videodatei reduzierst und dabei die Qualität und Abmessungen beibehältst.

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Ein Mann in einem dunklen Raum mit kleiner Lampe im Hintergrund steht an einem Tisch und lächelt; er blickt auf einen großen Monitor, während ein Video auf dem Computer komprimiert wird.

Gründe für das Komprimieren von Videos.

Die Arbeit mit Videodateien kann dir schnell die Grenzen deines Computers aufzeigen. Große Dateien können beim Bearbeiten oder Anzeigen umfangreicher Videoprojekte die Systemressourcen belasten und den Computer verlangsamen. Durch die Komprimierung – oder das Verkleinern von Dateien oder Clips – kannst du Workflows beschleunigen, große Dateien einfacher verwalten und Videos schneller bereitstellen. Adobe Media Encoder bietet eine einfache Möglichkeit, Videodateien zu komprimieren, ohne dass die Qualität beeinträchtigt oder das Seitenverhältnis geändert wird.

Verlustfreie vs. verlustbehaftete Komprimierung.

Um die Größe einer Datei zu reduzieren, gibt es zwei Komprimierungsmethoden: verlustfrei und verlustbehaftet. Was ist der Unterschied zwischen den beiden Methoden? Bei der verlustfreien Komprimierung wird die Dateigröße ohne Qualitätsverlust reduziert, z. B. beim Zippen einer Datei. In diesem Fall werden alle Daten beibehalten; es werden also keine Informationen gelöscht. Bei der verlustbehafteten Komprimierung werden irrelevante Informationen entfernt.

Verwende die verlustfreie Komprimierung, wenn die ursprüngliche Qualität des Videos beibehalten werden soll. Wenn eine ähnliche Kopie ausreicht, kannst du die Dateigröße per verlustbehaftete Komprimierung stärker reduzieren. Der Vorteil: Kleinere Dateien lassen sich einfacher weitergeben.

So reduzierst du die Größe einer Videodatei.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine Videodatei zu verkleinern:

● Format ändern

● Video trimmen

● Auflösung reduzieren

● Bit-Rate reduzieren

● Kostenloses Tool zum Komprimieren von Video verwenden

Warum eine kleinere Dateigröße besser ist.

Kleinere Videodateien machen die Produktionsarbeit einfacher.

Wenn du mit hochauflösenden Quelldateien wie 4K-Videos arbeitest, spart dir die Komprimierung dieser Dateien Zeit bei der Produktion. Viele Videodateien, z. B. von High-End-Kameras, sind sehr groß und beanspruchen bei der Bearbeitung, ob unter Windows oder macOS, eine entsprechend hohe Rechenleistung. Um die Bearbeitung zu vereinfachen, könntest du Proxy-Dateien erstellen, die eine geringere Bit-Rate verwenden, aber das Seitenverhältnis beibehalten. Komprimiere Videodateien zu einem besser verwaltbaren Format wie MP4, um die Effizienz deines Arbeitsablaufs zu steigern. Beim Exportieren verwendet Media Encoder automatisch wieder die hochauflösenden Quellen.

Komprimierte Videos sind für Zuschauende zugänglicher.

Die meisten Social-Media-Plattformen wie Facebook oder YouTube verkleinern deine Videos beim Hochladen automatisch, damit sie über verschiedene Geräte hinweg besser wiedergegeben werden können. Aber wenn du deine Videos selbst hosten oder die Dateien einfacher teilen möchtest, ist die Reduzierung der Videogröße für Zuschauende sehr hilfreich. Auf modernen Rechnern lassen sich hochauflösende Dateien meist problemlos wiedergeben. Content Creators müssen jedoch bedenken, dass Videos auch auf Smartphones, älteren Computern oder bei langsameren WLAN- und Mobilfunkverbindungen aufgerufen werden. Wenn du Videos veröffentlichst, sollten sie die bestmögliche Videoqualität aufweisen und eine Dateigröße haben, die für so viele Menschen wie möglich zugänglich ist. Zu diesem Zweck kannst du die Auflösung oder die Bit-Rate der Datei reduzieren.

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So erstellst du Proxy-Dateien mit Media Encoder.

Zu Beginn der Bearbeitung eines Videoprojekts musst du möglicherweise Proxys von großen 4K-Dateien erstellen. Diese kleineren Dateien vereinfachen den Bearbeitungsprozess.


1. Importiere deine 4K-Dateien in Media Encoder.


2. Wähle die Dateien aus, die du komprimieren willst. Wende eine Vorgabe an, die eine kleinere Auflösung verwendet, z. B. 1080p oder 720p. Hinweis: Eine Auflösung von 720p ermöglicht normalerweise einen schnelleren Workflow.


3. Erstelle einen neuen Ordner für die Proxy-Dateien. Sie tragen dieselben Namen wie das ursprüngliche Filmmaterial, daher ist ein neuer Ordner erforderlich.


4. Lege als Ausgabe-Speicherort für die Proxys den eben erstellten Ordner fest.


5. Klicke in der Warteschlange auf die Schaltfläche zum Starten, um die Proxy-Dateien in den neuen Ordner zu exportieren. Jetzt hast du kleinere Dateien, mit denen du leichter arbeiten kannst.


In diesem Leitfaden wird genauer beschrieben, wie du einen Ingest- und Proxy-Workflow in Premiere Pro erstellst. Dort erfährst du auch, welche Vorgaben für den schnellsten Workflow empfohlen werden.

So exportierst du Videos mit Media Encoder.

Wenn du mit der Bearbeitung fertig bist, musst du dein Video vor der Veröffentlichung noch komprimieren. Mit Media Encoder kannst du die Dateien codieren, damit sie sich leichter verteilen lassen.


1. Importiere deine Videodatei in Media Encoder. In den meisten Fällen importierst du sie aus einem Programm zur Videobearbeitung wie Premiere Pro.


2. Wenn du keine Vorgabe für die gewünschte Social-Media-Plattform findest, verwende das Format H.264. Das weit verbreitete Format für die Codierung von Video wird von allen gängigen Websites, Programmen, Betriebssystemen und Webbrowsern unterstützt.


3. Wähle eine Media Encoder-Vorgabe für die gewünschte Plattform aus. Wenn du dein Video z. B. auf YouTube veröffentlichen willst, verwende eine YouTube-Vorgabe, die automatisch das passende Videoformat für diese Plattform erzeugt.


4. Lege den Speicherort für dein Ausgabevideo fest. Klicke rechts oben auf den grünen Pfeil, um den Codierungsvorgang zu starten.


Mit diesen Schritten kannst du mit Media Encoder rasch deinen Arbeitsablauf optimieren, um Videos in der besten Qualität für Zuschauende zu erstellen und zu konvertieren.

Videokomprimierung – häufig gestellte Fragen.

Welche Einstellungen kann ich ändern, um die Dateigröße zu reduzieren?

Wenn du die Frame-Rate und die Auflösung reduzierst, wird auch die Datei kleiner. Beachte, dass die Frame-Rate für TV-Content zwischen 24 fps und 30 fps liegt, während sie für HD-Medien rund 50 fps beträgt.

Gründe für das Komprimieren von Videodateien.

Komprimierte Dateien lassen sich einfacher hochladen, speichern, bearbeiten und verwalten. Kleinere Dateien nehmen fast immer weniger Bandbreite und Systemressourcen in Anspruch.

Was sind die gängigsten Videoformate?

Die gängigsten Videoformate sind MP4, MOV, AVI und MKV. YouTube verwendet MP4 und AVI. MP4 ist das beliebteste Format.

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