Kunst.
Gestalte Bilder, die faszinieren. Entdecke verschiedene Formen der Fotografiekunst.
Stillleben-Fotografie: Wie bei der Malerei dienen hier als Motiv unbelebte Objekte, die zu einer Komposition zusammengesetzt wurden. Die Bandbreite möglicher Motive reicht von der klassischen Obstschale bis hin zu einem rustikalen Arrangement von Flohmarkt-Artikeln. An Stillleben kannst du alle Fähigkeiten üben, die du später einmal für z. B. Food- oder Produktfotografie gebrauchen kannst.
Schwarz-Weiß-Fotografie: Diese Urform der Fotografie eignet sich für alle, die ihr Inneres zum Ausdruck bringen möchten. Gleichzeitig kann sie dir als Übung für die Grundlagen der Fotokomposition dienen, denn du wirst nicht durch Farben abgelenkt.
Künstlerische Fotografie: Das Motiv (Stillleben, Landschaft, Porträt) spielt hier eine untergeordnete Rolle; es zählt ausschließlich die gewählte fotografische Ausdrucksform. Die Wahl der Motive und Aufnahmeeinstellungen folgt einzig und allein dem künstlerischen Zweck, den der Fotograf definiert.
Doppelbelichtungseffekte: Dieser Fotoeffekt musste früher manuell erzeugt werden. Heute kannst du dafür Fotobearbeitungs-Software verwenden – lege einfach zwei Aufnahmen übereinander, und mache daraus ein komplett neues Bild. Lerne diese Technik, und experimentiere dann mit deinen eigenen Ideen für interessante Bildkombinationen.
Surrealistische Fotografie: Wenn du gerne mit deinen Fotos provozierst, dann ist der Surrealismus genau dein Genre. Hier werden reale Objekte in unwirklichen oder traumgleichen Situationen dargestellt. Das perfekte Medium für alle, die gerne vorhandene Fotos zu neuen Kreationen kombinieren.
Abstrakte Fotografie: Abstraktion bezeichnet unter anderem das Betrachten aus höheren Blickwinkeln. Zoome ganz nah an einen Riss in der Erde heran, oder verkleinere eine Luftaufnahme, um eine ganz neue Perspektive auf die Welt zu erhalten. Wenn du vertraute Objekte und Landschaften gerne aus anderen Blickwinkeln untersuchst, wird dir diese Art von Fotografie gefallen.
Bei allen genannten Genres ist ein Grundwissen über Fotografie und digitale Bildbearbeitung hilfreich. Informiere dich über Brennweiten, Verschlusszeiten, ISO-Werte, Blenden und Tiefenschärfe. Mache dich mit Richtlinien für harmonische Bildkompositionen vertraut, z. B. der Drittel-Regel. Einsteigende sollten sich vorab überlegen, ob eine DSLR-Kamera oder eher eine spiegellose Kamera für ihre Zwecke sinnvoll ist. In jedem Fall stehen dir Bearbeitungs-Tools wie Adobe Lightroom und Photoshop zur Verfügung, mit denen du Fotos optimieren oder mit Filtern versehen kannst. Sobald dein Motiv oder Genre feststeht, ziehe los und fotografiere. Es gibt viel zu entdecken!