Die Verschlusszeit.
Passe die Verschlusszeit je nach Lichtmenge und möglicher Bewegung in deiner Aufnahme an. Eine kurze Verschlusszeit ermöglicht es dir, einen kurzen Moment in der Zeit einzufrieren – ideal, um die Reflexion eines Motivs einzufangen, das an einer Pfütze oder einem Fenster vorbeiläuft. Auch bei Wellen auf dem Wasser kannst du mit einer kurzen Verschlusszeit Teile einer Reflexion einfangen.
Wenn dein Motiv sich nicht bewegt und auch deine reflektierende Oberfläche ruhig ist, hast du mehr Möglichkeiten. Mit einem Stativ, das deine Kamera stabilisiert, und bei günstigem Wetter, das dir ein schönes reflektierendes Gewässer bietet, kannst du eine relativ lange Verschlusszeit verwenden. Verwende ein Stativ und eine lange Verschlusszeit bei Nacht, um die Reflexion der Sterne einzufangen.
Eine längere Verschlusszeit kann dir helfen, schöne Aufnahmen zu machen, wenn das Wasser unbeständig ist, aber mit diesen langen Belichtungen fängst du dann keine Reflexionen ein. Sie verwandeln Wellen in traumhafte, seidige Wassergebilde, aber diese Oberflächen spiegeln nichts, denn es werden ganze Sekunden der Wellen in Bewegung aufgenommen.
Zirkularpolarisatoren und Neutraldichtefilter.
Du kannst diese beiden Filter an einem Objektiv anbringen, um die Lichtmenge zu reduzieren, die in deine Kamera eindringt. Neutraldichtefilter (ND) wirken für dein Objektiv wie eine Sonnenbrille. Sie filtern helles Licht heraus, sodass du auch noch Reflexionsfotos machen kannst, wenn die Sonne schon höher am Himmel steht. Zirkularpolarisatoren entfernen oder vermindern Licht, das von Oberflächen wie Wasser reflektiert wird. Wenn du einen solchen Filter für die Reflexionsfotografie verwendest, kann er die Blendung reduzieren, sodass du mehr Details in deinen Reflexionsaufnahmen einfangen kannst.