Gestaltet eine Präsentation, die eure Ideen anschaulich, überzeugend und unterhaltsam vermittelt.
Eure Präsentation erzählt eine Story.
Egal ob Marketing-Pitch, Webinar oder Ideenaustausch mit eurem Team: Denkt daran, dass Menschen von Natur aus narrativ denken. Neurowissenschaftler haben herausgefunden, dass eine Story alle Hirnregionen aktivieren und dadurch sogar das Verhalten beeinflussen kann. Bei einer Präsentation könnt ihr euch diese menschliche Eigenart zunutze machen. Eine Geschichte mit Anfang, Mittelteil und Ende lässt Zuschauer in eure Welt eintauchen und ruft Emotionen bei ihnen hervor. Wenn ihr potenziellen Investoren Verkaufszahlen präsentiert, habt ihr bessere Chancen auf Erfolg, wenn ihr sie in eine interessante Erzählung einbettet. Eine Präsentation, die wichtige Daten zusammenhängend hervorhebt, kann euch helfen, Mitarbeitern die zentralen Aussagen eines komplexen Berichts zu vermitteln. Bevor ihr allerdings über die konkrete Gestaltung der Präsentation nachdenkt, fragt euch zuerst, welche Story ihr erzählen möchtet. Wer ist eure Zielgruppe, und wie soll sie reagieren?
Eine professionelle Präsentation in drei Akten.
Zieht eure Geschichte auf wie ein klassisches Theaterstück in drei Akten, in dem die Zuschauer den Helden spielen: Was brauchen sie? Welche Hindernisse müssen sie überwinden, um ihr Ziel zu erreichen? Beginnt mit dem ersten Hindernis, und lasst etwas Spannung aufkommen, bevor ihr die Lösung präsentiert. Vielleicht könnt ihr euch zu diesem Hindernis eine eigene kleine Geschichte ausdenken, die ihr in die übergeordnete Erzählung einbaut. Verfahrt dann mit den weiteren Hindernissen ebenso.
Im zweiten Akt präsentiert ihr eure Lösung für das Problem: Wie sieht sie aus, und wie funktioniert sie? Wie können die Helden eurer Story damit ihr Ziel erreichen?
Im dritten und letzten Akt erhält das Publikum, was es benötigt: eine Auflösung. Das Problem wird mithilfe eurer Lösung oder eures Produkts behoben. Vielleicht gibt es sogar zusätzlich eine Lösung für ein Problem, an das eure Zuschauer noch gar nicht gedacht haben. Sobald eure Geschichte in dieser Form steht, könnt ihr mit dem Erstellen der Folien für die Präsentation beginnen.
Best Practices für Präsentations-Design.
Das Folien-Design ist – unabhängig von der verwendeten Präsentations-Software – immer von entscheidender Bedeutung. Visuelles Storytelling, das sich durch alle Folien zieht, sichert euch die Aufmerksamkeit der Zuschauer – selbst wenn sie die Präsentation nur auf dem Laptop verfolgen. Haltet euch dazu an diese einfachen Regeln:
Behaltet ein visuelles Thema bei.
Ein einheitlicher Look, den ihr durch konsistente Typografie und ein grundlegendes Farbschema erzielt, erleichtert euren Zuschauern die Konzentration auf den Inhalt der Präsentation.
Wählt einen einfachen Look.
Widersteht der Versuchung, unzählige Diagramme, Tabellen oder Aufzählungspunkte in der Präsentation unterzubringen, die sowieso niemand auf die Schnelle lesen kann. Lasst stattdessen auf jeder Folie genügend Platz frei, damit die wesentlichen Informationen wirken können.
Findet für jeden Zweck die passende Grafik.
Tortendiagramme sind optimal zum Darstellen von Prozentsätzen geeignet. Balkendiagramme vermitteln Veränderungen im zeitlichen Verlauf besser, wenn sie vertikal statt horizontal ausgerichtet sind. In horizontaler Ausrichtung könnt ihr damit gut einen Mengenvergleich darstellen. Für die visuelle Vermittlung von Trends ist ein Liniendiagramm das Richtige. Ihr könnt auch eine Infografik erstellen, um Daten zu veranschaulichen oder eine kleinere Geschichte in die übergeordnete Story einzubinden.
Fügt Video- oder Audioelemente hinzu.
Die Zuschauer bleiben aufmerksamer, wenn ihr die statischen Folien mit gelegentlichen Video- und Audioelementen auflockert. Lenkt den Blick durch Animationen und Sounds auf die wichtigsten Punkte der Präsentation.
Vorteile von Adobe InDesign.
Wenn ihr mit eurer Präsentation nicht bei null beginnen wollt, findet ihr bei Adobe Stock zahlreiche Templates, die ihr in InDesign öffnen könnt. Importiert euer Marken-Logo und andere Marketing-Elemente, um eine konsistente Optik zu erzielen.
Sobald das visuelle Thema und die Farbpalette feststehen, könnt ihr Überraschungselemente wie Fotos, Illustrationen oder auch Video-Clips aus Adobe Stock einbinden, die eure Präsentation weiter aufwerten. In InDesign könnt ihr eure Präsentation exportieren und als Vorschau anzeigen, um die Folien aus Sicht der Zuschauer zu erleben.
Wenn ihr eine neue Präsentation erstellen möchtet, geht wie folgt vor:
1. Seitenabmessungen festlegen.
Wählt in InDesign „Datei > Neu > Dokument“. Ein Dialogfeld wird geöffnet. Wenn ihr euch mit den Maßen unsicher seid, richtet eine Breite von 12 Zoll (30,48 cm) und eine Höhe von 9 Zoll (22,86 cm) ein. Klickt auf „Erstellen“. Eine leere Seite wird geöffnet.
2. Den Hintergrund gestalten.
Wählt ein einfaches, ansprechendes Hintergrundbild, über das ihr gut Text legen könnt. Ihr könnt auch den Titel der Präsentation in den Hintergrund aufnehmen.
3. Absatzformate erstellen.
Auch die Textformatierung sollte einfach gehalten werden. Wählt höchstens drei Textformate aus, die ihr in der gesamten Präsentation für Überschriften, Fließtext und Fußnoten verwendet. Erstellt Absatzformate, um Schrift und Schriftgrad mit nur einem Klick ändern zu können.
4. Musterseiten einrichten.
Musterseiten vereinfachen den Design-Workflow und sorgen für einen konsistenten, professionellen Look. Ihr könnt beispielsweise drei feste Folien-Layouts gestalten: ein Layout mit drei Spalten, eines mit einem großen Hintergrundbild für Themenübergänge und ein Design speziell für Kundenzitate. Fügt Bild- und Textrahmen zu den Musterseiten hinzu, in die ihr später einfach den gewünschten Content ziehen könnt, ohne euch erneut Gedanken über das Layout machen zu müssen.
5. Bilder und Text hinzufügen.
Wenn die Musterseiten fertig sind, könnt ihr Dateien in den Formaten PSD (Photoshop), PDF, AI (Illustrator), JPEG, PNG oder GIF in die Bildrahmen ziehen. Text könnt ihr aus Textdateien kopieren. Oder ihr wählt auf der Werkzeugleiste das Text-Werkzeug aus und gebt euren Text direkt im Textrahmen ein.
6. Seitenzahlen hinzufügen.
Seitenzahlen erleichtern euch und den Zuschauern die Orientierung im Dokument. Um Seitenzahlen einzufügen, wählt im Hauptmenü „Schrift > Sonderzeichen einfügen > Marken > Aktuelle Seitenzahl“. Die Folien werden dann in InDesign automatisch nummeriert.
7. Feinanpassungen vornehmen.
Es gibt viele Möglichkeiten, eure Geschichte interaktiver und interessanter zu machen, darunter Film- und Audio-Clips, Hyperlinks, Querverweise oder Seitenübergänge.
8. Präsentation exportieren.
Exportiert die Präsentation in einem Format, das sich für Projektionen oder zum Verteilen eignet. Wenn ihr die Exportoption „Adobe PDF (Interaktiv)“ wählt, könnt ihr interaktiven Content direkt in der Präsentation abspielen oder durchklicken.
Wählt „Datei > Exportieren“. Öffnet das Dropdown-Menü „Dateityp“. Wählt „Adobe PDF (Interaktiv)“ und dann „Speichern“.
Mit Creative Cloud für Teams habt ihr Zugriff auf InDesign und Adobe Stock. Damit könnt ihr Präsentationen gestalten, die Informationen auf unterhaltsame und nachvollziehbare Weise vermitteln – in genau dem Look, der euch vorschwebt.
Kreative Wege, das Geschäft anzukurbeln.
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